[168] Sepia. Sepia-Saft

[168] Dieser braunschwarze Saft (vor mir bloss zum Zeichnen gebräuchlich) ist im Unterleibe des grossen Meer-Insekts, Dintenfisch (sepia octopoda) genannt, in einer Blase enthalten, und wird von ihm zuweilen ausgespritzt, das Wasser um sich her zu verdunkeln, vermuthlich um sich dadurch seiner Beute zu versichern, oder auch, um sich vor seinen Feinden zu verbergen.

Von diesem, am häufigsten im mittelländischen Meere anzutreffenden Thiere trocknet man diese Saft-Blase, welche dann in Rom für Zeichner feil und von daher zu beziehen ist.

Im Wasser löset sich der trockne Sepie-Saft ( Sepie) sehr leicht in allen Verhältnissen auf, ist aber in diesem seinen rohen Zustande in Weingeist unauflöslich.

Diese Sepie wird wie andre trockne, rohe Arznei-Substanzen zu homöopathischem Gebrauche zubereitet (s. am Ende des ersten Theils d. chr. Kr.).

Die Sepie erwies sich vorzugsweise hülfreich, wenn bei übrigens passender Wahl nach den Symptomen des Krankheitsfalles eine oder die andere der folgenden Beschwerden mit zugegen war:

Niedergeschlagenheit und Weinen; Trübsinn; Schwermuth; Tiefsinnigkeit; Muthlosigkeit; Aengstlichkeit Abends im Bette; Aengstlichkeit und Bänglichkeit mit fliegender Hitze; Schreckhaftigkeit; Scheu gegen sein Geschäft; Gleichgültigkeit gegen die Seinen; Augenblickliche Schwindel-Anfälle mit Besinnungslosigkeit beim Gehen im Freien und Schreiben; Schwindel; Schwaches Gedächtniss; Eingenommenheit des Kopfes und Unfähigkeit zu geistigen Arbeiten; Schwere des Kopfes;[169] Uebelkeits-Kopfschmerz; Kopf-Gicht-Anfälle mit bohrendem, zum Schreien zwingendem Schmerze und mit Erbrechen; Klopfender Kopfschmerz, vorzüglich im Hinterhaupte; Blutdrang nach dem Kopfe, beim Bücken; Kälte auf dem Kopfe; Jücken auf dem Kopfe, in der Nase, in den Ohren; Ausfallen der Haare; Vorwärts-Zucken des Kopfes; Unvermögen, die Augenlider Nachts zu öffnen; Schwere und Herabsinken des obern Augenlides; Drücken in den Augen; Brickeln in den Augen, Abends, bei Kerzen-Licht; Nächtliches Zuschwären der Augen; Abendliche Geschwulst der Augen; Trockner Schorf an den Augenlid-Rändern, früh, beim Erwachen; Langsichtigkeit; Wie Flor vor den Augen; Schwarze Punkte und feurige Streifen vor den Augen; Schwarze vor den Augen schwimmende Flecke; Amaurose bei verengerten Pupillen; Ueberempfindlichkeit des Gehörs bei Musik; Schwerhörigkeit; Brausen und Sausen vor den Ohren; Langwierig entzündete, ausgeschlagene Nasenspitze; Oefteres Blut-Schnauben; Oefteres Nasenbluten; Geruchs-Mangel; Gelbheit des Gesichtes; Jücken im Gesichte; Rothlauf-Entzündung und Geschwulst der ganzen Gesichts-Seite, von einer hohlen Zahnwurzel aus (Gll.); Trockene, schälige Lippen; Geschwulst des Zahnfleisches; Bluten des Zahnfleisches; Wundheit des Zahnfleisches; Stechendes Zahnweh; Trockenheit im Munde; Riechen aus dem Munde; Weiss belegte Zunge; Wundheit der Zungenspitze; Zusammenzucken im Halse; Klebrigkeit im Halse; Schleim-Rachsen, früh; Früh-Durst; Heisshunger; Säure im Munde, nach dem Essen; Abneigung vor Essen; Widerwille gegen Fleisch und Milch; Das Essen will nicht hinunter; Grosse Essgierde; Gefrässigkeit; Widriges Aufstossen, mit Uebelkeit, nach Fett-Genuss; Aufstossen; Saures Aufstossen; Aufstossen nach dem Geschmacke des Genossenen; Würmerbeseigen, besonders nach Trinken; Würmerbeseigen mit Wabblichkeit und Winden um den Magen zuvor; Drückend stechender Schmerz in der Herzgrube und Magen-Gegend; Klopfen in der Herzgrube; Schmerz in der Herzgrube beim Gehen; Magenschmerz nach dem Abend-Essen; Schweiss aufs Essen; Magen-Drücken beim Essen; Magen-Drücken nach dem Essen; Schwierige Verdauung; Nach dem Essen Kratzen und Brennen im Schlunde herauf, Leerheit im Magen; Stechen in der Leber; Brennen im Magen und Unterleibe; Bohren in den Hypochondern; Stechen im linken Hypochonder; Wühlen, Drücken und Schneiden im Unterbauche; Drücken im Unterbauche, bis[170] in die Herzgruben-Gegend herauf; Gefühl von Fest-Sitzen und Härte im Unterbauche; dicker Bauch bei Müttern; Leerheits-Gefühl im Bauche; Kälte des Bauches; Bauch-Wassersucht; Häufige Erzeugung und Versetzung von Blähungen; Kollern und Knurren im Bauche, besonders nach dem Essen; Leibschneiden nach Körper-Bewegung; Vergebliches Noththun; Zögernder Stuhl; Allzuweicher Stuhl; Schleim-Stuhl; Blut-Abgang beim Stuhle; Schleim-Abgang aus dem Mastdarme, ohne Stuhl, mit Stechen und Reissen im After und Mastdarme hinauf; Ungenüglicher Stuhl; Lorbeerartiger Stuhl; Brennen im Mastdarme beim Stuhle; Aussiepern von Feuchtigkeit aus dem Mastdarme; Kriebeln im Mastdarme; After-Jücken; Blutdrang nach dem After; Austreten der Mastdarm-Aderknoten; Mastdarm-Vorfall beim Stuhle; Drücken auf den Urin; Nacht-Harnen; Unwillkürlicher Harn-Abgang im ersten Schlafe; Dunkler Harn; Schründen in der Harnröhre beim Harnen; Schmerzhaftigkeit des Hodens; Schwäche der Geschlechtstheile; Jücken um die Geschlechtstheile; Geschwulst des Hodensackes; Unterdrückte Regel; Pressen und Drängen auf die Geburtstheile; Wundheit an der Scham und zwischen den Beinen; Hitze in und an den Geschlechtstheilen; Allzuschwache Regel; Zerschlagenheits-Schmerzen bei der Regel; Scheidefluss gelben Wassers.

