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Übermensch

Übermensch [Kirchner-Michaelis-1907]

Übermensch nennt in Goethes Faust (I) der Erdgeist Faust. Nietzsche (1844-1900) sieht in der Züchtung des Übermenschen das Endziel der menschlichen Entwicklung . Mit dem Begriff Übermensch wird in der Gegenwart in Ernst und Scherz viel Unfug getrieben ...

Lexikoneintrag zu »Übermensch«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 657.
Totemismus

Totemismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Totemismus (von Totem, Handzeichen der kanadischen Indianer) nennt man die Verehrung sinnlich wahrnehmbarer Wesen , über die der Mensch keine Macht besitzt (z.B. Tiere , Flüsse, Himmelskörper) und deren Gunst er durch Opfer und Geschenke ...

Lexikoneintrag zu »Totemismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 643.
Contingent

Contingent [Kirchner-Michaelis-1907]

Contingent (lat. v. contingere = berühren), benachbart heißen solche Artbegriffe einer Gattung, die in einer Reihe von Gegensätzen einander nahestehen, wie gelb und weiß (vgl. Beiordnung ).

Lexikoneintrag zu »Contingent«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 125.
Vitalismus

Vitalismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Vitalismus heißt ein System , welches eine besondere, zweckvoll wirkende Lebenskraft für die Organismen annimmt, so s. B. das System Rud. Wagners, Schallen, Ulricis, Liebigs Stendhals u. a.

Lexikoneintrag zu »Vitalismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 680-681.
consecutiv

consecutiv [Kirchner-Michaelis-1907]

consecutiv (lat.) heißen die Merkmale eines Begriffs , welche aus anderen folgen. Im gleichseitigen Dreieck z.B. sind alle drei Winkel gleich; also ist die Gleichwinkligkeit ein konsekutives Merkmal des Merkmals Gleichseitigkeit beim Dreiecke.

Lexikoneintrag zu »consecutiv«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 122.
Platoniker

Platoniker [Kirchner-Michaelis-1907]

Platoniker hießen teils die unmittelbaren Schüler Platons ( Akademie ), teils die Neuplatoniker (s. d.), teils die Mitglieder der von Cosmo v. Medici ins Leben gerufenen platonischen Akademie (15. Jahrh.). Siehe ...

Lexikoneintrag zu »Platoniker«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 445.
Logomachie

Logomachie [Kirchner-Michaelis-1907]

Logomachie (v. gr. logos = Wort und machê = Schlacht) heißt Wortstreit, d.h. ein Streit zwischen Leuten, die im Grunde einig sind, aber in den Worten und Bezeichnungen einer Sache voneinander abweichen.

Lexikoneintrag zu »Logomachie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 334.
Trialismus

Trialismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Trialismus heißt die Gliederung des Menschen in Geist , Seele und Leib , die z.B. Göschel, Delitzach und Ennemoser vertreten.

Lexikoneintrag zu »Trialismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 649.
Polyzetese

Polyzetese [Kirchner-Michaelis-1907]

Polyzetese (v. gr. polys = viel u. zêtêsis = Frage , Fragesucht) heißt der Fehler des vielen und unnützen Fragens, den man bei Kindern und Dummen oft findet.

Lexikoneintrag zu »Polyzetese«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 449.
Aretalogie

Aretalogie [Kirchner-Michaelis-1907]

Aretalogie (v. gr. aretê Tugend und logos Lehre) heißt Tugendlehre ; sie bildet einen Teil der Ethik (s. d.).

Lexikoneintrag zu »Aretalogie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 59.
sensoriell

sensoriell [Kirchner-Michaelis-1907]

sensoriell (v. nlat. sensorium = Sinnessitz) heißt die durch die einzelnen Sinne (s. d.) vermittelte Empfindung .

