VIII. Greifswald Ostern 1876 bis August 1883 Und in Greifswald, da ... ... , bestand ein Proseminar, das überhaupt erst unsere Generation durchgesetzt hat. Nur einige Semester half uns dabei der Privatdozent Lütjohann, sonst mußte es einer von uns neben dem ...
Mein zweites Kriegserlebnis Der Krieg zwischen Österreich und Ungarn war inzwischen heftig ... ... zu dirigieren und so meine Existenz zu verbessern. Es sollte anders kommen. Zunächst half es mir, Klavierunterricht zu erteilen und des weiteren, viel wichtigeren – es lehrte ...
Reise nach Cassel. Nun verließen wir Mainz, und da ließ ... ... Die Herren gingen fast alle zu Fuß; sogar der kranke Mylius wollte gehen, es half kein Abraten; er ging mit Schuhen und weißen seidenen Strümpfen. Da versank er ...
... Mittagsmahlzeit teilzunehmen. Ich suchte mich zu entschuldigen, es half aber nichts, ich mußte mich am Kammertische niederlassen und mitspeisen. Während der ... ... mit einigen abgelegten Kleidungsstücken und zwei neuen Hemden. Neben meinen gewöhnlichen Dienstgeschäften half ich mit bei dem Bau, zu welchem die kostspieligen Maschinen ... ... durch sie seinen Zweck erreichte; auch die Baumschule half ich mit anlegen, durch welche sich der Herr Rittmeister ...
Kindheit. Die Unterhaltung war damit zu Ende, und an die Erfüllung meines ... ... dreieckigen Hut mit grün und weißen Federn auf dem Kopfe, stand am Wagenschlag und half meiner Mutter, die im roten Pelze prangte, einsteigen, hob uns Schwestern hinein ...
Aus der Kinder- und Jugendzeit Will man einen Menschen genauer beurteilen ... ... flickten, um die Schäden dem Auge der Mutter zu verbergen. Das Jahr darauf half ich einem meiner Vettern, der einige Jahre älter war als ich, bei ähnlicher ...
II. Der Musiklehrer. Es war gleichfalls in dem Städtchen I., wo ich ... ... dadurch verloren, wenn ich den Zug durch die Stadt mitgemacht hätte; allein dieses Raisonnement half nichts, meine Abneigung dagegen, mich lächerlich aus Liebe zu einem Freunde und guten ...
6. Christrosen. Wie merkwürdig, dachte ich, daß ich jetzt nach ... ... Während Triebel die Schiebkarre holte, suchte die Mutter meine Sachen zusammen, und ich half ihr geschäftig. Hier in der Kammer war die Mutter ganz ernst, sie drückte ...
Zurück nach Wetzlar und weiter Am 27. Februar 1860 trat ich ... ... , und was dann, wenn es in Leipzig keine Arbeit gab? Doch mein Protest half nichts, wollte ich nicht allein reisen, so mußte ich mitfahren. Am 7. ...
Schiebeler. H. Ekhof kam mit mir nicht aus, mit seiner ... ... die ich vielleicht nicht gelesen, zu bringen, und er hielt Wort. Doch was half mir meine Bescheidenheit, die, so wahr Gott Gott ist, nicht erkünstelt war? ...
Schönrade. Einige Zeit nach Auflösung der Weißschen Pension zog ich mit Fräulein Charlotte ... ... und zu pflegen, Hoffen und Sorgen zu teilen. Wie manche große Wäsche und Schlächterei half ich bewältigen, wie manche Jagd und andere Geselligkeit mit ausrichten. Große Gärten und ...
... anmeldete, sondern erfreut, prüfte eingehend und half an Stellen, die ich nicht verstanden hatte. Nützliche Anregungen nach vielen Seiten ... ... aufgegebenen Lieder zu lernen; schon daß er aufgab, erschien uns ehrenrührig. Nun half es nichts, ich mußte das Versprechen halten, aber er versöhnte mich durch ...
Reise in die Sächsische Schweiz Ich hätte so gern auch einen Schlitten ... ... zu uns geführt hatte; er begleitete oft den Vater, trug was gesammelt war und half nachher im Hause, sowohl dem Vater wie der Mutter. Schulzen-Karl kam und ...
Die Reichstagssession von 1879 Diese war eine ungewöhnlich lange; sie begann ... ... Getreide. Damit nicht genug, das amerikanische Getreide erschien auch auf dem deutschen Markt und half die damals sehr hohen Getreidepreise werfen. Jetzt vollzog sich in den Ansichten der ...
VIII. Im Strom des Lebens. Während meines Aufenthaltes hatte ich ... ... herantreten ließ, außerdem aber durch meine musikalische Begabung manche Stunde der geselligen Unterhaltung verschönen half, so kann ich sagen, daß ich bei allen, mit denen ich während ...
I. Madame Holtermann. Ich kann nicht bestimmen, ob dies ihr ... ... neulich versäumt worden.« Man kann sich mein Erschrecken denken; allein all mein Sträuben half zu nichts, ich mußte spielen, mußte eine ganze Stunde, und drüber, diese ...
Zweiter Band Ich reiste nun aus Ungarn, wo ich als Rittmeister in ... ... mir für meine weitere Arbeit Luft geschafft. Da dies aber nicht hinreichte, so half noch Folgendes: Ich machte Würste von Tonerde, die dem Kot ähnlich sahen ...
III. Studentenjahre Bonn, Oktober 1867 bis August 1869 Berlin, Oktober 1869 ... ... deren Papierkorb es verschwand. Bald war ich entschlossen, nicht nach Bonn zurückzukehren. Springer half mir zur Exmatrikel, Diels schickte meine Sachen. Ich richtete mich im Oktober in ...
Kämpfe mit der deutschen Polizei Während der zwölfjährigen Dauer des Sozialistengesetzes war ... ... , erschien ein Polizeibeamter und erklärte: Eine Festrede dürfe nicht gehalten werden. Alles Parlamentieren half nichts, es blieb bei dem Verbot. Darauf fragte ihn der Festleiter, ob ...
Dritter Band Ich beschloß den zweiten Band meiner Lebensgeschichte mit dem Vorsatz zu ... ... , die Nachsetzer sprengen im Lande herum, alle Festungswerke und Souterrains werden visitiert. Nichts half; ich war glücklich entwischt. Unmöglich konnte ich dieses ohne Vorwissen der Schildwachen unternommen ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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