Nihil est in intellectu , quod non prius fuerit in sensu (lat.: Nichts ist im Verstande , was nicht vorher im Sinne war) ist der Grundsatz des Sensualismus . Er wurde besonders von Locke (1632-1704) verteidigt, aber ...
jurare in verba magistri (auf die Worte des Meisters schwören) (vgl. autos epha ) ist ein Wort des Horaz Epistel. I, 1, 14 (wo übrigens steht: Nullius addictus iurare in verba magistri).
Experimentum in corpore vili heißt Versuch an einem wertlosen Körper , z.B. eine an einem, zum Tode Verurteilten im Interesse der Wissenschaft ausgeführte Operation.
C bezeichnet in der Logik die Contraposition , ... ... Alle meine Freunde sind gekommen, richtig sei, falsch; daher muß der Schlußsatz in Bocardo : Einige meiner ... ... der Bewegung (Celeritas), z.B. in der Formel: c = s/t, welche besagt, daß ...
... Wolfische Schule im 18. Jahrhundert sah in ihm fälschlich ein metaphysisches Prinzip , aus dem sie die gesamte Vernunfterkenntnis herleiten wollte, obwohl sie in der Bestimmung des Verhältnisses des Satzes vom zureichenden Grunde zu ... ... Identität nur das Prinzip analytischer, aber nicht synthetischer Sätze sei. In der Philosophie J. G ...
O bezeichnet in der Logik ein besonders verneinendes Urteil , z.B.: Einiges Glänzende ist ... ... es auch zu, daß einige Menschen nicht ohne Leid bleiben, obwohl dann in letzterem Satze nur ein Teil , nicht das Ganze der Wahrheit ...
I bedeutet in der Logik ein besonders bejahendes Urteil ; z.B.: Einige Phanerogamen sind ... ... nur einen Teil der Wahrheit ausdrückt und die volle Wahrheit erst in den Sätzen : Alle Güter sind trüglich und Alle gleichseitigen Dreiecke sind gleichwinklig ...
P bedeutet in der Logik das Prädikat eines ... ... das Prädikat des Schlußsatzes in einem kategorischen Schlüsse bei normaler Anordnung der Prämissen stets im ... ... also Oberbegriff ist, auch den Oberbegriff ; p bezeichnet ferner in den Namen der Schlüsse ...
E . In der Logik bezeichnet e ein allgemein verneinendes Urteil (Asserit a, negat e, sed universaliter ambo, asserit i, negat o, sed particulariter ambo.), z.B.: Kein Meister fällt vom Himmel. Die allgemeine Form des allgemein verneinenden ...
M bedeutet in der Logik 1. den Mittelbegriff (s. d.) (terminus medius) eines kategorischen Schlusses, 2. die Umstellung der Prämissen in einem Syllogismus (metathesis praemissarum), d.h. die Vertauschung des Ober- und ...
... oder sei es im Genuß oder sei es in der Hoffnung . Diese Lust aber entspringt aus der Steigerung unseres ... ... Geschmackvolle unterscheidet sich vom Nützlichen insofern, als seine Brauchbarkeit gar nicht dabei in Frage kommt; dagegen ist es mit dem Sinnlichen so ... ... , die es hervorruft. ist rein geistig; aber in der geistigen Natur des Menschen ( Willen ...
... systematische Einheit ist, die in der Regel nicht weiter auflösbar ist. Zur Bestimmung der Art ... ... Mutation .) Vgl. Fr. v. Wagner, Tierkunde, Leipzig 1897. – In der Logik heißt dagegen allgemein ein Begriff , der in einem höheren enthalten ist (z. B. Vogel in Tier ), die Art, während der ...
Mut heißt diejenige Furchtlosigkeit in Gefahren, welche aus dem Bewußtsein ... ... augenblicklicher Stimmung , der moralische dagegen auf der Einsicht in die sittliche Notwendigkeit einer Handlungsweise. Auch zeigt sich der Mut nicht nur in der Unverzagtheit in Gefahren, sondern auch im Übernehmen schwieriger oder unangenehmer Dinge ...
Ort (locus) bedeutet 1. den Teil ... ... Titel , worunter viele Erkenntnisse gehören; bei Kant (1724-1804) ist Ort in transscendentalem Sinne die Stelle, welche wir einem Begriff entweder in der Sinnlichkeit oder im reinen Verstände erteilen.
... des Guten beherrscht. Wie die Sonne in der sichtbaren Welt , so ist in der übersinnlichen das Gute die ... ... dem also »kein kongruierender Gegenstand in den Sinnen gegeben werden kann«. (Krit. d. r. Vom. ... ... als praktisch ist, so unterscheidet er den theoretischen und praktischen Gebrauch der Ideen. In jenem sollen die Ideen ...
... in Gegensatz zueinander, während die Eleaten in einseitiger Metaphysik , abseits von den übrigen Philosophen, sich nur mit dem ... ... und idealistische Philosophie der Neuzeit; sie hat vielfach eine einseitige Auffassung in der Naturphilosophie , Metaphysik , Logik , Ethik und ...
... im weiteren Sinne dasjenige, was an einem Ort in bestimmter Zeit in Kleidung, Wohnung, Beschäftigung, Umgang usw. Sitte ist, im ... ... nicht anstößig ist, und hütet sich vor ihren Übertreibungen. Hohle Geister gefallen sich in den Exzessen der Mode. Aber das ...
... Ob wir wachen oder träumen, merken wir durch Reizung des Leibes. In ihm berührt sich Innen- und Außenwelt . Denn er löst, wenn ... ... aus, sondern ist auch der einzige Gegenstand, der vom Bewußtsein aus in Bewegung gesetzt werden kann. Der Leib ist ...
Ekel (lat. nausea) ist in allgemeinerer Bedeutung der heftige Grad des Widerwillens gegen ein Objekt , der mit körperlichem Übelbefinden verknüpft ist. In engerer Bedeutung ist er ein Zustand der Geschmacks - und Geruchsempfindung. Dieser ...
... . angeboren, heißt das Natürliche in Gedanken , Empfindungen , Worten und Werken, welches den Gegensatz ... ... Mann zum Komödianten, das Weib zur Kokette. Schiller (1759-1808) stellt in seinem Aufsatz in den Hören (1795 ff.) der naiven die sentimentalische Dichtung ...
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