Natterheuhechel

[126] Natterheuhechel, Ononis Natrix L. [Mill. hort. angl. tab. 37.] mit dreifachen, klebrigen Blättern, glattrandigen Deckblättchen, und einblüthigen Blumenstielen, eine etwa zwei Schuh hohe, strauchartige Pflanze unter dem Getreide in Spanien, Languedoc, und der Schweitz einheimisch; sie blüht im Heumonate gelb, mit rothen Streifen.

Die Wurzel (Rad. Natricis Plinii) ist im südlichern Europa zu gleichen Behufen und auf gleiche Weise, als bei uns die der Ochsenbrechheuhechel (w.s.) gebraucht worden.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 1. Teil, Leipzig 1798, S. 126.
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