Nasen-Verstopfung; Lästige Trockenheit der Nase; Schnupfen; Stockschnupfen; Heiserkeit, Katarrh verwandelt sich in Schnupfen; Husten, früh und Abends, mit salzigem Auswurfe, Reiz- und Kitzel-Husten mit Leibverstopfung; Schwer sich lösender Brust-Auswurf; Kurzäthmigkeit beim Gehen; Engbrüstigkeit, Brust-Beklemmung und kurzer Athem beim Gehen, Steigen und Liegen Abends im Bette; Drücken im Brustbeine; Wallung in der Brust; Wund-Weh in der Mitte der Brust; Brustschmerz von Bewegung; Beklemmung auf der Brust; Stechen in der linken Brust-Seite; Stiche auf der Brust bei Kopf-Arbeit; Seitenschmerz beim Athmen und Husten; Kreuzschmerz; Press-Schmerz im Kreuze; Klopfen im Kreuze; Schwäche im Kreuze beim Gehen; Rücken- und Kreuz-Schmerz; Oefterer Rückenschmerz, Wühlen, Schneiden und Drücken; Frösteln im Rücken; Jückender Ausschlag auf dem Rücken; Reissen und Klamm im Rücken; Rücken-Steifheit; Genick-Steifheit; Achsel-Gruben-Schweiss; Nässende Flechte unter der linken Achselgrube; Mattigkeit der Arme; Strammen im Arme; Verrenkungs-Schmerz des Achsel-Gelenkes; Spannen am Unterarme; [171] Lähmiges Ziehen im Arme, dass er ihn sinken lassen muss; Stechen im Hand-Gelenke bei Bewegung; Brennen in den Handtellern; Kaltschweissige Hände; Verkrüppelung der Finger-Nägel; Reissendes Stechen vom obern Rande des Beckens in der Leisten-Fuge herum, bis vorn in den Oberschenkel; Lähmigkeit der Beine; Kälte der Beine und Füsse; Stichartige Rucke im Oberschenkel, das Bein heraufzuziehen nöthigend; Stiche in den Schienbeinen; Laufen im Beine, wie von einer Maus; Zieh-Schmerz in den Unterschenkeln und im grossen Zeh; Klamm in den Waden; Geschwulst der Beine und Füsse; Stechen auf dem Fussrücken; Brennen und Brickeln in den Füssen; Fuss-Zucken im Mittags-Schlafe; Fuss-Schweiss; Unterdrückter Fuss-Schweiss; Brennen in den Füssen; Kriebeln und Eingeschlafenheit der Sohlen; Stiche in den Hühneraugen; Eingeschlafenheit der Arme und Beine, besonders nach Hand-Arbeit; Storren und Ungelenktheit der Hand-, Knie- und Fuss-Gelenke; Geschwüre auf den Finger- und Zeh-Gelenken; Unruhe und Klopfen in allen Gliedern; Brenn-Schmerzen an vielen Theilen des Körpers; Anfälle von fliegender Hitze; Hitze von Aerger und bei wichtigen Gesprächen; Hitz-Anfälle im Sitzen und beim Gehen im Freien; Blut-Wallungen; Herzklopfen; Schweiss im Sitzen; Heftiges Schwitzen bei geringer Körper-Bewegung; Mangel an natürlicher Körper-Wärme; Empfindlichkeit gegen freie Luft; Grosse Verkältlichkeit; Leichtes Verheben; Reissendes Bohren von der Magen-Gegend, nach den Lendenwirbeln zu; Magen-Krampf mit gleichzeitigem Brust-Krampfe; Muskel-Zucken an den Gliedern; Bräunliche Flecke an Brust, Bauch und Rücken; Rucken und Zucken der Glieder am Tage; Oefteres Ausdehnen und Renken der Glieder; Grosse Nachtheile von Aerger; Zitternde Mattigkeit; Trägheit und Schwerbeweglichkeit des Körpers; Kraftlosigkeit; Kraftlosigkeit beim Erwachen; Unfestigkeit des Körpers; Anfälle von Mattigkeit; Leicht Ermüdung beim Spazieren; Bei Körper-Anstrengung, Stiche im Arme; Tages-Schläfrigkeit; Allzuzeitige Abend-Schläfrigkeit; Täuschung im Schlafe, als werde er gerufen; Schwärmen im Schlafe; Viele Träume; Aengstliche, schreckhafte Träume; Oefteres Erwachen, Nachts, ohne Ursache; Unerquicklicher Schlaf; Nacht-Schweiss; Früh-Schweiss; Saurer Früh-Schweiss.