Lexikoneintrag zu »sensoriell«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 569.
Pessimismus

Pessimismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Pessimismus (nlt. v. lat. pessimus = der schlechteste) heißt die durch Schopenhauer (1788- ... ... Langweile. Wahrhafte Güter existieren nicht. Jugend, Freiheit , Gesundheit gewähren auch nach v. Hartmann keine positive Lust ; was aber sonst an Glück etwa aufgeführt ...

Lexikoneintrag zu »Pessimismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 428-429.
Melancholie

Melancholie [Kirchner-Michaelis-1907]

Melancholie (gr. melancholia v. melas = schwarz ... ... . Leipzig 1902, S. 384 f. v. Krafft - Ebing , Die Melancholie. 1874. J. L. A. Koch , Psychiatrische Winke für Laien. 1880. J. Weiß , Kompendium d. Psychiatrie . 1881. ...

Lexikoneintrag zu »Melancholie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 353-354.
pragmatisch

pragmatisch [Kirchner-Michaelis-1907]

pragmatisch (gr. pragmatikos = befähigt v. pragma = Handlung ) heißt 1. dasjenige, was zum Handeln, zur Praxis notwendig ist; 2. bedeutet es nützlich, gemeinnützlich, klug, erfahren. So ist die pragmatische Sanktion Karls VI., welche die Erbfolge ...

Lexikoneintrag zu »pragmatisch«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 453-454.
apodiktisch

apodiktisch [Kirchner-Michaelis-1907]

... Urteil drückt eine logische Notwendigkeit aus (Kr. d. r. V. S. 70-76). So nennt Kant den ... ... (s. d.) heißt apódeixis. Apodiktik (z. B. v. Bouterwek) könnte die Erkenntnistheorie heißen, insofern sie darauf ausgeht ...

Lexikoneintrag zu »apodiktisch«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 54.
Ignorabimus

Ignorabimus [Kirchner-Michaelis-1907]

Ignorabimus , »Wir werden es nicht wissen«, ist die Losung des Physiologen E. Du Bois-Reymond (1818-1896) in seinen Schriften: »Von den Grenzen des Naturerkennens« Leipzig 1872 und »Die sieben Welträtsel« Leipzig 1882. Er bezeichnet hier sieben Schwierigkeiten als unüberwindlich ...

Lexikoneintrag zu »Ignorabimus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 282.
Darstellung

Darstellung [Kirchner-Michaelis-1907]

Darstellung ist die Tätigkeit, durch die man Gedanken zur äußeren Anschauung bringt. In der Kunst z.B. werden bestimmte Ideen des Geistes zur Anschauung gebracht, um dadurch einen der Idee angemessenen Gefühlszustand hervorzurufen. Am besten erreichen dies ...

Lexikoneintrag zu »Darstellung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 132.
Äquipollenz

Äquipollenz [Kirchner-Michaelis-1907]

... daß einer unmittelbar aus dem andern gefolgert werden kann. So sind z. B. die Sätze : »Platon war des Aristoteles Lehrer« und »Aristoteles ... ... welche nicht unmittelbar, sondern erst durch Zwischensätze auseinander folgen. So ist z. B. der Satz : » In diesem Dreieck ist das ...

Lexikoneintrag zu »Äquipollenz«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 15-16.
constitutiv

constitutiv [Kirchner-Michaelis-1907]

constitutiv (lat. constitutivus v. constituere = bestimmen) nennt man die wesentlichen Merkmale eines Begriffs ... ... nur die subjektive Richtschnur zur zweckmäßigen Behandlung eines Erkenntnisobjekts angeben. So ist 2. B. nach Kants (1724-1804) Auffassung die Naturzweckmäßigkeit ein regulatives, ...

Lexikoneintrag zu »constitutiv«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 123-124.
Contiguität

Contiguität [Kirchner-Michaelis-1907]

Contiguität (lat. contiguitas = die Angrenzung) heißt die Berührung in ... ... der Berührung in Raum und Zeit beruht das eine der Assoziationsgesetze, das z.B. Alexander Bain (1818-1903) im Anschluß an Hume (the mention of ...

Lexikoneintrag zu »Contiguität«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 124-125.
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