... Eigenschaft , daß Gott an jedem Orte zugleich ist. Sie wird zu den operativen oder transeunten ... ... der Welt voraussetzen, und wird bald zu der Allmacht , bald zu der Allwissenheit in Beziehung gesetzt. Nach Schleiermacher ist Gott ...
Architektonik (gr. architektonikos = zur Baukunst gehörig) ... ... ein wissenschaftliches Lehrgebäude aufzuführen. Kant (1724-1804) nennt daher in der Kr. d. r. V. den dritten Abschnitt der transscendentalen Methodenlehre ... ... Aggregat derselben ein System macht, so ist Architektonik die Lehre des Scientifischen in unserer Erkenntnis überhaupt und sie ...
... er die Anpassung des menschlichen Auges durch Wölbung der Kristallinse an Gegenstände in verschiedenen Entfernungen, theologisch , wenn er die Anbequemung der göttlichen ... ... die menschliche Schwäche , pädagogisch , wenn er die Anpassung des Lehrers an die Fassungsgabe und den Standpunkt seiner Schüler ...
... . der Verstand , das gebührliche, verständige, kluge Handeln (so in Vrîdancs Bescheidenheit ca. 1229), ist die aus natürlicher, richtiger ... ... hingegen die Begleiterin großer Verdienste zu sein. Was die Bescheidenheit im Verhältnis der Menschen zueinander ist, ist die Demut im Verhältnis des Menschen zu Gott .
Anthropophagie (gr. anthrôpophagia ) heißt Menschenfresserei; sie wurde von den ältesten Menschen allgemein geübt und ist noch bei einzelnen Wilden (in Sumatra, Kalabar, Australien, am Amazonas) üblich. Sie widerspricht der Menschenwürde. Vgl. Andree , »Die A ...
Antiphlogistik (aus dem Gr. geb. von anti = gegen und phlox = Flamme) ... ... 1777 aufgestellte Theorie Lavoisier's (1743-1794), daß die Verbrennung in der Verbindung eines Körpers mit Sauerstoff bestehe (sur la combustion en général).
Abasie-Astasie (gr.) heißt die durch hysterische Schwäche hervorgerufene Unfähigkeit Nervenkranker zu gehn und zu stehn. Der Kranke kann im Liegen mit seinen Beinen jede Bewegung ausführen; aber er kann nicht gehn und stehn. Vgl. Hellpach, die Grenzwissenschaft ...
Análogon rationis (gr.-lat. = Vernunftähnliches) heißt nach Leibniz ... ... ihm von der des Menschen dadurch, daß an die Stelle der Einsicht in den vernünftigen Zusammenhang der Dinge die bloße Erwartung ähnlicher Fälle tritt (Monadologie 26. 28).
... die Eigenschaft der Materie , im Zustand der Ruhe oder im Zustand einer bestimmten Bewegung unverändert zu bleiben, bis durch irgend ... ... wirkt, ändert seinen Bewegungszustand nicht, d. h. er verharrt in dem Zustande der Ruhe oder der gleichförmigen geradlinigen ...
... = von menschlicher Gestalt) ist die Erfassung des Göttlichen in Menschengestalt. So falsch diese Vorstellung ist – schon Xenophanes der ... ... entweder Gott seinen Leib bei, sei es, daß er diesen vervielfältigt und steigert (Inder), oder sei es, daß er ihn idealisiert (Hellenen) oder er ...
... auf: Die Arten sind konstant gewordene Varietäten . (On the origin of species by means of natural selection 1859.) Neuerdings streitet mit dem ... ... neue Arten bilden lassen, während in Wirklichkeit die Grenze da ist, wo Art und Individuum ...
Angst ist die Furcht in Verbindung mit dem ... ... heftigsten Wirkungen aus. Das Blut stockt, es drängt sich zum Herzen , die Muskeln werden schlaff, der ... ... sich mit trüben Bildern, der Wille fühlt sich gelähmt. Die Angst gehört zu den ortlosen inneren Gefühlen ...
Alyta (gr. alyta ), Unauflösliches, heißen sowohl im allgemeinen die menschlichem Scharfsinn ... ... (Euklides von Megara, Eubulides, Alexinos im 4. Jahrh. v. Chr.), die dadurch unauflöslich wurden, daß man auf jede Frage nur mit Ja oder Nein antworten durfte. ...
Adept (franz. adepte = lat. adeptus = wer etwas ... ... Alchymie, gefunden hat. Paracelsus (1493-1541) und andere Schwärmer nannten sich so. Im allgemeinen heißt jetzt so jeder, der in eine Wissenschaft oder Kunst eingedrungen ist.
Ärger ist die vorübergehende Gemütsverstimmung, in der sich ein leichterer Zorn mit einem leichteren Kummer verbindet. So ärgert man sich z. B. über schlechte Federn, einen versäumten Zug u. dgl., über erfahrene Zurücksetzung, über Vorurteile , Moden usw., ...
... ê lypê . Eth. Nicom. II 4 p. 1105b 21-23). Er zählt folgende Affekte auf: epithymia ( Begierde ... ... philein ( Liebe ), to misein (Haß) an (De anim. Ip. 403 a 16-18). Die Stoiker sahen ...
... von einem nützlichen Zweck . – Im mechanischen Sinne ist Arbeit das Produkt aus der Kraft in den Weg ihres Angriffspunktes oder nach der Definition Ostwalds : ... ... eines Körpers durch eine bestimmte Strecke gegen einen vorhandenen Widerstand. Ostwald empfiehlt, in der Mechanik, statt von dem ...
Ataxie (gr. ataxia ), Ordnungslosigkeit, ist nach Wundts Erklärung (Grundz. d. physiol. Psychol. I, S. 97) die mangelnde Ordnung der Körperbewegungen bei erhaltener Kontraktionsenergie der motorischen Bahnen. Sie ...
Alexie (aus dem Gr. geb. a = nicht und legein = sagen) heißt die Unfähigkeit zu lesen, die meist Folge von Hirnerkrankung ist.
Amusie (gr. amousia ) heißt Mangel an Kunstsinn und Bildung ; amusisch heißt ungebildet.
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