Eine allzustarke Wirkung von Sepia scheint sich durch Gewächs-Säure zu mindern, aber das kräftigste Antidot ist das[172] Riechen in versüssten Salpeter-Geist, weniger das Riechen an die Billion-Verdünnung des rohen Spiessglanzes oder weinsteinsauren Spiessglanzes; in Fällen aber, wo der Blutlauf zu sehr erregt worden, Riechen in eine Aconit-Dynamisation.

Die Namensverkürzungen der Mit-Beobachter sind: (Gll.) Goullon; (Gff.) v. Gersdorff; (Gr.) Gross; (Htb.) Hartlaub; (Whl.) Wahle.[173]

Sepia

Niedergeschlagen, traurig.

Traurig, vorzüglich Abends.

Traurig und betrübt, am meisten beim Gehen im Freien.

Sehr traurig, mit ungewöhnlicher Mattigkeit.

5 Traurig über ihre Gesundheit.

Trübe Vorstellungen über seine Krankheit, auf die Zukunft.

Schwermüthig, besonders früh.

Bekümmert über ihre Gesundheit, ängstlich, gereizt und sehr schwach.

Sie macht sich lauter kummervolle Gedanken über ihre Gesundheit, wähnt die Auszehrung zu bekommen und bald zu sterben.

10 Alle ihre Uebel stellen sich ihren Gemüthe in sehr traurigem Lichte dar, so dass sie zagt.

Wenn er an die vergangenen Uebel nur denkt, wird gleich der Puls schneller und der Athem vergeht ihm.

Grosse Traurigkeit und öftere Anfälle von Weinen, was sie kaum unterdrücken konnte.

Weinerlich.

Reizbar weinerlich.

15 Sie hätte vor Unmuth über Alles weinen mögen, ohne Ursache.

Trübsinn; sie fühlt sich unglücklich, ohne Veranlassung.

Menschenscheu.

Sie wünscht allein zu seyn und zu liegen mit geschlossenen Augen.

Er darf keinen Augenblick allein seyn.

20 Besorgt und ängstlich, mit Verdriesslichkeit.

Bängliches Zittern, mit kaltem Schweiss an der Stirn.[174]

Beängstigung, in Anfällen.

Arge Angst im Geblüte.

Aengstlichkeit, Bänglichkeit, zu manchen Zeiten.

25 Aengstlich, gegen Abend.

Aengstlichkeit, Abends, sie wird ganz roth im Gesichte, und so wechseln die Hitz-Schauder von Zeit zu Zeit.

Grosse innere Unruhe, viele Tage lang, mit Hastigkeit; er möchte gleich beim Anfange schon mit der Arbeit fertig seyn.

Unruhig und unheiter, viele Tage; mit traurigen Erinnerungen beschäftigt, ängstlich, hat sie nicht lange Geduld auf einer Stelle.

Muthlos und verdriesslich.

30 Gänzliche Muthlosigkeit (n. etl. St.).

Höchster Lebens-Ueberdruss; es war ihm, als könne er ein so elendes Daseyn nicht länger er tragen, und als müsse er vergehen, wenn er sich nicht entleibte (n. 24 St.).

Sehr schreckhaft und furchtsam.

Unzufriedenheit.

Sehr leicht gekränkt.

35 Verdriesslich und verdrossen zu allen Geschäften.

Missmuth, besonders früh.

Grämliches Gemüth, wie nach heimlichem Aerger.

Aufgeregtheit.

Sehr gereizt im ganzen Körper.

40 Nerven gegen jedes Geräusch sehr empfindlich.

Von Klavierspielen sehr angegriffen.

Die Erinnerung an vergangene Unannehmlichkeiten versetzt ihn in äussersten Unmuth.

Es fallen ihm von selbst ärgerliche Vorfälle aus vergangenen Zeiten ein, worüber er so empört wird, dass er ganz ausser sich kommt und sich nicht zu lassen weiss, unter Angst, Herzklopfen und Schweiss am ganzen Körper (d. 15. T.).

Sie tadelt Alles und will Alles nicht, was Andre wollen, unter Weinen und Gesichts-Hitze.

45 Es ist ihr Nichts recht, sie hat an Allem auszusetzen.

Er ärgert sich über jede Kleinigkeit.

Verdriesslich und zum Zanken aufgelegt.

Aergerliche Empfindlichkeit (Gff.).

Aergerlich, besonders früh.

50 Grosse Neigung sich zu ärgern.[175]

Von Aerger so aufgeregt, daß sie einen Schlagfluss befürchtet, wobei ihr schwarz vor den Augen wird.

Neigung zu Zorn.

Zornig, verdriesslich.

Sehr ärgerlich und heftig.

55 Eine Kleinigkeit kann heftige Zorn-Aufwallung, mit Zittern (besonders der Hände) hervorbringen (Gff.).

Höchst empfindlich bei geringem Anlasse; ein Anfall von verzweifelt wüthigen Gebehrden, mit Schluchzen; sie wirft sich aufs Bett und bleibt, ohne zu essen, den ganzen Tag liegen (gleich vor der Regel).

