Leuben Wie oft bin ich auch ganz allein in weitem Umkreise herumgewandert ... ... so erstaunt, so warm und mütterlich, daß ich mir in dem Augenblick nichts Schöneres denken konnte, als in Leuben gelandet zu sein. Ich fühlte mich ganz zu Hause ...
Vorwort Der Wunsch vieler meiner Parteigenossen, ich möchte meine Erinnerungen schreiben, trifft ... ... ich hätte vertuscht oder schöngefärbt. Ich habe die Wahrheit gesagt auch dort, wo mancher denken wird, ich hätte besser getan, sie zu verschweigen. Diese Ansicht teile ich ...
... dankenswert! – Aber ich kann mir ja denken, wie es gehen wird. – Nicht gut. – O, ich seh ... ... Kinder haben sie nicht, und wissen Sie, was der mir heute schreibt? Denken Sie sich nur mal, er will unsrer Kirche eine Orgel schenken!« ...
... Die meisten, die von Deutschlands Erneuerung reden, denken nur an das Geschäft. ›Belange‹ werden mit ›Ideen‹ gleichgesetzt, Materialismus ... ... ihren Intellekt, und darum gleichen sie jenen Frauen, die beständig an ihr Ich denken und sich stets interessant vorkommen möchten. Und weil beide im Tiefsten ihres ...
Höflichkeitsregeln und andere Bemerkungen im Umgange mit dem schönen Geschlechte. Eine ... ... verlieren. Die Frauen selbst handeln hierin oft höchst unbesonnen, weil sich nichts Arges dabei denken. Man gehe daher höchst behutsam mit ihnen um. Durch die Heirath ...
Bei Götzes Dann kam ein Tag, da ging es ganz besonders ... ... sehr beklommen zumute. Das war kein gewöhnliches Gutenachtsagen, aber ich konnte mir auch nicht denken, was es bedeutete. Schüchtern trat ich zum Vater und bot ihm die Hand ...
Bei Nagels Die Jahre gingen. In dem einen reiste der Vater ... ... ich schon mehrere Male einen feingekleideten Herrn getroffen hatte. Ich konnte mir nicht denken, was er bei uns wollte, denn der Vater schickte mich jedesmal fort, ...
Der Pastor Eines Tages kam ein Herr in die Schule. Der ... ... Winkler, herein. Wir waren alle drei linkisch und verlegen. Ich konnte mir nicht denken, was Winkler hier wollte. Da sagte er, indem er sich den Schweiß ...
... genannt hätte. Wie ließe sich auch sonst denken, daß ein so gräßlicher Krieg wie der 30jährige von Gott über das ... ... nicht an Geistlichen und Theologen, die nicht bloß den Verstand richtig von Gott denken lehrten, sondern den ganzen Menschen zur Frömmigkeit anzuleiten suchten und selbst ein ...
Christrosen Ich war acht Jahre alt, da hörte ich, wie meine ... ... ganz zarte Andeutung von Rot. O, etwas Zarteres, Lieblicheres konnte man sich kaum denken! Und so unbeachtet, so halb vergraben im kalten Schnee entfalteten sie ihre Schönheit ...
Line Jepsen Eine schmerzende Unruhe und Sehnsucht trieb mich manchmal hinaus aus ... ... schickt mir immer soviel, wie ich brauche. Ja, und vor ein paar Jahren, denken Sie sich, da hat er mir diesen Staat geschickt und hat mir einen ...
3. Die Familienverhältnisse, die ich in Berlin traf, waren nicht ... ... Kinder, vor allem die Söhne, sind in der Hinsicht eben sehr leichtsinnig. Wir denken wohl an die Mutter; damit aber halten wir uns für alle übrigen Versäumnisse ...
... . Aber ich konnte meiner Braut einige Spitzen mehr kaufen. Ich konnte daran denken, sie zu heiraten. Inzwischen hatten ihre Eltern von unserem Verhältnis erfahren ... ... gestatten dürfen! Bevor ich an die näheren Vorbereitungen zur Einrichtung des Haushalts denken konnte, mußte ich meiner Pflicht gegen das deutsche Vaterland wieder ...
Kindheit und Wandern So verlebte ich meine Jugend in der alten Bischofsstadt ... ... . Ich hatte dort im Verkehr mit Künstlern, mit Volk und Landschaft, das angelesene Denken abgestreift. Ich begann unbefangen dem, was ich sah, gegenüberzustehen und mir aus ...
Einhorn, gegrabnes Einhorn, gegrabnes, ( Unicornu fossile ) Stücken von Elephanten- und Einhornnarwallzähnen, mit einer grauen oder schwarzen Rinde bedeckt, und von weißem, kalkartigem, blätterigem ... ... Pocken, in Mutterblutstürzen u.s.w. innerlich hat rühmen können, läßt sich kaum denken.
... Tochter von Karl von Raumer. Du kannst Dir denken, wieviel Interesse man hier für Erziehung hat. Der Pastorenberuf ist ja doch ... ... kommt?–! Also, wir werden sie wirklich noch wiedersehen! Ich kann mir denken, wie dir zumute ist! Ich geh' schnell und hole ... ... rief: »Lieber Mann, du kannst dir nicht denken, wer hier ist!« Nun kam auch der ...
Minierarbeit Eine wichtige Aufgabe unserer geheimen Tätigkeit bestand im Organisieren der Verbreitung ... ... Haussuchungen mit ähnlich genauer Kenntnis der Lokalität sind mehrfach vorgekommen. Ihr könnt Euch denken, daß infolgedessen großes Mißtrauen herrscht und man nicht eher etwas riskieren will, bis ...
Nach dem Krieg Die Folge des Krieges war bekanntlich die Schaffung des ... ... Staatsausgaben und namentlich an eine Herabsetzung oder Aufhebung der indirekten Steuern sei gegenwärtig weniger zu denken als je. Es stehe vielmehr eine Vergrößerung dieser Lasten in sicherer Aussicht. ...
... Die feinsten Thätigkeiten des Gehirns zu üben, wo es denkt, um zu denken, war mir so wenig gegeben, wie mir die einbildsamen Kräfte des Dichters ... ... Bei einer so eifrigen Hingabe an die öffentlichen Dinge, sollte man nun denken, wäre mir nahe gelegen, ich hätte meine schriftstellerische und ...
... könnt Euch aber gar nicht in unsere Lage denken und wißt nicht, wie wir zu lavieren haben, um nicht mit etwelchen ... ... vielleicht ganz unerwartet das Gesetz loswerden könnten. Ich kann mir darunter nur zweierlei denken, und ich will versuchen, ob ich Deine Idee errate. Entweder ...
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Ein reicher Mann aus Haßlau hat sein verklausuliertes Testament mit aberwitzigen Auflagen für die Erben versehen. Mindestens eine Träne muss dem Verstorbenen nachgeweint werden, gemeinsame Wohnung soll bezogen werden und so unterschiedliche Berufe wie der des Klavierstimmers, Gärtner und Pfarrers müssen erfolgreich ausgeübt werden, bevor die Erben an den begehrten Nachlass kommen.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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