7. In »König Ottokar's Glück und Ende« war die ... ... er doch immer ein Ganzes schafft, das er in jeder Nuance des Tones, der Miene und Bewegung bei der hundertsten Vorstellung unverrückt gibt wie bei der ersten. Er ...
... hätte er ein Wort, ja, nur eine Miene gemacht, er wäre so zugerichtet worden, daß ihn seine Frau auf dem ... ... ihm den Leuchter oder sonst was hätte nachwerfen können? Ja, nicht einmal eine Miene, auf die ich lauerte. Kann man sich was Elenderes denken ...
Der Verkehr zwischen Herren und Damen Der Verkehr zwischen Herren und Damen. ... ... oft spaßhaft – wenn es nicht zugleich traurig wäre – wie solche Männerfreundinnen mit gelangweilter Miene stumm dasitzen, solange nur Damen in der Gesellschaft anwesend sind und wie plötzlich ...
14. »Goethe ist todt!« Niemand wollte recht daran glauben. ... ... Coulisse zu treten, so lachte das ganze Haus, und wenn er mit einer wichtigen Miene an den Lampen hin- und herschritt, so feierte er bereits einen Erfolg, ...
Die Kunst sich bei dem schönen Geschlechte beliebt zu machen. Wenn ... ... Man sei auf jede nur mögliche Art gefällig gegen sie, lobe mit einer ernsthaften Miene ihre schöne Gestalt, die Purpurlippen, welche unser Herrgott nur zum Kusse so schön ...
Handküssen – Tanzen. Im Allgemeinen wird ein ruhiges, gemessenes Benehmen einen ... ... andererseits aber kann eine augenscheinlich erkünstelte zu große Ruhe, ein steifes Einherstolziren mit gewichtiger Miene die Umgebung zur Kritik reizen, ob denn auch ein solches Gebaren à la ...
4. Die Ansätze zu selbstbiographischen Aufzeichnungen Titel für meine auf meine ... ... den milden Befreier vom Verhängniß des Daseins betrachten läßt. Bei seiner Selbstbiographie die Miene eines Beisitzers des jüngsten Gerichts annehmen, wenn nicht gar die des Weltenrichters selbst, ...
Hüte deine Zunge! Über den Mißbrauch der Sprache haben wir schon ... ... Gemeinheit tritt also noch die Dummheit. Mag der andre ruhig zuhören und kaum eine Miene verziehen, wenn er später allein ist, wird er sich die Frage vorlegen: ...
27. Sonst noch jemand ohne Fahrschein? Gegen Abend kommt meine Frau ... ... in seiner Stocksteifheit immer unbeweglich und steckt nur jedesmal eine unzufriedene, fast entrüstete Miene auf. Vielleicht denkt er, das sei vornehm. Was die andern aber denken, ...
... Stumbries mit voller Bestimmtheit bekundet, mit lächelnder Miene: Mensch, du bist wohl verrückt. Als Marten bald darauf in ... ... ob es denn wirklich wahr wäre, und weil er zu Stumbries mit lächelnder Miene sagte, als dieser ihm die Nachricht brachte: Mensch, du bist wohl ...
Maler Stein und Herr Schiro. Inzwischen sollte sich in den letzten ... ... toll geworden, und lachte, so daß mein Gesicht gewiß keinen Augenblick einerlei Miene hatte. Wie wirst du den Bengel los? Hurtig besann ich mich und sagte ...
Die konventionelle Lüge. Wir sagten im Beginn dieses Buches, daß eine ... ... , sondern nicht berechtigt, jemanden unaufgefordert eine unangenehme Wahrheit zu sagen. Wer mit sauersüßer Miene zu mir kommt und unter der Versicherung »nun einmal eine so gerade Natur ...
Das Sozialistengesetz Um diese Zeit brütete Bismarck über großen Plänen. Es schien ihm ... ... und meinte: »Nun sitze ich an einem welthistorischen Platze,« wozu er eine weihevolle Miene annahm. 16 Ich erinnere mich noch an einen prachtvollen Papierkorb aus ...
I. Vom 2. November 1772 bis 18. Oktober 1792 Begonnen im ... ... Franzose, der italienischen Sprache nicht ganz kundig, verstand sie wohl, verzog aber keine Miene dabei: doch als ich später, von der Seekrankheit befallen, oben auf dem ...
Als Hütejunge beim holsteinischen Kleinbauern Vergnügt fuhr Jochen Voß mit mir ... ... der Zeit zurück. Als ich wieder zu ihm kam, meinte er mit der unschuldigsten Miene, es sei wohl Zeit, ein Stück Brot zu essen. Nichts ahnend nahm ...
... höchstens bei näheren Bekannten ist eine freundlich winkende Miene gestattet. Es gibt Gegenden in Deutschland, beispielsweise ist am Harz diese ... ... immer ein Zeichen niedriger Gesinnung. Der wahrhaft Gebildete wird niemand eine wegwerfende Miene zeigen, sondern stets, ohne mit der Wimper zu zucken, wie an ...
Friedrich Beckmann. »Die Mehrzahl der Menschen hat instinktmäßig das Bedürfnis, ... ... das Fest nach Kräften zu würzen. Gottfried Keller aber saß da und verzog keine Miene. Beckmann erlahmte allmählich und starrte zuletzt auf den steinernen Gast wie auf ein ...
Achtes Kapitel. Heinrich Laube. – Dessoir. – Personaländerungen. – ... ... befriedigen, fragte ich einen der Sackträger, wozu die Säcke dienen sollten. Mit wichtiger Miene sagte er: »'s hat merr ener gesaht, daß hinte (heute) das ...
Zehntes Kapitel. »Proserpina«. – Totenfeier für Schiller und Iffland. ... ... mein Ohr. Ganz schlecht konnte meine Leistung nicht sein, das sagte mir die zufriedene Miene des Vaters. Ohne jegliche Bemerkung von Goethe über mein Spiel ging die Probe ...
... schwäbischen Dialekt: »Wo ischt der Vohs?« Dieser trat ihm mit etwas verlegener Miene und gesenktem Kopf entgegen; Schiller umarmte ihn und sagte: »Nein, Vohs ... ... Zittern und Zagen trat ich den Weg an. Er empfing mich mit ernster Miene, äußerte aber kein Wort über Schillers Dahinscheiden. Als ich ...
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