Trägheit des Geistes und Niedergeschlagenheit (n. 23 T.).

Träger Geist (n. 6 T.).

Grosse Gleichgültigkeit gegen Alles, kein rechtes Lebens-Gefühl.

60 Gleichgültigkeit.

Sehr gleichgültig gegen Alles, theilnahmlos und apathisch (n. 6, 7, 8 T.).

Keine Lust zu arbeiten, unaufmerksam, zerstreut (n. 6, 7 T.).

Abwechselnd aufgeräumt und traurig.

Unwillkürliches Lachen und Weinen, abwechselnd, ohne entsprechende Gemüths-Stimmung.

65 Schwaches Gedächtniss (n. 20, 48 St.).

Er verschreibt sich oft.

Er war zerstreut, sprach unrichtig und verwechselte die Worte (n. 9 T.).

Er denkt Dinge, die er nicht denken will, spricht in Ausdrücken, die er selbst besser weiss, nimmt sich zu thun vor, was wider seine Absicht ist, und befindet sich so mit sich selbst im Widerstreite und daher in sehr unangenehmer, unruhiger Stimmung (n. 24 St.).

Unbesinnlich und gedankenlos, bei aller Arbeits-Lust.

70 Schwerer Gedankenfluss.

Düsterheit und Unfähigkeit zu denken, den ganzen Vormittag und viele Nachmittage nach einander.

Wie dumm im Kopfe, anfallsweise, mit Schaudern und Ausbleiben des Athems auf Augenblicke; dann musste sie tief athmen.

Eingenommenheit des Kopfes (n. 24 St.).

Eingenommenheit des linken Hinterhaupts (n. 3 St.) (Gff.).

75 Eingenommenheit des Vorderhaupts (n. 31/2 St.) (Gff.).[176]

Eingenommenheit des Kopfes, wie bei starkem Schnupfen, mit Taumeligkeit.

Eingenommenheit des Kopfes, mit Drücken in den Augen, durch Gehen im Freien vermehrt.

Schwäche des Kopfes, dass sie fast gar nicht denken kann, besonders Nachmittags.

Eingenommen im ganzen Kopfe und Wackeligkeit desselben, mit Spannung der Hals- und Nacken-Muskeln.

80 Benebelung des Kopfes, oft früh, beim Aufstehen aus dem Bette.

Schmerzhafte Düsterheit im Kopfe, besonders in der Stirne (Htb.).

Trübe und dumpf im Kopfe, mit Wirbeln darin, vier Tage lang.

Dutzig und düselig im Kopfe, dass er oft nicht weiss, was er thut.

Immer wie betäubt im Kopfe.

85 Betäubung des Kopfes, mit Engheit auf der Brust und Schwäche im ganzen Körper.

Schwere des Kopfes, alle Morgen beim Aufstehen, was erst nach ein Paar Stunden sich bessert.

Schwindeligt im Kopfe, sie kann ihn kaum ertragen.

Drehend und taumelig.

Schwindel, früh im Bette, beim Aufrichten, als wenn sich alles im Zimmer bewegte.

90 Schwindel beim Gehen, als bewegten sich alle Gegenstände.

Schwindel, dass er beim Gehen und in die Höhe Sehen stolpert.

Schwindel bloss beim Gehen im Freien, sie musste sich führen lassen.

Schwindel, wenn sie eine grosse ebene Fläche vor sich sieht.

Schwindel bei Bewegung der Arme.

95 Schwindel-Anfälle beim Gehen im Freien, von 2, 3 Minuten Dauer; es war, als wenn Etwas im Kopfe herumkollerte, und sie taumelte dabei; drauf, Abends, Kopfweh und Ohren-Brummen.

Sehr schwindelig zuweilen, mit Unlust zu jeder Beschäftigung.

Schwindel zum Hinfallen, alle Morgen beim Aufstehen.

Schwindel jeden Nachmittag, von 3 bis 5 Uhr, es geht ihr Alles im Kreise herum, beim Gehen, Sitzen und Liegen.

Düseliger Schwindel, alle Nachmittage, von 4 bis 6 Uhr im Sitzen und Gehen.[177]

100 Zwei Schwindel-Stösse beim Bücken, als wollten die Sinne vergehen, nach dem Abend-Essen.

Schwindel mit Kälte der Hände und Füsse (n. 34 T.).

Drehend und schwankend, beim Trinken unschuldigen Getränkes, im Sitzen, dass er glaubte, der Schlag werde ihn rühren, 5 Minuten lang; drauf überlaufende Hitze von 5 Minuten.

Kopfweh alle Minuten einmal, das wie aus dem Rücken herauf kam, ein Stechen im Kopfe, bei jedem Tritte.

Dumpfer Kopfschmerz, alle Morgen, doch erst nach dem Aufstehen aus dem Bette.

105 Empfindlicher Kopfschmerz, früh, beim Erwachen (und nach dem Aufstehen).

Kopfschmerz, früh, mit Uebelkeit, bis Mittag.

Kopfweh, früh, in der Stirne, wie zum Schnupfen.

Kopfweh in der Stirn und dem Scheitel; drauf Aengstlichkeit in der Herzgrube, mit Zittern; darnach starkes Nasenbluten.

Gefühl von Lähmung in der Stirne.

110 Kopfweh, am stärksten gegen Abend, vorzüglich beim Schütteln des Kopfes.

Kopfweh, wie von Erschütterung, nach dem Mittags-Schlafe.

Erschütterung des Gehirns, beim Anstossen mit dem Fusse.

Bewegung im Gehirn, beim Schütteln des Kopfes.

Blut-Andrang nach dem Kopfe (n. 5 T.).

115 Hitze im Kopfe, dass es ihm gleichsam zu den Ohren herausbrennt; davon schweres Gehör und trübes Gesicht.

Starke Hitze im Kopfe, früh, mit Gefühl, als wolle die Nase bluten.

Schmerzhafte Hitze im Kopfe, oft mit Hitze-Ueberlaufen über den Körper.

Heftige aufsteigende Kopf-Hitze, alle 5 Minuten.

Hitze im Kopfe, Abends (n. 3 T.).

120 Aeussere Wärme war ihr unerträglich beim heftigen Kopfweh, und doch fror sie.

Kopfweh als sollte der Kopf springen, auch bei Husten.

Pochender Kopfschmerz, Abends.

Klopfen im Kopfe, auf der Seite, auf der sie liegt.

Arg pochender Kopfschmerz in den Schläfen.

125 Schmerzhaftes Klopfen im Hinterkopfe.

Klopfender Kopfschmerz bei jeder Bewegung.[178]

Klopfendes, sehr schmerzhaftes Kopfweh im Scheitel, früh, bald nach dem Aufstehen (n. 6 T.).

Klopfen oben im Kopfe, sehr schmerzhaft, bei der mindesten Bewegung; beim Drehen der Augen und bei Bewegung des Kopfes oder Körpers will es oben hinaus; auch in der grössten Ruhe undeutliches Klopfen.

Kneipende Rucke im Kopfe, früh, beim Aufstehen.

130 Einzelne, heftige, wellenartige Rucke von drückendem Kopfweh, ganz vorn in der Stirn (n. 35 St.) (Gff.).

Arges schmerzhaftes Zucken in der Stirn.

Drücken, Zucken und Pucken, mit Hitze im Kopfe, als wenn Alles zur Stirn und den Augen herauswollte, drei Tage.

Drückender Kopfschmerz in der heissen Stirne, Abends, von 7 bis 8 Uhr (n. 4, 5 T.).

Kopfschmerz bloss im Vorderhaupte, meist gegen die Stirn zu, ein in der Stunde wohl 8, 10 Mal wiederholter Druck auf das Gehirn, der in 1/2 Minute wieder nachliess; er setzte dann wohl wieder ein oder anderthalb Stunden aus; auch den zweiten Tag etwas wiederkehrend (n. 22 T.).

135 Drücken meist in der Stirn und den Augen; zuletzt Uebelkeit mit Spucken vielen Speichels.

Stumpfer Druck-Schmerz auf einer kleinen Stelle des Hinterhauptes (Gff.).

Druck oben auf das Vorderhaupt (Gff.).

Heftiges Drücken im Kopfe, den ganzen Tag, mit Schwindel, Weinerlichkeit und starkem Schnupfen.

Drückendes Kopfweh im rechten Hinterhaupte (Gff.).

140 Drückender Kopfschmerz im Hinterhaupte, Abends, bis Mitternacht.

Drückendes Weh, wie auf Etwas Böses, am linken Hinterhaupte.

Einseitiger, tief drückender Kopfschmerz mit Druck-Schmerz in den Backzähnen.

Drücken und Spannen in der Stirn und den Augen, mit Brennen.

Druck oben auf dem Scheitel, nach Kopf-Arbeit.

145 Drückende Schwere des Kopfes in den Schläfen und über der Stirn, als wenn der Kopf voll Blut strotzte, wie bei starkem Schnupfen.

Schwere im Hinterkopfe, vorzüglich früh.

Schwere des Kopfes, dass sie ihn kaum heben konnte.[179]

Schwere des Kopfes, Abends, und nach dem Niederlegen, einseitiger Kopfschmerz.

Pressend wühlend jückender Kopfschmerz, mit Steifheit des Nackens und Empfindlichkeit des Kopfes bei Berührung.

150 Bohrend wühlender Kopfschmerz in der Stirn, von Vormittag an, den ganzen Tag, bei der mindesten Bewegung.

Klemmender Schmerz im Wirbel und im obern Theile des Hinterkopfes, mit Wundheits-Gefühl, das zuletzt brennend wird (Gff.).

Zusammenpressen im Oberkopfe, den ganzen Tag, mit grosser Engbrüstigkeit (n. 11 T.).

Kopfweh wie von innen herauspressend (n. 13 T.).

Kopfweh, als sollten die Augen herausfallen.

155 Heftiger Kopfschmerz, als sollte der Kopf bersten.

Zusammenziehender Kopfschmerz in der Stirn.

Ein drückender Zusammenzieh-Schmerz im Oberkopfe (d. erst. Tage).

Schwungweises Zusammenziehen im Oberkopfe, Abends.

Kneipender Schmerz an einer Kopf-Seite, in Anfällen.

160 Kopfweh, Vormittags, als sey das Gehirn zerquetscht.

Schmerzhaftes Knacken im Kopfe, als ob etwas darin zerbräche, mit Genick-Schmerz beim Drehen des Kopfes.

