Meersternblume

[77] Meersternblume; Aster Tripolium, L. (Flor. dan. tab. 615.) mit gleichbreit lanzetförmigen,[77] fleischigen, glatten, dreiribbigen Blättern, häutigen, stumpfen Blumendeckschuppen und schuppenlosen Blumenstielen, ein an Meerufern, an den salzichten Seen Deutschlands und Sibiriens, auch bei Flüssen nahe an Salzwerken wohnendes Kraut mit perennirender Wurzel, welches im July und August seine großen blauen Blumen schirmförmig trägt.

Die Alten rechneten die lange, weißliche, faserichte, beißendschmeckende (entbehrliche) Wurzel (Rad. Tripolii) unter die Schweiß und Harn treibenden und Leib eröffnenden Mittel.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 1. Teil, Leipzig 1798, S. 77-78.
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