Coincidentia oppositorum

[119] Coincidentia oppositorum, Zusammenfall der Gegensätze, nahm schon Anaximandros von Milet (geb. um 611 v. Ohr.) im Urstoff, dem Apeiron apeiron an; Nikolaus von Kues (1401-1464) ließ diesen Zusammenfall in Gott stattfinden, der zugleich das absolut Größte und Kleinste ist. Ihm folgen Giordano Bruno und Schelling.

Quelle:
Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 51907, S. 119.
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