[45] an sich bildet den Gegensatz zu dem, was ein Ding mit Rücksicht auf ein anderes ist. »Ding an sich« nennt daher Kant (1724-1804), indem er das andere als das menschliche Bewußtsein nimmt, einen von den menschlichen Erkenntnisformen unabhängigen Gegenstand, während er die Dinge, insofern sie durch die menschliche Erkenntnis in Raum und Zeit erfaßt werden, Erscheinungen nennt. Nach Kant erkennen wir die Dinge nicht, wie sie an sich sind, sondern nur, wie sie uns erscheinen.
Adelung-1793: Sich · Abächzen, sich
Brockhaus-1911: Und sie bewegt sich doch!
Eisler-1904: Für-sich-sein · In-sich-sein · Ding an sich · Ding an sich · An-sich · An-sich-sein · An-und-für-sich-sein
Kirchner-Michaelis-1907: sich orientieren · sich besinnen · Ding an sich
Meyers-1905: Meisterssohn bringt das Recht mit sich · In sich · Scharen, sich · Weißbrennen, sich · Und sie bewegt sich doch · Ausschwingen, sich · An sich · Dinge an sich · Erholen, sich · Ergeben, sich
Pierer-1857: Über sich brechen, über sich schlagen · Anmaßen, sich