Bärenklaubartsch

[81] Bärenklaubartsch, Heracleum sphondylium L. [Zorn pl. med. Tab. 337.] dieses auf Wiesen nicht seltene, zweijährige Kraut, hat gefiederte Blätter, deren Blättchen glatt und in Querstücke zertheilt sind, und gleichförmige Blumen, wird ziemlich hoch, und blüht im Mai.

Das Kraut (herb. brancae ursinae) hat wenig Geschmack und Geruch und wird oft statt des sehr schleimigen italienischen Acanthus mollis L. ( Schleimbärenklau) gesammelt. Die Blätter sollen den Leib eröfnen, und nach Cartheuser gegen den Weichselzopf sehr dienlich seyn. Bestätigungen fehlen.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 1. Teil, Leipzig 1793, S. 81.
Lizenz: