... Geduld, Sanftmuth, Nachgiebigkeit und Selbstverläugnung die allerunentbehrlichsten Tugenden deines Geschlechts sind, ohne welche ein weibliches Geschöpf, das seine natürliche Bestimmung erreichen ... ... Siehe da, meine Tochter, einen nur flüchtig hingeworfenen Umriß von der ungünstigen Lage deines Geschlechts in Bezug auf die menschliche Gesellschaft überhaupt und auf das ... ... Geschlecht insonderheit! Die Möglichkeit, daß eine junge Person deines Geschlechts sich auch in der großen Wahl, die über ...
... acht nehmen sollst, etwas über die Kleider Deines Tischnachbars zu gießen, ist selbstverständlich. 6. Die Speisen nimm mit ... ... , fröhliche Unterhaltung herrschen. Trage zur Unterhaltung so viel bei, als Dir vermöge Deines Standes und Alters zusteht. Vermeide aber alle Schwatzhaftigkeit, schneide anderen nicht das ...
... , du kommst weiter damit, und die späterhin ohnfehlbar dich antretende Täuschung deines Vertrauens auf Menschen ist schmerzlicher, und hat üblere Folgen für dich, als ... ... des Lebens wächst jener böse Wille dir unbemerkbar, immer mehr heran, bis er deines ganzen Seins sich bemeistert hat. Nun kommen denn ...
... Leben. Einst war sie die Dame deines Herzens. Heute ist sie deine Frau. Warum verlernen die meisten Männer so ... ... sagte, im Vertrauen auf dich gehandelt. Sie war bereit, ihr Leben neben deines, vielleicht sogar unter das deine zu stellen. Und sie wird diese Bereitschaft ...
Zwanzigste Wahrnehmung. Alle diese Leute sind nun auch, in der Regel ... ... mit Dankbarkeit, aber auch mit bescheidener Zurückhaltung zu erwiedern. Denn erstens würden die Leute deines eigenen Standes, an deren Freundschaft und Wohlwollen dir doch immer am meisten gelegen ...
I. Meine Großmutter Anna Luise Karschin. Wie in der Nacht, wo ... ... zum Hochzeitsfeste sang: Sei mir gesegnet tausend mal Am Tage deines Ehebundes, Sohn meiner Wahl, Dem in der Stimme meines ...
... unternimmst ein Wagestück, dessen Mißglücken die Fittige deines Wirkens und Strebens auf eine ganze Lebenszeit lähmen kann. Aber, frägst ... ... der Ehrliebe, dem gemäßigten Affect, glaubst du die Hochschätzung anderer als eine Errungenschaft deines eignen innern Werthes, den du dir zulegtest, und den du ... ... daß du befürchten mußt, öfter von der Heftigkeit deines Nachbars angegriffen zu werden, so thust du nicht übel ...
3. Von der Kleidung. Beda Weber sagt einmal: »Die Grundlage ... ... der Sittlichkeit und Ehrbarkeit entsprechen. 9. Bei den wichtigsten Handlungen Deines Lebens erscheine nur in den besten Kleidern, so wenn Du zur Kirche und ...
Betragen beym Spiel. Ladet dich ein Vornehmer zum Spiel ein, ... ... als was zum Spiele gehörig ist. Nach der beendigten Tour ahnde nicht den Fehler deines Mitspielers, der dir oft nur Fehler scheinet. Ueber das Reden nach dem Spiele ...
... und Geisteskräfte nicht in vollkommenem Ebenmaße, sondern unverhältnißmäßig, nicht an Gegenständen deines weiblichen Wirkungskreises und nicht in Bezug auf deine ganze weibliche Bestimmung, sondern ... ... und bis an den Himmel erheben: deine Bestimmung erreichtest du nie! Den Zweck deines Daseins aus dieser Erde erfülltest du nie ...
... Augen nicht, Die Blüten fördert er zum Licht In deines Herzens Gründen! Was lieblich auf der Fläche prangt, ... ... , Vergebens wirst du's pflegen! Drum dring' in deines Herzens Schacht, Und ringe muthig ab der Nacht ...
II. Aus meiner Jugendzeit. – Meine Verheirathung. – Frau von Genlis und ... ... er, »du bist meine Universalerbin! Dies Haus ist dein, mit Ausnahme der Hypothek deines Onkels Christian.« Ich versetzte trocken: »Vergiß nicht die 4000 Thaler, die du ...
Ein Neffe an seine Tante. Meine theure Tante, Du bist stets so gütig gegen mich gewesen, daß ich eigentlich sagen möchte: Liebe Mutter! – ... ... von ganzem Herzen Dein Glück wünsche? Zähle daher auf die unwandelbare Liebe und Ergebenheit Deines achtungsvollen und gehorsamen Neffen.
Unvermutetes Wiedersehen meiner Mutter und meines Bruders Heinrich Am zweiten Pfingstfeiertage 1774, ... ... Weges zurückgelegt war; aber die Liebe zu euch machte, daß ich endlich dem Bitten deines Vaters nachgab und mich zur Weiterreise entschloß. Aber was war das für eine ...
Ein Neffe an seinen Onkel. Mein geliebter Onkel, es ist für ... ... gewähre Dir alle das Glück, dessen Du würdig bist, das ist der aufrichtige Wunsch Deines gehorsamen, Dich aufrichtig liebenden Neffen. NB. Dieser Glückwunsch kann ebenso ...
... , als ihre Liebe war. 2. Daß besonders eine junge Person deines Geschlechts sich vor der wirklichen oder verstellten Empfindsamkeit des unsrigen in Acht zu ... ... ich schon ehemahls an einem andern Orte 4 für dich und andere Personen deines Alters niederschrieb: »Das Geheimnißvolle, Dunkle und ...
... über alles, was recht eigentlich deines Berufs ist, und durch ein thätiges, fruchtbringendes Leben zu üben ... ... dich des Vertrauens, der Achtung, der bleibenden Liebe und Freundschaft deines künftigen Gatten zu versichern, und fürwahr! auch dir bei allem Nase-rümpfen ... ... wenn du mir ferner mit etwas angestrengter Aufmerksamkeit folgen willst, mit den Augen deines eigenen Verstandes so deutlich und überzeugend ...
Der weise »Munkepunke« spricht ... (Und nun richtet euch – ... ... Chopine heilt dir dein Wehweh. Der Höhenrekord In deines Urgroßvaters schlankesten Pokal Tu frische Haselnüsse, sieben an der Zahl. Darauf gieß ...
Ein junges Mädchen an ihren Vater. Mein lieber Vater! ... ... abzulegen; denn ich will, daß Du Dich auch über das Betragen und die Fortschritte Deines geliebten Kindes glücklich fühlen sollst. Ich umarme Dich mit aller Zärtlichkeit, mein ...
Ein kleiner Knabe an seine Mutter. Liebe Mutter! Wenn ... ... Kalender nachsah, um ihn nicht zu versäumen. Endlich ist dieser Festtag Deiner Geburt (Deines Namens) erschienen und ich kann die Gefühle meines Herzens gegen Dich aussprechen. Meine ...
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Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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