... Vollkommenheit in andern Ländern vergebens suchen würde. Kotzebue's »Menschenhaß und Reue« wurde auf dem französischen Theater aufgeführt, ... ... nicht mehr als hier geleistet wurde. Das Theatre Louvois hatte mit dem Théâtre français ähnliche Ansprüche, nur daß ... ... nicht erst näher zu bezeichnen. Frau von Krüdener mußte lachen. Der »Alarkos« wurde zugeschlagen und nicht wieder vorgenommen. Ich getraute mich ...
... Mitte an der Ballustrade rechts von Ihren Majestäten. Im Entr'acte wurde der Thee im grossen Saal genommen. Nach dem 2. Acte zogen Ihre ... ... 2 Uhr die hiesige katholische St. Hedwigskirche. Auf Seiner Majestät Allerhöchsten Befehl wurde derselbe am grossen Eingange durch den Ober-Ceremonienmeister ...
1. Begriff, Grundlage und Quelle des Anstandes und der Höflichkeit. Der Wert und die Würde des Menschen liegt in der wahren Herzensbildung. Die Bildung unseres Inneren findet aber stets ihren Ausdruck in jener Wohlanständigkeit, womit wir uns Gott unseren Mitmenschen und uns selbst gegenüber benehmen ...
22) Die Naive. Naivetät ist eine ausschließlich weibliche Eigenschaft; die ihr verwandte Unbefangenheit würde bei einem jungen Manne kindisch erscheinen oder ihn sogar in das Licht eines Blödsinnigen setzen. Selbst bei einem jungen Mädchen beweis't Naivetät in der Regel Unwissenheit oder Dummheit, ...
... Pedant auch wirklich noch so gelehrt, so würde er deßhalb nicht minder aller Welt unerträglich sein, ja, dann vielleicht, ... ... zu machen. Wollte man sich das in Gegenwart von Damen erlauben, so würde man durch seine Gelehrsamkeit in ihren Augen als ein Dummkopf erscheinen. ...
der Verlobungstag. Er zeichnet sich unter anderem dadurch aus, daß er nicht nach Gebühr als einer der wichtigsten, weil kritischsten Tage gehalten wird. Es würde wohl sonst nicht so unverantwortlich viel verlobt werden. Meist wird in den Tag ...
... das möglichst dunkel, ohne hellen Besatz, getragen wurde und zu dem ein kleines Capotehütchen, das erste Würdezeichen der jungen Frau, ... ... Mannes im »Schwarzseidenen« machte. Es blieb für alle Zeiten das große Staatskleid, wurde alle ein oder zwei Jahr modernisiert und blieb fast das ganze Leben die ...
... . Aber wenn man diesen redlichen Tamm fragte so würde er, da er eben redlich ist, gestehen, daß er doch vorzöge, seinen dreißigsten Geburtstag zu feiern, denn dann würde er nicht zur Seite des wärmenden Ofens sitzen, der ohnehin ... ... und ehrlich halten, wenn ich auch nicht behaupten würde, ein lebenslustiges oder auch nur tanzlustiges Geschöpf vor mir ...
23) Der Widerspruchsgeist. Es giebt Menschen, die es nicht zu begreifen scheinen, daß man zuweilen, ohne seine Ehre oder seine Würde zu beeinträchtigen, der Meinung eines Andern beipflichten kann, auch wenn man sie nicht ...
Ein junges Mädchen aus der Pension an seine Mutter. Meine theure ... ... sehr bedaure ich, daß Dein Geburtstag nicht in die Ferien fällt! Mit welcher Freude würde ich Dich umarmen und Dir dabei tausendfältig die Gefühle meines Herzens aussprechen. ...
349. Auf die Genesung einer Buhlerinn. Dem Tode wurde jungst von Pluto anbefohlen, Die Lais unsrer Stadt nach jener Welt zu holen. Sie war so alt noch nicht, und reizte Manchen noch Durch Willigkeit und Scherz in ihr gemächlich Joch. Was? ...
... Geschäftsbetriebes und der Messen in Frankfurt a.M. Klarheit zu schaffen, wurde im wesentlichen erreicht. Das leipziger Archiv hat Kapp nicht selber durchforscht; die ... ... Hinterbliebenen übergeben worden. Bei Bearbeitung der reichen archivalischen Schätze von Zürich und Basel wurde der Verfasser in wirksamster Weise durch seinen Freund ...
... bewirkt herkömmlicher Weise der betreffende Ressortminister. So wurde z.B. bei der grossen Hofcour im Jahre 1869 die damals hier ... ... auch zu tragen sind. Da seit dem Jahre 1848 nicht selten hiergegen gefehlt wurde, so ist unter dem 11. Januar 1851 die in der Beilage A ...
... jämmerliche Furcht ablegen wollte. Aber so heißt es: Ach lieber Gott, wie würde es mir ergehen, wenn ich wider das Böse und Ungerechte auftreten ... ... , was mir lieb ist. Aber wenn nun alle so denken wollten, so würde nichts in der Welt gefördert und gebessert. Es ist eine ...
Ehescheidung. Nun ist die Frage: mögen sich ... ... spricht: Matth. 19, 6–9. Was Gott zusammen füget etc. Und was würde auch daraus werden, wenn Mann und Weib sich scheiden könnten, wenn sie nur wollten? Den armen Kinderchen würde es erbärmlich ergehen, denn sie würden nicht wissen, von wem sie Brod ...
Mitleiden. Es ist fein und christlich gedacht, wenn wir durch anderer Menschen Schicksal bewogen und bekümmert werden, und ich würde den für keinen Menschen, geschweige für einen Christen halten, der das nicht thun wollte. Wo wir von einem Elende hören, einen armen verunglücken sehen ...
... alles was ihr wollt, daß euch die Leute etc. Nun wie würde es dir gefallen, wenn jemand mit dir so umgienge, als ... ... Gemahle alles schön und löblich ist, und sie nicht zu streng richtete, so würde er sein Gemahl wohl lieb und werth haben.
Treue und Redlichkeit. Treue und Redlichkeit kann niemals täuschen, sondern ... ... von vier Nachbarn, die unter sich das Versprechen gelobten, wer zuletzt unter ihnen leben würde, der sollte für die Kinder der verstorbenen sorgen. Sie starben aber alle vier ...
B. Gegen Höhergestellte, Vornehme und Reiche. 15. Gegen Höhergestellte, Vornehme und Reiche benimm Dich ebenfalls mit der gebührenden Ehrerbietigkeit und Höflichkeit, ohne jedoch Deiner Würde etwas zu vergeben. Verleugne im Verkehr mit ihnen Deine Grundsätze, Deinen Stand, ...
Nothwendigkeit und Macht der Obrigkeit. Es muß Obrigkeit in der Welt sein, damit Recht und Ordnung erhalten werde. Denn was meinest du, würde aus einem Lande werden wo keine Obrigkeit wäre? Ich halte dafür, sie würden ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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