... mathêsomenon, axiôma . Solche Axiome oder Prinzipien (s. d.) sind die Basis jeder Wissenschaft . ... ... den Begriff in dieser Beschränkung nimmt, sind die Axiome synthetische Sätze a priori von unmittelbarer, d. h. anschaulicher Gewißheit. Sie fassen sich in ... ... Sätze der Geometrie (Kr. d. r. V. S. 162 f.).
... definiert und dann mit den Leidenschaften (s. d.) vermischt worden. Vielfach greift die Erörterung über die Affekte in die ... ... Liebe ), to misein (Haß) an (De anim. Ip. 403 a 16-18). Die Stoiker sahen von Zenon (350- ... ... Seele VI – VIII, Wundt , Grundz. d. phys. Psych. II, 404 ff. Bain, ...
... unterscheidet man Erfahrungs - und Vernunftbeweise (induktive und deduktive, a posteriori und a priori, empirische und rationale); jenen wohnt nur beschränkte, ... ... dann stets zuletzt zu unbeweisbaren Grundsätzen , Prinzipien (s. d.) oder Axiomen (s. d.). Das Wichtigste bei jedem Beweise ist ...
... Philos. 1805. Lehrb. z. Einl. in d. Philos. 4. Aufl. 1837; und Rob. Zimmermann , Allg. ... ... wegen ihrer Stärke ( Quantität ), oder wegen ihres Inhalts ( Qualität ), d. h. es gefällt das Große und das Harmonische. ... ... Jean Paul (»Vorschule der Ästhetik« 1804), A. Schopenhauer (»Die Welt als Wille ...
... der durch eine oder mehrere Variabeln bestimmten Funktion , z. B. y = f (u, v). Physisch sind alle Dinge , ja auch ... ... stehen. Die moralische Abhängigkeit ( Dependenz ) ist soviel als Verbindlichkeit , d. h. Verpflichtung, etwas zu tun. Schleiermacher (1768-1834 ...
... Zwecke , die Elemente der reinen Verstandeserkenntnis aufzusuchen. (Kr. d. r. V. S. 64-292.) Er scheidet sie in die Analytik der Begriffe , welche die Begriffe a priori aufsucht und ihre Möglichkeit erforscht (siehe Kategorien ) und in die ...
Charakter (gr. charaktêr v. charassô prägen = Gepräge) ... ... Smiles , der Charakter. Leipz. 1878. Th. Ribot , die Persönlichkeit, a. d. Frzös. v. E. Papst. Berlin 1894.
... in dem Begehrungsvermögen begründete, subjektive Notwendigkeit (Kr. d. pr. V. 56. 255-259). Die ... ... der Stärke, mit welcher sie sich geltend machen, und nach dem Bedarf, d. h. nach der Menge wirtschaftlicher Güter, die zu ihrer Befriedigung erforderlich ... ... Befriedigung jedesmal den Ausschlag. Vgl. Luxus , Mode , Interesse . (A. Döring, Güterlehre 1888.)
... Lehre von den angeborenen Ideen umgewandelt in die Lehre vom a priori. A priori heißt dasjenige, was aus reiner Vernunft und nicht aus ... ... B. lebe, frei sei usw., teils konventionelle , d. h. durch Übereinkunft ihm gegebene, z. B. daß das Kind ...
Begreifen , eigtl. Erfassen, heißt, ein Ding oder einen Vorgang ... ... Verstandesbegriffe. Das Begreifen ist also ein Vernunftgeschäft. Vollständig begreift man nur, was man a priori einsieht. (Kant, Kr. d. r. Vern. II. Aufl., S. 367.)
... während Vorstellungen (s. d.) und Begriffe (s. d.), aus der Erneuerung und ... ... ohne Begriffe sind blind« ausgedrückt (Kr. d. r. V. S. 51). Die äußere ... ... Aufeinanderfolge. Kant (1724-1804) unterscheidet außerdem die Anschauung a priori und a posteriori oder die reine und die empirische . ...
... nur dann einfach umkehrbar, wenn sie reziprokabel sind, d.h. wenn P dem S ausschließlich zukommt, z.B. Alle Fixsterne ... ... Vgl. den Gedächtnisvers: E, I simpliciter vertendo signa manebunt, Ast A cum vertis, signa minora cape! Er besagt: Kehrt ... ... die Quantität des Urteils , kehrt man A um, so ändert sich die Quantität .
... Arten betrachtet Darwin die Vererbung (s. d.), die Variabilität der Individuen, die durch den Kampf ums Dasein ( ... ... dadurch nicht berührt. Die Schöpfung gewinnt nur an Würde und Bedeutung, sagt O. Peschel (1826-1875), wenn sie die Kraft der Erneuerung ...
Algorithmus (arab. = Rechenbuch) ist zunächst der ... ... Schroeder, in England Mc-Coll, in Amerika Peirce, in Italien Peano u. a. Vgl. Reinaud , Mémoire géographique etc. sur l'Inde. Paris 1849. Tropfke , Gesch. d. Elementarmathematik. Leipzig 1902/3. Teil I S. 13 u. 14 ...
... was sich an jeder Empfindung anticipieren läßt, heißt bei Kant Kr. d. r. V. S. 166 so: »In allen Erscheinungen hat ... ... welches ihr an dem Gegenstande entspricht (realitas phaenomenon), eine intensive Größe , d. h. einen Grad«. Siehe Prolepse .
Alexandriner oder jüdisch-griechische Philosophen heißen diejenigen Philosophen, welche in ... ... um 160 v. Chr., Philon Iudaeus um 20 v. Chr. bis 45 n. Chr. Man wirft ihnen Synkretismus (s. d.) vor.
... 1873; Huxley , Zeugnisse f. d. Stellung des Menschen in d. Natur (aus d. Engl. 1863); Lyell , d. Alter d. Menschengeschlechts (aus d. Engl.); Bastian , der Mensch ... ... . Geschichte 1860; Ch. Darwin , d. Abstammung d. Menschen 1871; Joh. ...
Art (lat. species, gr. eidos ) heißt in der ... ... da ist, wo Art und Individuum zusammenfallen. Logische Definitionen (s. d.) eines Begriffes bestehen in der Angabe des Gattungsbegriffes (genus proximum) ...
Äther (gr.), bei Hesiodos der Sohn des Erebos ( Dunkel ) ... ... Weltseele . Später erscheint er in der Philosophie bei den Hylozoisten (s. d.) als das Wärmeprinzip neben den vier Elementen , Wasser, Feuer, ...
Dauer ist das unveränderte Dasein eines Gegenstandes im Wechsel der ... ... besonders wirksam, wenn der Wunsch des Vorstellenden dem Zustande des Objekts widerstrebt, d.h. das Nochdasein einer Vorstellung die Erwartung einer anderen Lügen ...
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