... vielen Orten eine »gesegnete Mahlzeit« wünscht, bevor man auch nur einen Löffel Suppe zu sich nahm, ist mir stets ... ... uns zu lernen, und was wir thun, ist schon deshalb für die Niederen Evangelium, weil es ihnen meistens an Erfahrung gebricht, zu unterscheiden, ob wir ...
... heute ringen, und der Stahl, dem die Blutströme einer Revolution entquillen. Der Funke, dessen Flammen Länder einäschern, woraus entsteht er? Aus ... ... des Freundes ausgesprochener Entschluß für Zeit und Ewigkeit gefaßt sei. Es war die liebevolle Anhänglichkeit seiner Freunde, die Kraukling in Stand setzte, sie wieder zu finden ...
Sechstes Kapitel Das System der weiblichen Vertrauenspersonen Neue Forderungen Der ... ... Referentin soweit gehen würde, in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise verschiedene Klassen der Bevölkerung, die Arbeitnehmer gegen die Arbeitgeber, zu Gewalttätigkeiten gegeneinander öffentlich anzureizen, mithin gegen ...
... Wer einen Brief schreiben will, überlege sich, bevor er die Feder eintaucht, genau den Inhalt. Weiß er, was er ... ... . Schon ein solcher Gedanke ist empörend, wie viel mehr erst die That! Wieviel Unglück und Trauer haben anonyme Briefe schon angestiftet – es giebt keine Strafe ...
... Der Verständge deinem Geist. Samuel ha-Levi. Niedrigkeit und schlechte Sitten, Lug und Trug und Schand ... ... . Weit geduldiger als der Franzose erträgt der Engländer den Anblick einer bevorrechtigten Aristokratie. Heine. Gesellschaft . Wir verzeihen oft ...
... Vogel v. Falckenstein handelte als Oberstkommandierender in Norddeutschland, das er gegen eine eventuelle Landung der Franzosen an den Nordküsten verteidigen sollte. In Ermangelung kriegerischer Taten ... ... mein Warnungsbrief der Polizei in die Hände, der dann in die Akten des bevorstehenden Hochverratsprozesses wanderte. * Ein eigenartiges Intermezzo erlebten ...
Gesellschaftliche Pflichten der jungen Dame in ihrer Häuslichkeit. »Er ... ... was den Sinn für das Schickliche bekundet. Hat sie die Einrichtungen zu einer bevorstehenden Festlichkeit übernommen, müssen es zuerst die Einladungen dazu sein, welche sie ausschickt. ...
... Königin. Der derzeitige Hausmarschall. 4. Der Präsident des evang.-luth. Landeskonsistoriums. Der Präsident des Oberlandesgerichts. 5. Der Oberküchenmeister ... ... der Königlichen musikalischen Kapelle und der Hoftheater. 9. Die Königlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister an auswärtigen Höfen auf die Dauer ihrer Funktion. 10. ...
VI. Unser Verhalten im Ausland. 797. Nach Rußland. ... ... . Die russische Gerichtspflege läßt sich Zeit, und Gefangene sitzen oft jahrelang in Untersuchung, bevor überhaupt das erste Verhör mit ihnen vorgenommen wird, das bei uns in Deutschland ...
Das Verhalten auf Reisen und in Gasthöfen. Bei den hochentwickelten Verkehrsmitteln ... ... darf. Befindet sich eine Dame allein im Rauchabteil, so wird der gebildete Mann, bevor er die Zigarre in Brand setzt, die Dame stets erst um Erlaubnis bitten. ...
... den Morgenspaziergängen oder weiteren Touren. Viele Damen bevorzugen die »Reformkleidung«, den geteilten Rock, »die Rockhose« oder ... ... allein einen Badeort, so wird sie sich vorher genau ausrechnen, wieviel ihr der Aufenthalt kosten wird. Zu diesem Zweck läßt man sich von ... ... zerbrochen, so sollte man so anständig sein, es dem Wirt zu melden und eventuell den Schaden ersetzen, für den ...
... teils unter bestimmten Bedingungen Kandidaten des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins bei den bevorstehenden Reichstagswahlen unterstützen wollten. In der Debatte nahm auch Auer das ... ... .« Als dann infolge dieses Beschlusses unsere Parteigenossen mich in Altona gegenüber Hasenclever als Kandidat zur Reichstagswahl aufstellten und der »Neue ...
Zwanzigste Wahrnehmung. Alle diese Leute sind nun auch, in der Regel ... ... klar und einleuchtend, daß ich nicht nöthig finde, mich länger dabei aufzuhalten. Bevor ich nun dazu schreite, die Klugheitsregeln, welche aus den obigen allgemeinen und besondern ...
... auch seiner Mitgevatterin eine Visite ab, und dieser ein sogenanntes Gevatterkörbchen zu senden, ist beinahe überall üblich. Dieß Geschenk besteht in einem ... ... der Wöchnerin und seines Pathchens erkundigen, und genießt außerdem der Freiheit, auch seiner Mitgevatterin wieder eine Visite zu machen, um sie ...
... Von den heraldischen Prachtstücken, den Schildhaltern, Wappenzelten und Mänteln und den Devisen, sei bezüglich der letzteren betont, daß als solche nicht bloß Sinnsprüche ... ... . die weiße Rose des Hauses York), welche als Erkennungszeichen oder dergleichen dienen. Wortdevisen sollen kurze, vielsagende Kernsprüche sein, die zu ...
... Fortschrittspartei; die beiden Mecklenburger Gebrüder Wiggers, beide ehemalige Revolutionäre, von denen der eine zu den Nationalliberalen, der andere zur Fortschrittspartei gehörte ... ... Andranges von ostpreußischem Rindvieh (Anspielung auf den Verfasser) ein bedeutender Abschlag des Ochsenfleisches bevor.« Meine Jungfernrede hatte noch zwei weitere Nachspiele. Die » ... ... sei es gewesen, als rausche der Sturmvogel der Revolution durch das Haus. Das schien dem Verleger der » ...
... Ihren Namen zum Schreckbild des Volks, zur Beschönigung ihrer frevelhaften Plane misbrauchen zu dürfen.« Wir litten alle unsaglich, als wir dies ... ... sagte: »Selbst Unbefangene wurden in Paris durch die ersten Wahrnehmungen bei Ausbruch der Revolution getäuscht, und wir alle konnten noch eine lange Zeit hindurch ...
... Anfang der Saison wird man sich überlegen, wieviel gesellschaftliche Verpflichtungen man hat, wieviel Diners, Soupers und Soiréen ... ... 220. Kostenfrage. Ferner: Wieviel wird ein Büffet per Kopf kosten? Wieviel, wenn wir zu Tisch ... ... gehen und es ein paar warme Gerichte giebt? Wieviel Wein brauchen wir? Wieviel Bier, Limonaden, Selterswasser etc.? ...
... Verwöhnung, indem er in den Jahren der Kindheit und der Jugend, also bevor er denken und überlegen konnte, gewisse Handlungsweisen annahm, die er nachher, ... ... beobachtenden Weisen so handgreifliche Wahrheit – der Grundstein seiner Ueberzeugung von dem Dasein eines liebevollen Gottes – liegt für den blöden Seelenblick des Alltagsmenschen zu ...
Fünfte Wahrnehmung. Die Menschen urtheilen nach ihren Vorstellungen, und handeln da ... ... eben das dabei empfinde, was du dabei empfindest. Geh, Tropf! und lerne, bevor du unmögliche Forderungen an die Menschheit machest, erst das A B C der ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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