d) Familienbesuche. Bei gleichgesinnten Familien bildet sich bald ein familiärer Verkehr heraus, d. h. man besucht sich ungezwungen, unangemeldet, ohne jede Förmlichkeit. Auf eins habt aber acht. Es gibt ein Sprichwort: ...
... O.). Die ganze Nacht, Ruthesteifigkeit, ohne verliebte Phantasieen und ohne Samenerguss (Ders. a.a.O ... ... und heissen Wangen, aber kalten Händen, ohne Hitze darauf und ohne Durst (n. 1 1 / 2 ... ... .a.O.). Schauder über den ganzen Körper, ohne Durst und ohne unmittelbar drauf folgende Hitze (n. 30 ...
Schöne Zähne nennt man die, welche klein, dicht an einander und ohne Lücken, blendend weiß – einer Reihe Perlen gleich sind. Sowohl im diätetischer als auch in Hinsicht auf Körperschönheit verdienen die Zähne einer vorzüglichen Beachtung; so leicht es ist, sie bis in ...
VII. Feuerbestattung betreffend (Mai 1901) Die in neuerer Zeit ... ... organisirte Bewegung für Feuerbestattung regt eigene Gedanken in mir an, deren Mittheilung vielleicht nicht ohne Interesse ist. Die von kirchlich-gläubiger Seite gegen diese Art der Leichenbestattung erhobenen ...
... Titel der Lebensart zu begreifen pflegt, bildet ohne alle Widerrede die Conversation. Wer die Gabe der Unterhaltung in höherem ... ... die Frauen im Innern des Hauses. Zweitens ißt man zuerst, ohne zu trinken und zu sprechen! Die Musik der Flötenspielerin vertritt die Stelle ...
Neugierde, den Haupt- und Erb-Fehler der Damen. Kein Frauenzimmer ist ohne Neugierde, jedes hat mehr oder weniger davon in seinem Charakter. Die eine sucht durch Schmeicheln und Bitten, eine Andere durch stolzes Befehlen, die Dritte durch Schmollen und Trotzen irgend ...
Heilung Wir gehen nun zur ärztlich homöopathischen Behandlung der unübersehlich großen Zahl der chronischen ... ... nach obiger Erkennung der Natur ihres dreifachen Ursprungs, wo nicht leicht, doch – was ohne Erkennung desselben bisher durchaus unmöglich war – nun zu heilen möglich werden, ...
9. Der Solide ist nicht übertrieben, und vor Allen nicht ohne Unterscheidung höflich; er ist dienstfertig, aber er macht sich dadurch nicht wohlfeil; er ist zuvorkommend und gefällig, wo es der Mühe werth ist und wo seine Güte erkannt wird, und ist nicht ...
... Man glaube nicht allen Menschen ohne weiteres, man glaube nie einem Kaufmann oder einem Schneider, wenn er ... ... wenn wir sie am nächsten Morgen bei Tageslicht bewundern. So mancher Gegenstand, ohne den wir in einem flüchtigen Moment der Laune ... ... ein Glas Bier besitzen. Würden die Damen ohne Kuchen und die Herren ohne Bier sterben? Wer sich zwanzig Mark leiht, ...
... Hause, wo nicht gebetet wird, verrichte man sein Tischgebet ohne Menschenfurcht, aber ohne es besonders auffällig zu machen. 10. Man setze sich nicht ... ... und nur bis zum Gelenke auf den Tisch gelegt werden, jedoch ohne daß man sich darauf stützt. 12. ...
... Seine Miene und sein Ton verräthen diese vorzügliche Artigkeit und Höflichkeit; sie fügen, ohne zu kriechen, durch ihre Freundlichkeit, durch das Milde, womit sie selbst ... ... äußernde Theilnahme, jedermann etwas Verbindliches, und so ist der solide Mann, selbst ohne zu sprechen, höflich und artig.
... mit vorbereitet und hoffte, daß man mich ohne Schwierigkeit dazu annehmen würde, da ich bei Herrn Christlieb den ganzen mecklenburgischen ... ... Der Herr Magister Schuricht erhielt ein Reskript, durch welches er angewiesen wurde, mich ohne alles Bedenken unter die Zahl der Konfirmanden aufzunehmen, welches im Jahre 1776 ...
... derselben ganz sicher bei vielen Gelegenheiten bedürfen. Ohne hier die tausend verschiedenen Welten, deren wir so eben erwähnten, näher zu ... ... rechnen, in der Welt überall zugelassen zu werden, wenn man nur seine Ehre ohne Makel erhalten hat und sich auf eine passende Weise zu benehmen ... ... oder die Sauberkeit der Uniformen gar oft und nicht ohne Absicht, das weibliche Geschlecht. Sie blickt auf die ...
Die große Ballnacht. Es gibt keine Exklusivität mehr! Die Pforte zu ... ... öffentlichen Bällen hat sich allen geöffnet – ein Nadelöhr, durch das arm und reich ohne Unterschied von Rang und Person in das Paradies der Freude schreitet. Als Erzengel ...
(Von Räucherung mit Zinnober.) Unbändiges Kopfweh. Schmerz in den Halswirbeln wie verrenkt. Zweiwöchentlicher, nächtlicher Durchfall, ohne Bauchweh. – (Rand der Geschwüre wird schmerzhaft und sperrt.)
... bei sich zu sehen – er darf, ohne die Sitte zu verletzen, wagen, Ehepaare gemeinsam mit unverheirateten Damen zum Diner ... ... kann man sich einen Keller füllen, der eines feudalen Schloßherrn würdig wäre, ohne auch nur einen Bruchteil an Kosten zu machen. Die blutwarmen Vöslauer der ...
... freudiger Überraschung und zeigte so viel menschliches Wohlwollen ohne den Stolz, der so oft mit Rang und Reichtum verbunden ... ... war eine feine Gestalt im Anfange der dreißiger Jahre, ohne sonstige Schönheit, drückten ihre dunkelblauen Augen jede innere Regung beredt aus, schleuderten ... ... da diesen der Aufenthalt ebenso angenehm wie schmeichelhaft erschien, ließ ich mich bald ohne Widerstand an das Haus fesseln. Herr v. Löwenstern, ...
... hören, der noch nichts gesehen hat. Fällt ein Stück mit oder ohne Pauken und Trompeten durch, so gebärde man sich nicht, als sei man ... ... , wie auf der Straße um Feuer, im Theater um den Zettel bitten, ohne wegen Bettelns bestraft zu werden. Will man sich im ...
Herrenfeste zu erwähnen. Sie sind die Zote im Dienste der Wohlthätigkeit, ohne daß die Zote dadurch das Recht zu existieren erreicht. Alle Männer verstehen die Zote. Wenn aber die Zote Geist hätte, so würde sie die Männer nicht verstehen. Man bestelle ...
97. Lernen Sie es dem guten Erzähler ab, wie er mit den einfachsten Worten, ohne Schwulst und Wortkrämerei in den natürlichsten Wendungen alles schön zu sagen, und zu schildern, wie er das Augenmerk immer auf die Hauptsache hinzuheften, unmerklich dem Ziele zu nähern und ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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