Myconswucherblume

[116] Myconswucherblume, Chrysanthemum Myconi, L. [Jacquin, abs. bot. 4. tab. 94.] mit zungenförmigen, stumpfen, sägeartig gezahnten Blättern und gleichförmigen Blumendeckschuppen, ein im südlichen Europa auf Aeckern einheimisches, hochgelb blühendes, strauchartiges Sommergewächs.

Der Absud der Blumen (Flor. bellidis luteae) dieser erhitzend schmeckenden Pflanze soll in Verbindung des warmen Bades in der Gelbsucht Dienste geleistet haben, ist aber entbehrlich, wenigstens empirisch.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 1. Teil, Leipzig 1798, S. 116.
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