Bedürfnis . Von Natur ist der menschliche Organismus so eingerichtet, ... ... eine praktische, in dem Begehrungsvermögen begründete, subjektive Notwendigkeit (Kr. d. pr. V. 56. 255-259). Die Bedürfnisse sind zahlreich; man kann sie nach ihrer ...
... Studium widmeten, Humanisten (Reuchlin, U. v. Hütten, Erasmus von Rotterdam u. a.). Allmählich verloren diese sich aber ... ... Humanitätsidee, wie sie vor allem Lessing, Herder, Goethe, Schiller und W. v. Humboldt beherrscht. Im 19. Jahrhundert hat die Humanitätsidee ihre Einschränkung durch ...
... Welt überhaupt und ihrer Zufälligkeit erschlossen wird (Kr. d. r. V. S. 603 ff.). Der Theismus ist entweder Physikotheologie , ... ... in der natürlichen Sinnenwelt vorhandenen Ordnung und Vollkommenheit (Kr. d. r. V. S. 620 ff.), oder Moraltheologie , ...
Ontologie (aus gr. on das Seiende u. logos ) ... ... hat. Die nachkantischen Philosophen : Fichte, Schelling, Hegel, Herbart, Schopenhauer und v. Hartmann haben jeder in anderer Weise die Ontologie aufs neue bearbeitet; ebenso Trendelenburg ...
causa sui (lat.), Ursache von sich selbst, nannten die ... ... Gottes und vor allem des ontologischen Beweises (Kr. d. r. V., S. 592-602) den richtigen Begriff des Daseins aufgestellt und ...
Intellekt (lat. intellectus) heißt Verstand , Geist , Denkkraft; ... ... genannt, kann aber wohl auch Thelismus, Ethelismus oder Theletismus (v. gr. thelô, ethelô, thelêtos ) genannt werden. Intellektuelle Anschauung ...
Modalität (franz. modalité von lat. modus = Art und Weise) ... ... Beziehung auf das Denken überhaupt angeht« (Kant, Kr. d. r. V., S. 74). Je nachdem im Urteile eine Sache für möglich ...
Vererbung physischer Eigenschaften von den Erzeugern auf die Nachkommen bedingt ... ... hindurch dieselben Talente hervor: Bernoulli, Herschel, Scaliger usw. Vgl. Mutation ; L. Schücking , Geneanomische Briefe. Fkf. 1856. Waitz , Anthropol. II, ...
Casuistik (franz. casuistique) heißt derjenige Teil der Moral , ... ... Wünsche . Spuren von Casuistik finden sich zuerst bei den Stoikern (um 260 v. Chr.). So stritten Diogenes und Antipater darüber, ob ein Kaufmann, der zur ...
Epicherem (gr. epicheirêma – die richtigere Sprachform wäre Epichirem) ... ... in der Sprache der Logiker lange geschwankt. (Vgl. Quintilianus, inst. orat. V, 10, 2ff.) Bei Aristoteles (Top. VIII, 11, p. 162 ...
Begreifen , eigtl. Erfassen, heißt, ein Ding oder einen Vorgang ... ... wie sie mit allen anderen Dingen zusammenhängt. Der Stoiker Zenon ( 258 v. Chr.) schilderte den Übergang von der Erfahrung zum Begreifen, indem er ...
Nooumenon . (gr. nooumenon = das Gedachte) heißt ein ... ... sich selbst, die dann als bloße Verstandeswesen gedacht sind. (Kr. d. r. V., S. 137 ff. u. 235 ff. Prolegg. §§ 32-35.) ...
Homologie (gr. homologia = Übereinstimmung) nannten die Stoiker die ... ... auch der Ausdruck für Übereinstimmung in der Gestalt. So braucht es z.B. O. Peschel in den neuen Problemen der vergleichenden Erdkunde für die Übereinstimmung ...
Activität (franz. activité) heißt die Fähigkeit zu wirken oder das ... ... und Reaktion sich entspricht. Die Ansicht des Aristoteles (384-322 v. Chr.) und der Scholastiker war aber, daß Gott purus actus, reine ...
... selbst« (W. a. W. u. V. I, § 69). Auch in diesen Gedanken verleugnet Schopenhauer, wie ... ... Vgl. Th. G. Masaryk , Der Selbstmord als soziale Massenerscheinung. 1881. v. Öttingen , Akuter und chronischer Selbstmord. Leipzig 1882. Tschirner , ...
... als das Wesen der Welt betrachtet, Herakleitos (um 500 v. Chr) die Welt in einen ewigen Werdeprozeß, die Eleaten ... ... monistisch ( Spinoza, Leibniz, Fichte, Schelling, Hegel, Herbart, Schopenhauer, v. Hartmann, Lotze, Fechner ), oder dualistisch ( Cartesius ...
Mathematik (gr. mathêmatikê sc. epistêmê ), eigtl. ... ... der reinen Vernunft im II. Teile in der Methodenlehre (I. Abschn. v. d. Disziplin d. r. V.) scharf die Methode der Mathematik und Philosophie geschieden. Mathematik ist ihm ...
Seelensitz . Beim Entstehen der ersten Vorstellungen vom Wesen der ... ... Verbreitung der Seele durch den ganzen Leib . Erst Herophilos (um 280 v. Chr.) und Galenus (131-200) nahmen wieder das Hirn als Sitz ...
Schlußmodi oder Schlußarten heißen die Kombinationen, die sich nach dem Gesichtspunkt ... ... kann (a = allgemein bejahend, e = allgemein verneinend, i = partikulär bejahend, o = partikulär verneinend), so ergeben sich 64 mögliche Schlußmodi. Dies sind, wenn ...
Nus , Nous (gr. nous = Verstand ) heißt ... ... der Nous eine wichtige Rolle: Schon Xenophanes von Kolophon (ca. 500 v. Chr.) nahm eine objektive göttliche Vernunft als Weltprinzip an. Ihm folgend, fand ...
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