Kameel

[461] Kameel, Camelus Dromedarius, L. [Buffon, XI. Tab. 9.] mit einem Höcker, ein im Orient häufig gezogenes, nützliches, sanftes, geschwindes, lasttragendes Hausthier, welches die stachlichsten, von andern Thieren unberührten Kräuter zur Nahrung wählt, und lange hungern und dursten kann, so lange der Vorrath Wasser in den Zellen seines zweiten Magens währt.

Die Alten bedienten sich verschiedner Theile dieses Thieres, des Fettes, des Blutes, der Galle, des Harns und des Mistes, empirisch und leichtgläubig.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 2. Teil, Leipzig 1795, S. 461.
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