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Alexandriner

Alexandriner [Kirchner-Michaelis-1907]

... heißen diejenigen Philosophen, welche in Alexandria vom zweiten Jahrh. v. Chr. ab jüdische Theologie und griechische Philosophie miteinander verknüpften. Zu ihnen gehören Aristobulos um 160 v. Chr., Philon Iudaeus um 20 v. Chr. bis 45 n. Chr. Man wirft ihnen Synkretismus ( ...

Lexikoneintrag zu »Alexandriner«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 30.
Henotheismus

Henotheismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Henotheismus (v. gr. heis und theos ), Eingottlehre, heißt nach Max Müller (1823-1900) die Vorstufe des Monotheismus , auf der zwar ein Stammesgott verehrt, aber die Existenz anderer Götter nicht geleugnet wird. Dies ist der Standpunkt des älteren ...

Lexikoneintrag zu »Henotheismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 261.
Euhemerismus

Euhemerismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Euhemerismus (nach Euhemeros c. 300 v. Chr. benannt) ist die Lehre, daß die Verehrung der Götter nur aus der Apotheose verdienter Männer entstanden sei. Euhemeros' »heilige Geschichte « ( hiera anagraphê ) ist bloß noch bei Diodoros und in Fragmenten der Übersetzung ...

Lexikoneintrag zu »Euhemerismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 196.
Panthelismus

Panthelismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Panthelismus (v. gr. pas = all u. thelô = ich will) heißt die Lehre Schopenhauers (1788-1860), nach der der Wille das Wesen aller Dinge ist. Vgl. Pansatanismus , Voluntarismus .

Lexikoneintrag zu »Panthelismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 417.
Tollkühnheit

Tollkühnheit [Kirchner-Michaelis-1907]

Tollkühnheit heißt der gesteigerte Mut, dem es an Überlegung fehlt; Beispiele dafür geben Karl der Kühne v. Burgund und Karl XII.

Lexikoneintrag zu »Tollkühnheit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 640.
Spontaneïtät

Spontaneïtät [Kirchner-Michaelis-1907]

Spontaneïtät (v. lat. spontaneus) heißt Selbstbestimmung (s. d.).

Lexikoneintrag zu »Spontaneïtät«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 591.
Heautognosie

Heautognosie [Kirchner-Michaelis-1907]

Heautognosie (v. Gr. geb.) heißt Selbsterkenntnis .

Lexikoneintrag zu »Heautognosie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 258.
Architektonik

Architektonik [Kirchner-Michaelis-1907]

Architektonik (gr. architektonikos = zur Baukunst gehörig) heißt die ... ... aufzuführen. Kant (1724-1804) nennt daher in der Kr. d. r. V. den dritten Abschnitt der transscendentalen Methodenlehre die Architektonik der reinen Vernunft (S. ...

Lexikoneintrag zu »Architektonik«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 57.
Demonstration

Demonstration [Kirchner-Michaelis-1907]

Demonstration (lat. demonstratio = Darlegung) heißt ein Beweis , der ... ... Beweisen aus bloßen Begriffen . (Vgl. Kant, Kr. d. r. V. S. 834. Nur ein apodiktischer Beweis , sofern er intuitiv ist, ...

Lexikoneintrag zu »Demonstration«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 138.
Idiosynkrasie

Idiosynkrasie [Kirchner-Michaelis-1907]

Idiosynkrasie (franz. v. gr. idios = eigen u. synkrasis = Mischung) ist die eigentümliche Empfänglichkeit des einzelnen Organismus für gewisse Beize und seine Reaktion darauf. Sie spricht sich manchmal durch unüberwindliche Abneigung gegen gewisse. Speisen, Getränke, ...

Lexikoneintrag zu »Idiosynkrasie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 281.
necessitieren

necessitieren [Kirchner-Michaelis-1907]

necessitieren (mlat., franz. v. necessitas = Notwendigkeit ), nötigen, veranlassen, ist ein von den Scholastikern auf Leibniz (1646-1716) übergegangener Ausdruck , der von der Willensäußerung des Menschen da gebraucht wird, wo sie als gänzlich unfrei angesehen wird. ...

Lexikoneintrag zu »necessitieren«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 389.
Creatianismus

Creatianismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Creatianismus (v. creo schaffe) heißt die von der alten Kirche (Ambrosius, Hilarius, Pelagius von Pictavium), später von Petrus Lombardus, Calvin, Calixtus, Musaeus, und von Neueren, z.B. Nasse, vertretene Ansicht, wonach der Leib des Menschen von den ...

Lexikoneintrag zu »Creatianismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 129.
Pansatanismus

Pansatanismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Pansatanismus hat O. Liebmann (Zur Anal. d. Wirklichkeit , Straßburg 1876, S. 230) Schopenhauers (1788 bis 1860) Willenslehre genannt. Die Fichte-Schelling-Hegelsche Philosophie lief in Pantheismus aus. Schopenhauer liefert dazu das Gegenstück und die Karikatur ...

Lexikoneintrag zu »Pansatanismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 414-415.
Heterozetesis

Heterozetesis [Kirchner-Michaelis-1907]

Heterozetesis (v.gr. heteros = anders und zêtêsis = Frage ) heißt eine verfängliche Frage , die auf verschiedene Weise beantwortet werden kann. Vgl. Cornutus , Krokodilschluß , Sophisma .

Lexikoneintrag zu »Heterozetesis«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 262.
Spiritualität

Spiritualität [Kirchner-Michaelis-1907]

Spiritualität (fr. spiritualité, v. lat. Spiritus) heißt Geistigkeit und bilden den Gegensatz zur Materialität (Körperlichkeit); spirituell heißt geistig, geistreich.

Lexikoneintrag zu »Spiritualität«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 591.
Causalprinzip

Causalprinzip [Kirchner-Michaelis-1907]

Causalprinzip heißt der Grundsatz , nach dem jedes Ding seine Ursache haben muß: »Alles, was geschieht, setzt etwas voraus, worauf es nach einer Regel folgt« (Kant, K. d. r. V., S. 189).

Lexikoneintrag zu »Causalprinzip«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 114.
Sânkhyasystem

Sânkhyasystem [Kirchner-Michaelis-1907]

Sânkhyasystem (ind.) heißt ein System der indischen Philosophie , das um 500 v. Chr. von Kapila, Pançaçikha und Asari vertreten wurde und dessen Hauptgedanken die Entwicklungstheorie und der Atheismus sind.

Lexikoneintrag zu »Sânkhyasystem«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 518.
Mortifikation

Mortifikation [Kirchner-Michaelis-1907]

Mortifikation (franz. mortification v. lat. mors = Tod u. facio = tue), heißt eigentl. Tötung, dann Abtötung des Fleisches, d.h. der Sinnlichkeit . Diese von Schwärmern empfohlene Askese ist widernatürlich.

Lexikoneintrag zu »Mortifikation«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 375.
Hylopathismus

Hylopathismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Hylopathismus (v. Gr. geb.) ist die Lehre, welche dem Stoffe Gefühle , Affekte und Leidenschaften beilegt.

Lexikoneintrag zu »Hylopathismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 268.
abdisputieren

abdisputieren [Kirchner-Michaelis-1907]

abdisputieren (v. lat. disputare = streiten) heißt abstreiten.

Lexikoneintrag zu »abdisputieren«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 2-3.
Artikel 161 - 180

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