... Instinkte nennen wir Triebe (d.h. Gemütsbewegungen), die sich in solche Körperbewegungen umzusetzen streben, daß durch ... ... . Schütz , der sog. Verstand der Tiere . Paderborn 1880. H. Schneider , der tierische Wille . Lpz. 1880. Büchner , ...
... wie beschaffen, gr. poiotês ), d.h. Beschaffenheit, wird Dingen , Begriffen und Urteilen zugeschrieben. Die ... ... Empfindung , als Empfindung a priori erkennen läßt. (Kr. d. r. V. S. 166 ff.) – Die Qualitäten eines Begriffs sind ...
Tiefsinn heißt das Vermögen des Geistes , in die Tiefe zu gehen, d.h. das innere Wesen der Dinge , ihre verborgenen Gründe und Gesetze zu erforschen. Der Tiefsinnige begnügt sich nicht mit dem, was auf der Oberfläche liegt, ...
... beginnt, heißt terminus a quo, der bis zu welchem es geht, t. ad quem. In der Logik heißt t. maior der Oberbegriff , t. minor der Unterbegriff , t. medius der Mittelbegriff eines Schlusses. Lambert (1728-1779) veranschaulichte ...
Gebärden (lat. gestus) sind eine Art der Ausdrucksbewegung, d.h. sie gehören zu denjenigen Reflex-, Trieb - und willkürlichen Bewegungen , welche Gemütsbewegungen widerspiegeln und als Zeichen innerer Zustände von anderen Wesen ähnlicher Art verstanden werden. Je nachdem das Unwillkürliche oder ...
Prolepse (gr. prolêpsis , lat. anticipatio = Vorwegnahme) bedeutet bei Epikuros die Allgemeinvorstellung, d.h. ein in uns beharrendes allgemeines Gedächtnisbild, die Erinnerung an viele gleichartige Perzeptionen ein und desselben Objekts ( katholikên noêsin enapokeimenên, toutesti mnêmên tou ...
Diätetik (gr. diaitêtikê sc. technê von diaita Lebensweise) heißt die Lebenskunst, d.h. die Lehre von der vernunftmäßigen und gesundheitmäßigen Lebensweise oder von der Selbsterziehung. Auf Grund der physiologischen, psychologischen und logischen Grundgesetze hat sie diejenigen Regeln zu ...
Position (lat. positio v. pono = setze) heißt die Setzung oder die Bejahung oder die Daseinsaussage, d.h. 1. die Annahme von etwas; 2. die Bejahung eines Urteils ; 3. die Zusprechung des Daseins einem Dinge ...
Empyreum (nlt. vom gr. empyros = brennend) bedeutet bei den alten Naturphilosophen den Feuerhimmel, d.h. den höchsten Ort, wo sich das Feuer, das leichteste Element, sammeln und alle leuchtenden Phänomene am Himmel veranlassen soll. Im Mittelalter ist es s ...
Synopsis (gr. synopsis ) heißt die Tätigkeit des Sinnes , insofern in der sinnlichen Anschauung ein Mannigfaltiges enthalten ist (Kant, Kr. d. r. V., S. 94).
Lehrsatz oder Theorem (gr. theôrêma ) nennt man eine Behauptung, welche aus den Grundsätzen einer Wissenschaft bewiesen, d.h. durch Schlüsse abgeleitet ist.
Realismus (lat. res, Sache ) heißt in der scholastischen ... ... . Er behauptet in seiner strengsten Form mit Platon, die Universalien, d.h. die allgemeinen Begriffe , seien vor den Dingen vorhanden (Universalia sunt ...
... in der Erscheinung zu verschaffen, d. h. bei den kosmologischen Grundfragen, verwickelt. Hierbei entsteht eine natürliche Antithetik ... ... noch außer der Welt , als ihre Ursache . (Kr. d. r. V. Transscendentale Dialektik , II. Buch, Zweites Hauptstück S. 405 ...
Intellekt (lat. intellectus) heißt Verstand , ... ... unterscheidet man intellektuelle Bildung von der moralischen und ästhetischen. Intellektuelle Erkenntnisse, d.h. Begriffe , stehen den sensualen, d.h. den sinnlichen Wahrnehmungen und den Erfahrungen gegenüber. Intellektualismus ist ...
... was höheren Gesetzen gehorcht, künstlich , d.h. dasjenige, was von dem Menschen geschaffen ist und die Natur idealisiert, affektiert , d.h. dasjenige, was nicht von Natur vorhanden ist, sondern ... ... Kampfes ums Dasein (struggle for life), d.h. das Überdauern der jedesmal tüchtigsten und am günstigsten gestellten ...
unadäquat oder inadäquat (von lat. aequus, gleich), unangemessen, ist ... ... oder sinnliche Unlust erweckt. Jede Empfindung ist mehr oder weniger betont, d.h. mit dem Bewußtwerden einer Lust oder Unlust verknüpft. Der zu starke ...
Verdienst bedeutet den Wert, den gewisse Handlungen entweder relativ, d.h. äußerlich, oder absolut, d.h. moralisch, haben. Das Verdienst ist also das Gute, das jemand in redlicher Absicht und ohne Rücksicht auf die äußeren Folgen leistet. ...
Pyromanie (v. gr. pyr = Feuer n. mania = Wahnsinn ), d.h. Brandstiftungstrieb, nennt man den aus Depression des Seelenlebens entspringenden Irrtrieb, Feuer anzulegen, um eine Erschütterung des Nervensystems zu erreichen und sich selbst als Urheber eines aufregenden Ereignisses ...
Beziehung ist der psychische Vorgang, kraft dessen wir zwei Gebilde oder ... ... Hand in Hand. Die Beziehung ist eine der einfachsten Formen der Apperzeption . W. Wundt stellt drei Beziehungsgesetze auf: 1. das der Resultanten, 2. der ...
diskursiv (v. lat. discursus = das Hin- und Herlaufen, ... ... welches anschaulich heißt. Kant (1724-1804) stellt in der Kr. d. r. V. diskursiv und ästhetisch einander gegenüber. Eine diskursive Erkenntnis entsteht demnach ...
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