Stechend drückender Kopfschmerz, anhaltend unten in der Stirne, dicht über dem linken Auge, schlimmer bei Bewegung im Zimmer, weit besser beim Gehen im Freien.

Stechender Kopfschmerz (n. 18 T.).

Stechen in der Stirn, bald hier, bald da.

165 Stiche in der Stirn, wie von Nadeln, täglich, beim schnell Gehen, mit Brecherlichkeit.

Stechen in der Stirn mit Brecherlichkeit (sie konnte Nichts essen); durch Niederlegen gebessert.

Stumpfe Stiche im ganzen Kopfe, zuletzt im Hinterhaupte, die ihn ganz unthätig machen.

Starke Stiche im Hinterhaupte, nach dem Scheitel zu.

Ein einzelner Stich durch den Kopf zuweilen.

170 Stechen in der linken Schläfe.

Stechen an der Schläfe.

Stechender Kopfschmerz in beiden Schläfen, Abends.

Stiche oft in der linken Kopf-Seite, Nachmittags; auch im Hinterhaupte, Abends.

Heftiges Stechen über der linken Augenhöhle heraus, mit gänzlicher Zusammenziehung des Auges, 3 Tage nach einander,[180] früh nach dem Aufstehen, bis Mittag; im Freien etwas gebessert (Htb.).

175 Stechen im Kopfe, über dem Ohre, einige Minuten lang.

Stechender Kopfschmerz zu den Augen heraus, den ganzen Tag.

Ziehen im Hinterkopfe.

Oefterer Zieh-Schmerz im Vorderhaupte (Gff.).

Schmerzliches Ziehen, bald im rechten, bald im linken Hinterhaupte, unten (n. 5 St.) (Gff.).

180 Zieh-Schmerz im Hinterhaupte, das beim Befühlen äusserlich wie unterschworen schmerzt.

Zieh-Schmerz wie äusserlich an der Stirn bis zum Hinterhaupte, in einzelnen Zügen.

Rheumatisches Ziehen an der linken Kopf-Seite.

Oberflächliches Ziehen und Bohren im Kopf, mehr Nachts, wovor sie um Mitternacht nicht im Bette bleiben konnte; es zog bis in die Schläfe, das Ohr und die Zähne (n. 6 T.).

Reissen am Kopfe, über der Stirn und in den Augen, von Nachmittag 2 Uhr bis Abends zum Schlafengehen.

185 Reissen im obern Theile der rechten Stirne (n. 8 St.) (Gff.).

Reissen im linken Stirnhügel (n. 111/2 St.) (Gff.).

Reissen über den Augen.

Reissen in der linken Schläfe bis in den obern Theil der linken Kopf-Seite (Gff.).

Absetzendes, leises Reissen tief unten im linken Hinterhaupte, nah am Halse.

190 Reissen im Hinterhaupte.

Reissendes Ziehen und Stechen von der Stirn und dem Hinterhaupte, nach dem Scheitel zu.

Schmerz im Hinterhaupte, am meisten Nachts, und am schlimmsten beim Liegen darauf, wie hohl, und wie unterschworen, äusserlich und innerlich, durch Aufdrücken mit der Hand gelindert.

Die Kopfhaut schmerzt beim Befühlen, als ob die Haar-Wurzeln weh thäten (n. 3 T.).

Starkes Ausfallen der Haare (n. 1 u. 8 T.).

195 Bewegung der Kopfhaut vor- und rückwärts; er muss die Backzähne auf einander beissen.

Viel Jücken auf dem Haarkopfe (n. 16 T.).

Jücken auf dem Wirbel des Kopfes, mit starkem Ausfallen der Haare.

Jücken am Hinterhaupte, Abends.[181]

Fressendes Jücken auf dem Haarkopfe.

200 Arges Jücken auf dem Kopfe, wenn der Kopfschmerz vergeht.

Nässiger Haarkopf.

Mehrere Schorfe auf dem Kopfe (40 Tage lang).

Kleine, sehr jückende Blätterchen am Hinterhaupte, nach dem Nacken zu, die dann zu einem zollgrossen Geschwüre wurden, mit rauher Kruste, unter der es lange noch fort nässte.

Geschwulst am Kopfe, über der Schläfe (n. 48 St.).

205 Geschwulst an der Stirne (n. 4, 15 T.).

Kleine rothe Blüthchen an der Stirne, rauhe Stirne (d. 1.-6. T.).

Schmerzhafte Knötchen auf der Stirne.

Schmerzhafte Blüthchen an der Stirne.

Der Kopf ruckt und zuckt früh wohl 6 bis 7 Mal vorwärts, bei völligem Bewusstseyn.

210 Augenweh mehrmals, mit Kopfweh und Hitze in den Augen.

Blut-Andrang nach den Augen.

Druck über den Augen, wenn er in hellem Tages-Lichte geht (n. 11 T.).

Drücken, Hitze und Flimmern in den Augen, wie tausend Sonnen.

Die Augenlider schmerzen beim Erwachen wie zu schwer, und als könne er sie nicht aufhalten.

215 Zwei Morgen nach einander sind beim Erwachen die Augenlider so fest zugezogen, als drückte Blei darauf; ohne Verklebtheit.

Druck auf den untern Theil des rechten Augapfels (Gff.).

Schmerzlicher Druck auf den obern Theil beider Augäpfel, besonders im rechten öfters (Gff.).

Drückender Schmerz beim rechts Wenden des Auges.

