Größe ist eine Grundeigenschaft der sinnlichen Anschauung . Alles sinnlich ... ... begrenzten geraden Linie auch deren Größe bestimmt ist. Indem nun willkürlich gewählte, geeignet bestimmte gerade Linien als ... ... ist. Alle wirklich gegebenen Größen sind endlich; läßt sich für die Konstruktion einer Größe keine bestimmte endliche Grenze ...
... Maß ist eine bekannte und bestimmte Größe , nach welcher eine andere unbekannte der Ausdehnung oder der Menge nach bestimmt wird. Das Messen ist demgemäß die Division einer Größe (der zu messenden Größe ) durch eine zweite gleichartige (das Maß). Der ...
Welt (v. mhd. werlt, ahd. weralt, eigentlich das Zeitalter ... ... Universum). Mit den Fortschritten der Astronomie haben sich die Vorstellungen von der Größe und Einrichtung des Weltgebäudes (Kosmos = Schmuck, Ordnung, mundus) geändert. Die ...
Teil ist dasjenige, was mit anderem zusammen ein Ganzes bildet. Die ... ... entweder gleichartig (homogen) oder ungleichartig (heterogen) sein; jene sind nur nach ihrer Größe (quantitativ), diese auch nach ihren Merkmalen (qualitativ) verschieden. Jene heißen ...
primär oder wesentlich heißen nach Locke (1632 bis 1704) diejenigen ... ... welche dem Ding unabhängig von seiner Beziehung zum Subjekt zukommen, wie Größe , Gestalt, Bewegung , während sekundär diejenigen Eigenschaften heißen, die ...
Wissen nennt man die auf subjektiv und objektiv zureichende Gründe gestützte ... ... ) oder aus Zeugnissen (historisches Wissen) oder aus dem Zusammenhang von Zahl , Größe und Gestalt (mathematisches Wissen) oder aus Schlüssen (philosophisches Wissen) geschöpft sein. ...
erhaben heißt das Große , insofern es das Gemüt und den Gedanken zum Unendlichen und Ewigen hinführt. Es erscheint als ein anschauliches Unendliches , obgleich es nur ein Begrenztes ist. – Kant (1724-1804, Krit. d. Urteilskraft ) nimmt ...
relativ , der Gegensatz von absolut, ist das nur beziehungs- oder verhältnisweise Bestimmte und Gültige. Jede Größe ist z.B. relativ, d.h. relativ groß im Vergleich zu diesem, aber relativ klein zu jenem. Relative Begriffe sind demnach ...
Funktion (lat. functio = Verrichtung) heißt in der Philosophie die Tätigkeitsweise eines geistigen oder körperlichen Organs , in der Mathematik ein Ausdruck , der mit der Veränderung einer in ihm enthaltenen Größe sich selbst verändert.
niedlich heißt das Kleine, wenn es gefällt, oder das Schöne , wenn es in Größe und Maß beschränkt ist. Niedlichkeit ist also die untere Grenze der Schönheit, die vom Großartigen oder Erhabenen am weitesten abliegt. Kinderschönheit ist z.B. Niedlichkeit; auch einzelne ...
... zusammengefaßt werden können. Kann zu einer Größe immer noch etwas hinzugedacht werden, so entsteht das unendlich Große (das Zeichen ¥ rührt von dem englischen Mathematiker Wallis [1616- ... ... definiert das Unendliche (Unbegrenzte, apeiron ) als dasjenige, was der Größe nach nicht bestimmt werden kann, ...
Intension (lat. intensio) oder Intensität, Spannungsgrad, heißt die innere ... ... (der äußeren Ausdehnung ), die oft zu jener in umgekehrtem Verhältnis steht; intensive Größe ist daher s. a. Gehalt, extensive s.a. Umfang . Intensives ...
Grenzwert ist eine unveränderliche Größe , der sich eine veränderliche so weit nähern kann, daß sie zuletzt mit derselben zusammenfällt. ( Bonnel , les limites et l'atome.)
Innervation (franz.) heißt die innere Tätigkeit der Nerven an die die ... ... Körper sammelt sich vorrätige Arbeit , die zur Verwendung bereit liegt. Die Größe des Vorrats und die Form seiner Ansammlung beruht teils auf der Bildung ...
Ähnlichkeit heißt im allgemeinen die Übereinstimmung der Dinge in mehreren, ... ... Geometrie bezeichnet Ähnlichkeit die Übereinstimmung in der Gestalt, Gleichheit die Übereinstimmung in der Größe , Kongruenz die vollkommene Übereinstimmung . Das moderne mathematische Zeichen (\$007E\) für ähnlich ...
Zirbeldrüse (glanspinealis, glandula, conarium), einen ovalen rötlichgrauen weichen Körper von der Größe eines Kirschkerns, der auf dem vorderen Hügelpaar der Vierhügel im Gehirn ruht und der im Inneren den sogenannten Hirnsand enthält. (vgl. acervulus cerebri), betrachtete Descartes (1596-1650 ...
Constitution (lat. constitutio) heißt die körperlich-seelische Beschaffenheit des Menschen . Sie wird sowohl durch die Größe und Stärke und Lebensfähigkeit der einzelnen Organe , als auch durch das Geschlecht und das Temperament (a. d.) von innen heraus, sowie durch ...
Aufrechtsehen (das). Auf der Netzhaut entsteht beim Sehprozeß ein umgekehrtes verkleinertes ... ... Auge befindlichen Gegenstandes. Trotzdem sehen wir den Gegenstand aufrecht. Die Erklärung dieses Vorgangs hat große Schwierigkeit gemacht; man hat ihn physikalisch, physiologisch oder psychologisch zu deuten gesucht. ...
Aristotelismus . Unter Aristotelismus versteht man 1. die Philosophie des ... ... ). Sie ist neben Platons (427-347) System das erste und einzige große Lehrgebäude der griechischen Philosophie und umfaßt die Logik , die ...
Empfindlichkeit ( Sensibilität ) ist physiologisch die Ausstattung einer Körperstelle mit sensiblen Nervenfasern, psychologisch die zu große Empfänglichkeit des Menschen für unangenehme Empfindungen , besonders im Verhalten anderer uns gegenüber; Empfindsamkeit (Sentimentalität) oder Empfindelei hingegen heißt die Neigung , sich rührenden ...
Buchempfehlung
»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
90 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro