Am Schreibtisch. Du sitzest am Schreibtisch, lieber Leser, und vor ... ... du diese, bist du eines Interesses dafür bei dem Empfänger gewiß, im zweiten Teile deines Schreibens erwähnen, die erste Hälfte sei jedoch der gewissenhaften Beantwortung der in dem ...
... wollten. Erscheint dir schließlich das Wissen deines Arztes in einem besonderen Krankheitsfalle nicht ausreichend, und möchtest du einen zweiten ... ... , nicht wahr? Trage denselben dadurch ab, daß du ihn nicht zum Gegenstand deines Klatsches machst. Haben wir im Vorstehenden von dem Verhältnis zwischen Arzt ...
Bereit zum Verlegerberuf? Überblicke ich meine berufliche Entwicklung bis zur Selbständigmachung, ... ... Laß dich nicht brechen und sei stark in deiner Persönlichkeit, laß das große Meer deines unbewußten Lebens nicht in enge Schranken schlagen?! Laß es stürmen, auf Sturm folgt ...
VIII. »Ruhe that dir Noth,« sagte ich zu Berlioz, » ... ... drinnen steckt. Vergeblicher Wunsch! aber es gibt Besseres. Leb' wohl und freu dich deines Lebens!« »Es ist noch ein gut Stück vom alten, oder vielmehr ...
4. Brief. Du wirst es in der Welt noch oft erfahren, ... ... Zeiten, die Orte jedesmal wohl zu unterscheiden, um zu wissen, wie Du Höhere, Deines Gleichen, Niedere in ihren verschiedenen Lagen und Verhältnissen, nach allen Eigenheiten ihres Standes ...
8. Brief. In meinem heutigen Briefe werde ich Dir, lieber Wilhelm ... ... , die Vorurtheile der Jugend, die rauhen Ecken Deiner bisherigen Einsamkeit, die widrigen Aeußerungen Deines Temperaments, die Bequemlichkeiten und eigenen Angewohnheiten Deiner bisherigen Lebensart ablegen und abschleifen lassen, ...
6. Brief. Wenn Du, lieber Neffe, die Höflichkeit und den ... ... Verdienste kennen lernen, Dir nützliche und angenehme Bekanntschaften und Verbindungen machst, den ersten Grund Deines guten Rufs vielleicht Deines ganzen Glücks legest, Dir überhaupt Ruhe und Zufriedenheit erhältst, manche Freuden schaffest und ...
23. Brief. Lieber Wilhelm . Gebildete Menschen sehen und ... ... , setze Dich nicht vor ihm, empfange seine Befehle und befolge sie pünktlich. Kommt Deines Gleichen zu Dir, so bezeige ihm Freundlichkeit und Vergnügen über seine Gegen wart. ...
25. Brief. Lieber Wilhelm! Ich fahre fort, Dir ... ... nie wehe thut, nie beleidigt. Derjenige, über welchen Du scherzest, darf, wegen Deines Scherzes, nicht schlechter von sich denken. Einen solchen guten Scherz wird ...
... Du immer Deinen Abstand vom Höhern fühlest und erkennest. Gegen Deines Gleichen beobachte einen mit Achtung begleiteten freundschaftlichen Ton, ohne ... ... diesem achtungsvollen Betragen einen freundschaftlichen Ton verbindest, das heißt einen Ton, wodurch Du Deines Gleichen zu erkennen gibst, daß Du nicht nur ...
13. Brief. Es ist mir sehr lieb, ... ... zu erleichtern und zu vervielfältigen, will ich Dich in die wichtigsten Lagen und Verhältnisse Deines Umgangs mit Andern begleiten, und Dir die vornehmsten Regeln Deines jedesmaligen Benehmens anzeigen, doch immer mit der Erinnerung, daß Du sehr viele ...
11. Brief. Um Dir den möglichsten Anstand zu erwerben, lieber ... ... . Hüte Dich besonders vor allen Grimassen, diesen häßlichen, unnatürlichen Verzerrungen der Theile Deines Gesichts, als: Mund und Lippen verziehen, oder aufsperren, mit den Augen schielen ...
... seiner Gegenwart ein Geschäfte endigest, einen empfangenen Brief liesest; ein Anderer, obgleich Deines Gleichen, würde es als eine Unhöflichkeit sehr übel nehmen, und der Höhere ... ... Dich zu warnen. Kannst Du ihr nicht jedesmal ausweichen, so wirst Du wissen Deines Gleichen und Niedere von Dir in gehöriger Entfernung zu halten; ...
30. Brief. Lieber Wilhelm! Du hast nun eine ... ... Nachrede, in Deinem Herzen Platz nehmen läßt. Sey und bleibe unter allen Umständen Deines Lebens gut, wie Du jetzt bist, und werde ein rechtschaffener Mann, der ...
Die Wanderjahre. Es begreift sich, welch einen mächtigen Eindruck solch eine ... ... das ist wahr, bissig bin ich geworden und resolut wie der Teufel. Du darfst deines Lebens vorerst nicht froh bei mir werden. Habe ich mich geplagt, so magst ...
Von der Unterhaltung. »Sagen Sie mal, Verehrtester, wie hoch kommt ... ... gegen dich selbst sein. Denke daran, lieber Leser, ehe du an die Verurteilung deines Nächsten gehst. Sehr unfein ist es, an seinen Vorgesetzten in Gesellschaft Kritik ...
München. Den 10. Februar reiste ich nach München. Ich machte ... ... mir sagen: den Rock, das Hemd, das du trägst, hast du dir nach deines Mannes Tode selbst verdient. Gott sei Dank! Niemand was schuldig! Den ...
Auf der Reise. Ich kann und konnte mich nie zu der ... ... , wie Bälle usw., halte Dich ganz zurück; es ist dies schon eine Forderung Deines leidenden Zustandes. Auch rechne ich diese Art Vergnügungen erst, zu denen eines jungen ...
Freiburg. In der Fasten verließen wir das liebe Straßburg und kamen ... ... noch, daß mir tolle Menschen auf die Stube kämen!« »Da, da hast du deines! Was kann ich dafür? Ich habe ihn nicht heißen kommen.« Mein ...
Ein Kapitel vom Grüßen. »Morgen, Bob, alter Freund! Freut ... ... darfst Du Dich aber nicht zu unterhalten versuchen, ohne Dich vorzustellen. Erst die Nennung Deines Namens, woran sie den gesellschaftlich gebildeten Menschen erkennen, wird sie Deinen Anknüpfungsversuchen zugänglicher ...
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