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fixe Idee

fixe Idee [Kirchner-Michaelis-1907]

fixe Idee (v. lat. fixus = fest) heißt jede falsche Vorstellung , die keiner Berichtigung zugänglich ist. Sie ist die Folge einer Art von Geisteskrankheit, welche auch Monomanie heißt, und hat das Eigentümliche, daß sich um jene fixe Idee ...

Lexikoneintrag zu »fixe Idee«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 202-203.
Achilleus

Achilleus [Kirchner-Michaelis-1907]

Achilleus heißt ein Trugschluß des Eleaten Zenon (geb. zw. 490 und 485 v. Chr.), durch den er beweisen wollte, daß alle Bewegung nur Schein sei. Die Schildkröte, das langsamste der Tiere , meinte er, könne nie von ...

Lexikoneintrag zu »Achilleus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 12.
Atavismus

Atavismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Atavismus (lat. v. atavus Vorfahr) heißt Rückschlag. Hiermit bezeichnet man das Gesetz der Erblichkeit, nach dem gewisse körperliche und geistige Anlagen entfernter Ahnen in den späteren Nachkommen wieder hervortreten. Es gibt zwei Arten der Vererbung , die erhaltende (konservative), ...

Lexikoneintrag zu »Atavismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 69.
limitativ

limitativ [Kirchner-Michaelis-1907]

limitativ (franz. limitatif, v. lat. limitare = beschränken), beschränkend (oder auch unendlich), heißt seit Kant ein Urteil , welches der Form nach bejahend, dem Sinne nach verneinend ist, indem die Negation mit dem Prädikate zu einem Begriff ...

Lexikoneintrag zu »limitativ«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 331.
Animismus

Animismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Animismus (v. lat. animus = Seele ) ist die philosophische Lehre G. E ... ... . Mit dieser Lehre ist der Hylozoismus, Leibniz' Monadologie, der Vitalismus und v. Hartmanns Prinzip des Unbewußten verwandt. – In der Anthropologie bedeutet ...

Lexikoneintrag zu »Animismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 41.
Pyromanie

Pyromanie [Kirchner-Michaelis-1907]

Pyromanie (v. gr. pyr = Feuer n. mania = Wahnsinn ), d.h. Brandstiftungstrieb, nennt man den aus Depression des Seelenlebens entspringenden Irrtrieb, Feuer anzulegen, um eine Erschütterung des Nervensystems zu erreichen und sich selbst als Urheber eines aufregenden Ereignisses ...

Lexikoneintrag zu »Pyromanie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 475-476.
Monomanie

Monomanie [Kirchner-Michaelis-1907]

Monomanie (Neubild, v. gr. monos = allein u. mania = Wahnsinn ) heißt diejenige Art von Wahnsinn , welche sich bei scheinbarer Unverletztheit der übrigen Geistesvermögen durch Festhalten einer bestimmten widersinnigen Idee oder durch fortdauernden einseitigen Trieb , verkehrte ...

Lexikoneintrag zu »Monomanie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 372.
diskursiv

diskursiv [Kirchner-Michaelis-1907]

diskursiv (v. lat. discursus = das Hin- und Herlaufen, die Besprechung) heißt begrifflich. ... ... anschaulich heißt. Kant (1724-1804) stellt in der Kr. d. r. V. diskursiv und ästhetisch einander gegenüber. Eine diskursive Erkenntnis entsteht demnach aus ...

Lexikoneintrag zu »diskursiv«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 150-151.
copulativ

copulativ [Kirchner-Michaelis-1907]

copulativ (lat. copulativus v. copula = Verbindung ) heißen diejenigen Urteile , welche nur ein Prädikat , aber mehrere Subjekte haben. Beispiel : Sowohl die Germanen als auch die Romanen und Slawen sind Indogermanen. Die negative Form heißt auch remotives ...

Lexikoneintrag zu »copulativ«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 128.
Reduktion

Reduktion [Kirchner-Michaelis-1907]

Reduktion (lat. reductio v. reduco = zurückführen) nennt die Logik die Zurückführung eines verschobenen Schlusses auf die regelmäßige Schlußform oder die der drei anderen Schlußfiguren auf die erste.

Lexikoneintrag zu »Reduktion«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 501.
Noologist

Noologist [Kirchner-Michaelis-1907]

Noologist (v. gr. nous = Verstand u. logos = Lehre) nennt Kant (1724-1804) denjenigen, welcher behauptet, daß die reinen Vernunfterkenntnisse unabhängig von der Erfahrung seien und bloß der Vernunft entstammen. Solche Noologisten waren Platon, Leibniz, ...

Lexikoneintrag zu »Noologist«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 396.
Prämissen

Prämissen [Kirchner-Michaelis-1907]

Prämissen (v. lat. praemitto = vorausschicken) heißen die Vordersätze eines Schlusses. Der vollständige Schluß hat zwei Prämissen (Ober- und Untersatz ), der unvollständige aber nur eine. Vgl. Enthymem , Sorites .

Lexikoneintrag zu »Prämissen«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 454.
Hodegetik

Hodegetik [Kirchner-Michaelis-1907]

Hodegetik (v. gr. hodêgêtikos zum Wegweisen geeignet), eigentlich Wegführung, heißt die Einleitung in eine Wissenschaft ; vgl. Propädeutik .

Lexikoneintrag zu »Hodegetik«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 263.
Fallacien

Fallacien [Kirchner-Michaelis-1907]

Fallacien (lat. fallaciae v. fallo betrüge) heißen die formal unrichtigen Schlüsse. Vgl. Fehlschluß , Trugschluß , Paralogismus , Sophisma .

Lexikoneintrag zu »Fallacien«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 199.
Grenzwert

Grenzwert [Kirchner-Michaelis-1907]

Grenzwert ist eine unveränderliche Größe , der sich eine veränderliche so weit nähern kann, daß sie zuletzt mit derselben zusammenfällt. ( Bonnel , les limites et l'atome.)

Lexikoneintrag zu »Grenzwert«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 249.
Velleïtät

Velleïtät [Kirchner-Michaelis-1907]

Velleïtät (franz. velléité, v. lat. volle = wollen) bedeutet eine Äußerung des Wollens, die noch nicht zur Tat geworden, also bloße Willensregung, kraft- und tatenloses Wollen (volitio) ist.

Lexikoneintrag zu »Velleïtät«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 675.
explicite

explicite [Kirchner-Michaelis-1907]

explicite (v. lat. explicitus) heißt entwickelt, auseinandergefaltet. Sein Gegensatz ist implicite , unentwickelt, eingeschlossen.

Lexikoneintrag zu »explicite«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 199.
Sabäismus

Sabäismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Sabäismus (v. hebr. Zaba, Heer), Gestirndienst, heißt eine Art des Polytheismus in Ägypten und Arabien.

Lexikoneintrag zu »Sabäismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 517.
Zetetiker

Zetetiker [Kirchner-Michaelis-1907]

Zetetiker (gr. zêtêtikoi v. zêtein = forschen), Forscher, nannten sich vorzugsweise die Skeptiker (s. d.).

Lexikoneintrag zu »Zetetiker«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 699.
Teleologie

Teleologie [Kirchner-Michaelis-1907]

Teleologie (franz. téléologie v. gr. teleios = zweckmäßig ... ... . Untersuch. II, 1. E. v. Hartmann , Philos. des Unbewußten 3. Aufl. S. 51 f ... ... Fiske , Bestimmung des Menschen , a. d. Engl. V. F. Kirchner. Lpz. ...

Lexikoneintrag zu »Teleologie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 620-622.
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