Materie (lat. materia, gr. hylê ), Stoff , bedeutet ... ... merkwürdigen Eigenschaften , welche es besitzt, sich ergeben. Vgl. strahlende Materie. F. A. Lange , Gesch. des Materialismus . 6. Aufl. 1896. Ostwald ...
... . Nicom. I, 2. p. 1095 a 32 eu gar kai Platôn êporei touto kai ezêtei, poteron apo tôn ... ... kai to hou heneka. (Aristot. Metaph. IV, 1 p. 1013 a 17 ff.) Kant (1724-1804) verstand unter Prinzipien synthetische Erkenntnisse ...
Gesicht (lat. visus) heißt nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauche der Sinn , durch welchen wir Vorstellungen von dem Licht der Farbe und ... ... Täuschungen ausgesetzt. In einem anderen Sinne ist Gesicht (Plural: Gesichte) s. a. Vision , s. d.
komisch (gr. kômikos , von kômos = lustiger Schwarm, ... ... ti kai aischos anôdynon kai ou phthartikon Aristot. Poet. 5, p. 1449 a 34.) Was aber für den einen unschädlich und harmlos ist, braucht es für ...
Analyse (gr. analysis ), eig. Auflösung, heißt im Gegensatz ... ... , von dem Bedingten zu den Prinzipien, von denen das Gegebene abhängt (regressus a principiatis ad principia), während die synthetische vom Allgemeinen und von den Prinzipien ...
möglich heißt dasjenige, was den Bedingungen , der Erfahrung entspricht ... ... Erlaubte . Vgl. Form , Modalität , Kategorie . Vgl. F. A. Lange , Gesch. d. Materialismus I, 162 f.
absolut (lat. absolutus von absolvere), eigentl. ... ... man von absoluten und relativen Zahlen ; jene, z. B. 5 oder a sind Zahlen außerhalb jeder Rechnungsoperationen, diese, z. B. +5 oder –a sind ihrer Entstehung nach Glieder einer Additions- oder Subtraktionsaufgabe, Addenden oder Subtrahenden; ...
Sorites (gr. sôreitês = Häufelschluß von sôros = ... ... des letzten. Der erste heißt der aristotelische , der zweite der goklenische (K. Goklenius, 1547-1628); jener läßt denjenigen Schlußsatz fort, der im jedesmal folgenden ...
Kabbâla (hebr.), eigtl. das Empfangene, dann die mündliche Tradition, ... ... Petrus Pomponatius. Marsilius Ficinus, Pico v. Mirandola, Renchlin, Agrippa, Paracelsus u. a. Vgl. Frank , Die Kabbâla (übersetzt von Jellinek, Leipzig 1844). ...
... , was dasselbe ist, die Voraussetzung aufgehoben wird. Das Dilemma schließt so: Wenn A wäre, so müßte es entweder B oder C sein; nun ist es weder B noch C; also ist A überhaupt nicht. Ein Beispiel ist: Wenn eine reelle Quadratwurzel aus – ...
Hypnose (v. gr. hypnoein = einschläfern) heißt der künstliche ... ... Entdeckung des Hypnotismus 1881. R. Heidenhayn , der sog. tierische Magnetismus 1880. A. F. Weinhold , Hypn. Vers. 1880. G. H. Schneider ...
häßlich ist das Gegenteil von schön, also dasjenige, was geistiges ... ... den Geschmack des Menschen wendet, nicht an den wissenschaftlichen Forschungstrieb. Vgl. K. Rosenkranz , Ästhetik des Häßlichen. 1853.
Ekstase (gr. ekstasis ), eigentlich das Außersichsein, Veränderung , ... ... Mystiker Job. v. Ruysbroek (1381) hieß Doctor ecstaticus. Vgl. B. A. Mayer , die Sinnestäuschungen , Hallucinationen und Illusionen . Wien 1867. ...
Demiurg (gr. dêmiourgos = Werkmeister, Weltbildner) bezeichnet schon bei ... ... ( pneuma ). – Bei den Kirchenvätern heißt auch der Logos s. a. Demiurg; in der Philosophie bezeichnet man jetzt noch allgemein die Gottheit so ...
Schande heißt die schlechte Meinung , die andere von unserem Wert, besonders dem moralischen, haben. Wie bei der Ehre , dem Gegenteil ... ... Gewissen ab. So dachten die Märtyrer, so Sokrates, Huß und Galilei u.a. Vgl. Ehre .
Freiheit , im weitesten Sinne , ist die einem Wesen ... ... ' hekasta en hois hê praxis – Eth. Nie. III 3 p. 1111 a 22). Der Indeterminismus begnügt sich aber meist damit, nicht wie Kant eine ...
... benannt ward diese Disziplin erst durch den Wolfianer A. G. Baumgarten (1714-62) [»Aesthetica« (1750-58)]; ... ... in der Ästhetik gehen Jean Paul (»Vorschule der Ästhetik« 1804), A. Schopenhauer (»Die Welt als Wille und Vorstellung ...
... werden die Religionen I. nach dem Gegenstande der Gottesverehrung, und zwar a) quantitativ in heno-, poly- und monotheistische; b) qualitativ ... ... und positive. II. Nach dem Standpunkte des Subjekts , und zwar a) nach dem Gefühl der Freiheit oder Abhängigkeit in ...
... ist der Satz des Widerspruchs (A ist nicht Nicht-A). Ohne diesen Satz ... ... mathematische Ausdruck . Die Verbindung von A mit Non-A liefert nur das nihil negativum irrepraesentabile, ein Gedankenunding; die Verbindung von A mit –A ist dagegen = O, das ...
Gewissen (von wissen) ist die Gesamtheit aller bei einer Willensentscheidung mitwirkenden ... ... Entstehung d. Gewissens. Berlin 1886. Eine besonders klare Analyse des Gewissens hat A. Döring in seiner philosophischen Güterlehre 1888 gegeben.
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