Druck im rechten Auge, wie von einem hineingefallenen Sandkorne, durch Reiben verschlimmert, beim Zudrücken der Augen am fühlbarsten (Gff.).

220 Reissender Druck in den Augenhöhlen, besonders des linken Auges (Gff.).

Kriebeln am innern Rande der linken Augenhöhle (Gff.).

Jücken an den Augenlidern.

Jücken an den Augen.

Jücken an den Augäpfeln.[182]

225 Heftiges Jücken im linken äussern Augenwinkel, mit Wundheits-Schmerz nach Reiben (Gff.).

Jücken des innern Augenwinkels, früh, nach dem Erwachen; nach Reiben entsteht Beissen und starkes Thränen, und dann Wundheits-Gefühl im äussern Winkel, der etwas zusammengeklebt ist (Gff.).

Arg jückendes Beissen im innern Winkel des linken Auges, mit Thränen und etwas gerötheter Bindehaut (Gff.).

Beissen im rechten Auge, Abends, mit Neigung der Lider, sich mit Gewalt zu schliessen.

Stechen im linken Auge.

230 Schründender Schmerz in beiden Augen.

Brennen der Augen, früh und Schwäche derselben.

Brennen im äussern Augenwinkel, öfters des Tages, eine Stunde lang.

Brenn-Gefühl am Rande des untern linken Augenlides, gegen den äussern Winkel zu (Gff.).

Hitze im linken Auge, früh, mit Geschwulst im innern Winkel.

235 Entzündung der Augen, mit Röthe des Weissen und Stechen und Drücken darin.

Entzündung der Augen, welche kein kaltes Wasser verträgt.

Entzündung des Augenlides mit einem Gerstenkorne daran.

Geschwulst und einige Röthe des rechten obern Augenlides, früh (Gff.).

Geschwulst unter den Augen, früh, nach dem Erwachen.

240 Starke, rothe Geschwulst des untern Augenlides, drückenden oder brennenden Schmerzes.

Röthe des Weissen im Auge (n. 17 T.).

Röthe des Augen-Weisses, früh, beim Erwachen, mit brennendem Beissen und Drücken.

Geschwulst des Auges, mit Kopfweh derselben Seite.

Schorfe in den Augenbrauen, 8 Wochen lang.

245 Ein rother Flechten-Fleck auf dem obern Augenlide, schabig und sich schälend.

Gläsernes Ansehen der Augen.

Schwimmendes Ansehen der Augen, früh beim Erwachen, mit Beissen in den Winkeln (Gff.).

Thränen der Augen, früh und Abends (n. 12 T.).

Thränen der Augen, im Freien.

250 Verschworne, mit Eiter zugeklebte Augen, früh.

Zusammenkleben der Augenlider, bloss Abends.[183]

Zucken an den Augenlidern.

Fippern der Augenlider.

Tägliches Fippern unter den Augen.

255 Oefteres Fippern am linken untern Augenlide, mit Gefühl als wolle das Auge thränen, was zum öfteren Wischen nöthigt.

Die Augen werden durch Lesen und Schreiben angegriffen und schmerzen im innern Winkel wie wund (Gff.).

Bei Anstrengung der Augen, Gefühl von Uebelkeit und Beängstigung.

Trübheit des Gesichts beim Schreiben, dass er kaum mehr deutlich etwas erkennen konnte.

Vergehen der Augen.

260 Er sieht nur die eine Hälfte der Gegenstände gut, die andre ist ihm dunkel.

Feuriger Zickzack vor den Augen hindert das Sehen.

Viel schwarze Flecken vor den Augen.

Weisses Flimmern vor den Augen.

Feuerfunken vor den Augen, mit grosser Mattigkeit.

265 Flimmern vor den Augen, beim Sehen ins Helle; er sieht einen zickzackartig umgränzten Farbenkreis.

Grüner Schein um das Kerzen-Licht.

Tages-Licht blendet die Augen und macht Kopfweh.

Das Kerzen-Licht beschwert die Augen beim Lesen und Schreiben, durch eine zusammenziehende Empfindung.

Ohrenweh im linken Ohre, als würde es herausgerissen.

270 Reissen in der Erhöhung hinter dem rechten Ohre (Gff.).

Zieh-Schmerz und Hitze am rechten Ohre.

Ziehend stechender Schmerz im innern Ohre, nach aussen zu.

Drückender und stechender Ohrzwang in beiden Ohren (Gff.).

Nach innen pressender heftiger Druck unter und vor dem linken und rechten Ohre (Gff.).

275 Ohrzwang (n. 24 T.).

Schmerz in den Ohren, Abends, wie Ohrzwang (n. 16 T.).

Anhaltendes Zwängen in beiden Ohren, Nachts.

Herauspressen im Ohre, beim Pressen zum Stuhlgange (n. 3 T.).

Wundheits-Schmerz im Ohre.

280 Schmerz wie unterschworen im äussern Gehörgange, beim hinein Fassen.

Stiche im schwachen Ohre, worüber sie laut jammert.

Starkes Stechen im linken Ohre und linken Backen.[184]

Stechen in der Ohrdrüse, welche anschwillt und dann beim Drehen des Kopfes spannend schmerzt.

Einzelne spitzige Stiche im Innern des linken Ohres (Gff.).

285 Kriebeln im rechten Ohre.

Hitze und Röthe des linken Ohres (Htb.).

Geschwulst an der Oeffnung des Gehörganges, die bei Drücken neben dem Gegenbock stechend schmerzt.

