... eigene Beobachtung erfodert. Aber so wie es, bevor man selbst auf Reisen geht, nöthig und nützlich ist, sich mit der ... ... es auch nöthig und nützlich, daß der junge Weltbürger und die junge Weltbürgerinn, bevor sie den bedenklichen Schritt in das größere menschliche Leben thun, sich erst ...
... Töchter der beiden Professoren, Scheffels Freundinnen, die ihn auf seinem letzten Krankenlager liebevoll pflegten. Sophie Delffs, zu der auch ich bis zu ihrem Tode in ... ... , die sich im oberen Gelaß befanden! Und die Bilder der Seherin von Prevorst , des tiefsinnigen Lenau , der koketten ...
Tanz- und Ballfestlichkeiten. Viel häufiger ereignen sich im gesellschaftlichen Leben Tanz ... ... für dieses Vergnügen bereits zu alt dünken. Höchstens daß sie hin und wieder einer bevorzugten Schönheit sich nahen, um ›huldvoll‹ einen Walzer, eine Polka zu erbitten. ...
Vorgesetzte und Untergebene. Zwischen Vorgesetzten und Untergebenen ist der Verkehr leider oft ... ... des Vorgesetzten mit seinen Untergebenen von Wichtigkeit. Wer bei seinem Herrn keine un gerechten Bevorzugungen anderer zu erwarten oder bereits erlebt hat, wer da weiß, daß jener mild ...
... im Holzgewerbe suchen. Als drei Wochen vergangen waren, kam eines Tages der Bevollmächtigte zu mir und meinte: »Höre, wir wollen aber nicht auf Verbandskosten ... ... wenige Tage, bis wir vor den Untersuchungsrichter geladen wurden. In den Worten »eventuelle Boykotterklärung« wurde, wie schon gesagt, ein ...
... mir war, als hätte ich jahrelang die liebevolle Umarmung von Vater und Mutter und Schwester entbehren müssen, und doch war ... ... hiermit sagte er der Bühne Valet. Eine schmerzliche Stunde stand ihm noch bevor, der Abschied von Goethe, mit dem er länger als zwanzig Jahre gearbeitet ...
Erstes Kapitel. Meine Kindheit. – Eine Mozart-Erinnerung. – Begegnung ... ... einigen Gemüsebeeten ein Apfel-, ein Birn-, ein Kirsch- und zwei Pflaumenbäume befanden. Lange bevor das Obst reif wurde, bewies ich meine Fertigkeit im Klettern, dann erscholl wohl ...
... billig ein und verkaufte sie in den Kneipen. Vors. : Wieviel verdienten Sie? Angekl. : Ich verdiente täglich 5-6 Mark. ... ... Die Zeugin bemerkte darauf auf Befragen des Vorsitzenden, daß sie 1872 geboren und evangelischer Konfession sei. Der Vorsitzende ließ darauf der ...
... Don Carlos«, »Wallenstein« usw. Bevor ich weiter in meiner Lebensbeschreibung fortfahre, komme ich zunächst auf die Zeit ... ... Don Carlos« zum erstenmal in Weimar zur Aufführung. Das war für Goethe eine mühevolle Arbeit. Die alten Schauspieler konnten durchaus keine fließende Rezitation der Schillerschen Jamben ...
... Inserate in überreichlicher Fülle zuströmten. 1848 tat Brandecker ein wenig revoluzzen, als er, wenn er sich die Gunst ... ... angehender Millionär und viele Dächer in Oberndorf trugen seine Hypotheken. Der Respekt der Bevölkerung, namentlich der Kleinbürger und Bauern, vor ihm war ungeheuer. Er trug ... ... der bayerischen Kammer. 2 Osterreichischer Diplomat zur Zeit der französischen Revolution.
Elftes Kapitel. Regierungsjubiläum Karl Friedrichs. – Sein Tod und Begräbnis. ... ... . Am 12. Juli ertönten die Glocken abermals, aber ihre ehernen Zungen riefen Weimars Bevölkerung nicht zur Freude, sondern zur tiefsten Trauer. Der treffliche Fürst, dem wir ...
