Alpenhasenohr

[33] Alpenhasenohr, Bupleurum odontites L. [Jacq. h. Vindoh. 3. Tab. 91.] wovon das mittelste Blümchen höher, die Aeste sperrig sind, und die gemeinschaftliche Hülle aus drei, die besondere aber aus fünf Blättern besteht, welche spitzig sind. Dieses jährige Kraut wächst an feuchten Stellen auf den wallisischen Alpen und auf den Felsen in Italien wild.[33]

Die denen vom Frauenflachslöwenmaul ähnlichen Blätter (fol. odontitis luteae) sollen nach Dalechamp als Absud die (aber von welcher Ursache herrührenden?) Zahnschmerzen stillen.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 1. Teil, Leipzig 1793, S. 33-34.
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