Sumpfrauke

[300] Sumpfrauke, Sisymbrium palustre, Gm. [C. Bauh. Prodr. th. bot. tab. 38] mit länglicht ovalen Schoten, mit Blättern in sägeartig gezahnte Querstücke zertheilt, und Blumenkronen, welche kleiner als die Blumendecken sind; ein in Wassergraben, Bächen und Sümpfen stehendes, etwa drei Fuß hohes, im Juny und July gelbblühendes Kraut mit perennirender Wurzel (Rad. Raphani aquatici), welches eines kleinen Fingers dick, weiß und von beißendem Geschmacke ist. Man schrieb ihr ehedem Harn treibende und scharbockwidrige Kräfte zu.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 2. Teil, Leipzig 1799, S. 300.
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