Gottesgericht 1 (Rea und Ramsey). Ein Gottesgericht im ... ... zu Gericht stellen, und sich nicht eher schlagen sollten, als der Gerichtshof sie dazu bevollmächtigen würde. Sonderbare Bürgschaft; als ob durchaus sich einer schlagen müssen, selbst wenn ...
... Verbrechen kommt es auf einen Diebstahl, eine Bedrohung, einen Jagdfrevel mehr nicht an. Ich wollte deshalb allen Ballast vermeiden. Aber auch die ... ... für die menschliche Gesellschaft unschädlich gemacht werde. Sie geben damit der hiesigen ländlichen Bevölkerung ihren Frieden wieder. Verteidiger Rechtsanwalt Dr. v. Pannwitz (München ...
... er noch von der Droschke herab: »Mit wieviel Pferden fährst du?« »Leider ist der Wagen so ... ... das Repertoire vor. »Spielst du den Barbier von Sevilla?« Ich bejahte. »Dann gib diese Oper, ich möchte gern sehen, ... ... so verlangt hatte, nur auf drei Wochen geschlossen. – – Wilhelmine Schröder-Devrient besuchte auf ihrer Kunstreise nach Frankreich auch Weimar. Voll ...
... allem Nachdruck vorzugehen. Haussuchungen und Verhaftungen sollten bevorstehen. Wie auf Kommando ging fast die gesamte Presse, die liberale voran, ... ... dieser mit den Briefen von Liebknecht, Marx und Engels ganz besonders sorgfältig und liebevoll aufbewahrt hatte. Ich weiß nicht, was ich getan, hätte ich in ...
... im Amte, als ihn der Strom der Revolution in seine Wogen zog. Wir nahmen das Mittagsmahl an gemeinsamem ... ... vierhundert Jahre später von den Häuptern der großen französischen Revolution erneuert wurde. Die Jacquerie, welche in dieselbe Zeit hineinfiel, gab dem ... ... Es war uns die Ehre zu Teil geworden, die Kantonshauptstadt vor etwaigen erneuten revolutionären Angriffen zu schirmen und diese Ehre teilten wir mit den ...
... nach dem Worte eines unserer Reichstagsabgeordneten, durch energische soziale Reformen die Revolution zu überwinden. Als Preis für ... ... Punkt 3 die Annahme ausgesprochen sein sollte, als wollten wir eine gewaltsame Revolution, dies eine ganz willkürliche Annahme sei. Wir hatten stets erklärt, daß planmäßige, gründliche und ganze Reformen der gewaltsamen sozialen Revolution, die andernfalls eine notwendige Folge (unserer ...
... ist kein Leben darin. Dein Mann wird Dir's späterhin erzählen. Wieviel Angst und Sorge mir dieser Zustand macht, brauche ... ... gar nicht aus dem Sinn, und er ist ja doch noch so jung, wieviel schwerer ist ein solches Schicksal doch für einen jungen Mann, als für ...
... viel rascher und viel inniger mit der eingeborenen Bevölkerung, gleichsam wie die mannigfaltigen Bestandteile der Nagelfluh, zu einem Ganzen verwachsen, ... ... betrachtet, eine bernische Stadt. Speziell für die republikanische, sprachlich und konfessionell gemischte Bevölkerung der Schweiz, verfolgt die Geschichte vielleicht in dem Durcheinanderwürfeln verschiedener Elemente, wie ...
... nicht das geringste Anzeichen das Herannahen eines revolutionären Ereignisses ankündigte, den vollen Beweis. Bei eintretender Nacht verbreitete sich ... ... Nachricht, daß einige hundert Leute aus der untersten Schicht der Bevölkerung in das Zeughaus eingebrochen seien und dasselbe plünderten. Der Kommandant der Bürgerwehr, ... ... , hier nicht aus freiheitlicher Begeisterung gehandelt hatten, etwa in der Absicht, die Revolution, die zu versumpfen drohte, zu ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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