... drückt eine logische Notwendigkeit aus (Kr. d. r. V. S. 70-76). So nennt Kant den ... ... apodiktischer Beweis « ist übrigens ein Pleonasmus; denn Beweis (s. d.) heißt apódeixis. Apodiktik (z. B. v. Bouterwek) könnte ...
Eigenschaft (attributum) heißt jedes einem Dinge oder ... ... jene verdienen vorzugsweise den Namen der Eigenschaften. Man unterscheidet ferner konstitutive , d.h. unabgeleitete wesentliche, und konsekutive , d.h. abgeleitete wesentliche Eigenschaften, endlich eigentümliche , die einem Dinge allein ...
Ding an sich heißt bei Kant (1724-1804) das den ... ... (1788-1860) schon bemerkte, für das Bewußtsein das Ding für mich, d.h. Objekte gibt es nur für Subjekte , und die Außenwelt ...
... Konstruktion in den verfehlten Begriff einer symbolischen Konstruktion umbiegen müssen (Kr. d. r. V., S. 717), so daß sich seine Definition ... ... daher mit Recht von einem Konstruieren der Geschichte und Natur , d.h. einer gewaltsamen Ableitung des Faktischen aus Begriffen . ...
... 1873; Huxley , Zeugnisse f. d. Stellung des Menschen in d. Natur (aus d. Engl. 1863); Lyell , d. Alter d. Menschengeschlechts (aus d. Engl.); Bastian , der Mensch ... ... d. Geschichte 1860; Ch. Darwin , d. Abstammung d. Menschen 1871; ...
... wird; bestände zwischen dem Ich und seinem Endwollen kein Zusammenhang mehr, d.h. wäre dem Ich dieses Wollen ebenso willkürlich als ein anderes, so ... ... allen Motiven unabhängiger Wille müßte als von sittlichen Motiven unabhängig, d.h. als unfrei gelten. Ohne die deterministische ...
Äquilibrismus (nlt. von lat. aequilibrium Gleichgewicht) ist die Lehre, ... ... gar nicht handelt, sondern untätig bleibt, wie der Esel des Buridan (s. d.) zwischen den Heubündeln. Dagegen erklärt Platon und Herbart nur den für ...
... Cartesianismus hat sich der Occasionalismus (s. d.) entwickelt. – Am charakteristischsten für den Cartesianismus ist der scharfe Dualismus ... ... Seele und Leib . Dem Prinzip des influxus physicus (s. d.) gegenüber war der Cartesianismus ein Fortschritt , an sich aber eine unhaltbare ...
Contraposition (lat. contrapositio = Umwendung) heißt in der Logik ... ... Besonders bejahende Urteile lassen sich nicht kontraponieren. Also wird durch Kontraposition aus A: E; aus E: 1; aus 0:1. 1 ist nicht zu kontraponieren.
Ethikotheologie nennt man seit Kant den Versuch, das Dasein Gottes ... ... versuchte. Kant nannte Gottes Dasein ein Postulat der reinen praktischen Vernunft, d.h. etwas, das man aus theoretischen Gründen zwar nicht wissen könne, ...
Bedeutungswandel ist die allmähliche Veränderung der mit einem Lautbilde verbundenen ... ... ein Wort bei seiner Anwendung eine von der gewöhnlichen Bedeutung abweichende Bedeutung gewinnen kann, d. h. im Gegensatz der occasionellen Bedeutung zur usuellen . Die ...
altera pars Petri (lat.) heißt der zweite Teil der Logik (Institutiones dialecticae) von Petrus Ramus (1515-72), welcher ... ... Kant gebraucht, ist, es fehle an der secunda Petri . (Kant Kr. d. r. V. S. 134A).
Beharrungsvermögen oder Trägheit (vis inertiae) ist die Eigenschaft der ... ... Ein Körper , auf den keine Kraft wirkt, ändert seinen Bewegungszustand nicht, d. h. er verharrt in dem Zustande der Ruhe oder der gleichförmigen geradlinigen ...
Bellscher Lehrsatz ist die von Ch. Bell (1774-1842) gemachte Entdeckung, daß die Nerven eine doppelte Leitungsrichtung haben, daß die vorderen Wurzeln der aus ... ... wurde die Basis der Nervenphysiologie. Vgl. Wundt , Grundzüge der physiol. Psychologie I, S. 102.
Ausdrucksbewegungen sind Bewegungen des Körpers , durch die sich die Gemütszustände kundtun und welche die Mitteilung letzterer zwischen verwandten Wesen ermöglichen ... ... das Prinzip der Beziehung der Bewegungen zu Sinnesvorstellungen. (Wundt, Grundz. d. phys. Psych. II, 504 ff.)
a posteriori , a priori (lat.) heißt eigtl. von dem ... ... Angeborenen und Erworbenen zu tun. Kant verwirft vielmehr den Nativismus (s. d.), die Behauptung, daß es angeborene Begriffe gebe; er vertritt die Idee ...
Denkart und Denkungsart sind zwei Ausdrücke , die häufig miteinander ... ... ersten Aasdruck die Art und Weise bezeichnete, wie jemand die Denkgesetze (s. d.) anwendet, mit dem zweiten dagegen die Auffassung , welche man von den ...
Ab esse ad posse valet , a posse ad ... ... (vgl. Modalität ), besagt, daß aus der Gültigkeit des assertorischen (s. d.) Urteils die des problematischen (s. d.), aber nicht aus der Gültigkeit des problematischen die des assertorischen Urteils folgt ...
dictum de omni et nullo wird der logische ... ... kann. Eine Zusammenfassung beider ist der Satz de reciproco : Wenn kein M B ist, so ist auch kein B dieses oder jenes M; und wenn C dieses oder jenes B ist, so gibt es B, ...
Deduction, transscendentale . Der Kern der kantischen Vernunftkritik besteht darin, nachzuweisen, ... ... Gültigkeit von Gegenständen der Erfahrung erlangen können. Dieser Aufgabe dient in der Kr. d. r. V. von dem II. Teil der Elementarlehre (Transsc. ...
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