... die sich unter Menschen zugetragen haben. Der Dichter selbst tritt im Epos nur insofern, als die Erzählung ... ... er aus seiner Dichtung fort und erzählt die Begebenheiten, wie sie sich von selbst gemacht und zugetragen haben. Eingestreute Reflexionen im Epos, die der Dichter unmittelbar selbst gibt, sind unepisch und Stilfehler, die sich allerdings bei höfischen Dichtern des ...
Neid (lat. livor) heißt die Unlust über die Vorzüge ... ... Genuß, ein bestimmtes Glück, welches ein anderer besitzt und das man ihm mißgönnt, selbst wenn man es gar nicht für sich haben möchte. Neid wird darum nicht ...
Leib (lat. corpus, gr. sôma ) heißt ein beseelter, ... ... bildlich einen Leib zu. Unser Leib ist das Korrelat der Seele , ja sie selbst, soweit sie in Erscheinung tritt. Deshalb identifiziert beide der naive Mensch ...
Geiz , die Ausartung der Sparsamkeit, ist das übertriebene Streben nach ... ... begehrt, nicht, um für sich oder andere daraus Nutzen zu ziehen. Der Geizhals selbst genießt nichts von seinem Besitz; er genießt höchstens in der Einbildung , nie ...
... seine scheinbare Zweckmäßigkeit , ohne daß es selbst für anderes direkt als Mittel diente. In ihm erscheint den ... ... Schönen der Natur und der Kunst derartig entgegen, daß er zum selbst und willenlosen Betrachter wird. Der Sinn für das Schöne heißt Geschmack ...
... durch das die Welt geschaffen, ja das selbst Gott ist. Denn der Ewige, Unerkennbare bedarf, menschlich gedacht, des ... ... wie wir in unserer Persönlichkeit das Denken hypostasieren, d.h. von uns selbst absondern und selbständig machen, so dachte sich der Verfasser ... ... ist Gottes Sohn, er ist Gott selbst, wenn auch nicht in seiner Totalität; er ist ...
Dauer ist das unveränderte Dasein eines Gegenstandes im Wechsel der Zeit . Die Zeit selbst ist beständiger Fluß; ihr kommt keine Dauer zu. Nur von den Dingen in der Zeit , dem Zeitinhalt, kann Dauer ausgesagt werden. Das Bewußtsein von ...
Sache (res) bedeutet im Gegensatz zu Person s. ... ... Zurechnung fähig ist.« »Ein jedes Objekt der freien Willkür , welches selbst der Freiheit ermangelt, heißt daher Sache.« ( Kant , Met. ...
Darii ist der dritte Modus der ersten ... ... : MaP, SiM, SiP; z.B. Alle nur durch 1 und sich selbst teilbare Zahlen sind Primzahlen; einige ungerade Zahlen lassen sich nur durch 1 und sich selbst teilen; also sind einige ungerade Zahlen Primzahlen.
... Die Geometrie nennt die begrenzten dreidimensionalen Raumgebilde selbst, ohne Rücksicht auf die sie erfüllende Materie , Körper. Sonst redet ... ... (d.h. die Eigenschaft , daß ein Körper seinen Bewegungszustand nicht von selbst ändern kann), sowie Dehnbarkeit und Zusammendrückbarkeit (Extensibilität, Kompressibilität). Die Körperlehre ist ...
Dunkel ist der Gegensatz zu klar. Dunkel heißt eine Vorstellung , wenn ihr Gegenstand für den Vorstellenden nicht genügend gegenwärtig und verständlich, sie selbst nicht genügende von anderen Vorstellungen gesondert sind. (Vgl. clare et ...
Datisi heißt der vierte Modus der dritten ... ... SiP; z. B: Alle Zahlen , die nur durch 1 und sich selbst teilbar sind, sind Primzahlen; einige Zahlen , die nur durch 1 und sich selbst teilbar sind, enthalten 7 Einer; also sind einige Zahlen , die 7 ...
... Zufall ; dann heißt das Wort von selbst bewegend; daher wird so ein Kunstwerk genannt, welches irgend eine Bewegung scheinbar von selbst ausführt. Cartesius (1596-1650) nannte die Tiere ... ... unabhängig von äußeren Reizen , in den Nervenzentren selbst entstehend, sind im Tier - und Menschenkörper z. ...
Asëität (aseitas, mittelalt. lat.), Allgenügsamkeit , bezeichnet bei den Scholastikern die vollständige Unabhängigkeit Gottes von allen Dingen außer ihm selbst.
... besteht in der Angemessenheit unserer Gedanken für die Gegenstände. Daß diese von selbst beim natürlichen Denken vorhanden sei, ist die Ansicht des »gesunden Menschenverstandes ... ... Einheit von Denken und Sein , behauptet, der Begriff sei selbst das wahrhaft Reale . – Eine ganz andere Art von ...
Phänomen , Phänomenon (gr. phainomenon , Erscheinung ), heißt ein ... ... chemischen und psychologischen Phänomenen. Das Phänomen ist also nicht die Sache an sich selbst, sondern die Sache , wie sie uns in den Formen unseres ...
... immanente Ursache der Welt , denn Gott ist die Welt selbst (deus sive natura). Seit Kant bürgerte sich der Begriff immanent fest ... ... jetzt auch immanente Methode diejenige, welche sich durch den Gegenstand der Untersuchung selbst bestimmen läßt. Immanenzphilosophie nennen Schuppe, Rehmke, Leclair, ...
Unglaube , das Gegenteil vom Glauben , ist die Denkungsart, nichts als wahr anzuerkennen, was man nicht selbst durch objektive Gründe eingesehen hat. Dieser Unglaube kann entweder ein historischer oder ein religiöser oder ein philosophischer sein. In allen drei Fällen ist ...
Tatsache (res facti) heißt alles Vorhandene oder Geschehende, das durch ... ... erfaßt wird. Tatsachen können nur anerkannt oder verworfen werden; dem Streit unterliegen sie selbst nicht; nur darüber kann Zweifel entstehen, ob sie geschehen seien oder nicht ...
Metapher (gr. metaphora ), eigtl. Übertragung, dann Bild, heißt ... ... bildlichen, z.B. Balsam statt Trost, Klemme statt Verlegenheit. Die Sprache , selbst die philosophische, ist reich an Metaphern. Es gibt verschiedene Arten der Metapher. ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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