Viel Jücken im schwachen Ohre, täglich.

Viel Jücken im guten Ohre, arges Brausen und Anhäufung eitrigen, weissen Ohrschmalzes.

290 Dünner Eiter fliesst aus dem Ohre, mit Jücken.

Viel eiternder Ausschlag am äussern Ohre.

Sehr empfindlich gegen Geräusch.

Knistern vor den Ohren, wie von Papier.

Gluckern im Ohre, beim Aufrichten vom Bücken.

295 Häufiges Klingen im Ohre (n. 24 St.).

Singen vor dem Ohre.

Poltern im rechten Ohre.

Sausen und Klopfen im Ohre.

Starkes Tönen und Sumsen in den Ohren (sogleich).

300 Sausen und Brausen in den Ohren, mit Empfindung, als wären sie verstopft, doch hörte sie.

Sausen vor dem Ohre, Abends beim Schreiben, mit Pfeifen dazwischen.

Tieftöniges Heulen im Ohre, nach dem Takte des Pulses, beim darauf Liegen, zwei Nächte.

Brausen im Ohre; dann hörte sie nichts damit.

Brausen und pulsartiges Fauchen im rechten Ohre, Nachts (Gll.).

305 Jählinge kurze Taubheit der Ohren, wie von einem Pflocke darin.

In der Nasenwurzel, Druck-Schmerz.

Stich-Schmerz in der Nasen-Spitze beim Berühren, als wenn ein spitzes Haar sich da einstäche.

Jücken an der Nasen-Spitze.

Wundheits-Gefühl in der Nase, bei jedem Luft-Einziehen sehr schmerzhaft.

310 Geschwollne, entzündete Nase, die Nasenlöcher böse und geschwürig.

Sehr schmerzhafte, entzündete Geschwulst der Nase.

Grindiges Nasenloch.

Ein Schwärchen in einem Nasenloche, langer Dauer.[185]

Ein Knötchen an der Nasenwurzel, ohne Schmerz.

315 Eine Ausschlags-Blüthe neben der Nase, wie eine Blutblase.

Blüthchen neben dem rechten Nasenloche, das sich zu einem grossen Schorfe bildet.

Schmerzhafter Ausschlag auf der Nasenspitze.

Er schnaubt früh Blutfasern aus.

Blut-Schnauben und Nasen-Bluten (n. 6, 7, 9 T.).

320 Bluten der Nase, beim Schnauben, Abends.

Heftiges Nasen-Bluten (n. 12 T.).

Nasen-Bluten, sieben Stunden lang, doch nur von Zeit zu Zeit einzelne Tropfen.

Gesichts-Blässe (n. 24 St.).

Krankes, blasse Ansehen früh, mit trüben, rothen Augen.

325 Gelbheit des Gesichtes und beider Augenweisse, einen Tag lang.

Gelbe Flecke im Gesichte und ein gelber Sattel quer über die Oberbacke und Nase (n. 20 T.).

Röthe und fliegende Hitze im Gesichte.

Hitze im Gesichte, alle Morgen beim Erwachen.

Sehr erhitztes Gesicht, Abends, mit Hitze im Kopfe.

330 Grosse Hitze und Röthe im Gesichte, Mittags bei kalten Füssen.

Hitze im Gesichte früh, Abends Gesichts-Blässe.

Von Sprechen wird's ihm gleich so heiss im Gesichte.

Aufgedunsenes Gesicht (n. 5 u. n. 40 T.).

Starke Geschwulst des Gesichtes, ohne Röthe.

335 Spannen und Zusammenziehen der Haut im Gesichte, besonders der Stirne.

Erst leiser Kitzel an der linken Schläfe, dann Gefühl, als würde die Haut in die Höhe gezogen (Gff.).

Druckschmerz im Jochbeine und Nasenbeine.

Reissender Schmerz im linken Backen und von da übers Ohr nach dem Hinterhaupte zu.

Krampfhafter Schmerz in den Gesichts-Knochen.

340 Ziehender Schmerz im Gesichte, mit Backen-Geschwulst.

Kurzes heftiges Reissen von der Stirne bis neben den rechten Nasenflügel herab (Gff.).

Leises Reissen am rechten Backen-Knochen, unter der Schläfe (Gff.).

Reissen in den Ober-Kiefern (Gff.).

Reissen am linken Kiefer-Gelenke, dicht vor dem Ohre (Gff.).[186]

345 Jücken im ganzen Gesichte.

Jücken im obern Theile der Backen, und nach Reiben, brennendes Beissen.

Ausschlags-Blüthen auf dem rechten Backen.

Blüthen im Gesichte welche etwas jücken.

Ausschlag im Gesichte, wie rothe Rauhheit der Haut.

350 Viele schwarze Schweisslöcher im Gesichte.

Lippen heiss.

Heftiges Brennen in der Oberlippe, dicht unter der Nase.

Schneiden in der Oberlippe, wie von einem Splitter.

Wundheits-Schmerz an der rechten Seite der Unterlippe nach den Mund-Winkel hin (Gff.).

355 Gelbheit um den Mund.

Flechten-Ausschlag auf den Lippen.

Nässender Blüthen-Ausschlag am Rande des Rothen der Ober-Lippe.

Blüthen-Ausschlag in der Mitte des Rothen der Ober-Lippe (d. 4. T.).

Grosser schorfiger Ausschlag im Rothen beider Lippen (nach einer Reise in der Kälte).

360 Ausschlag im Mundwinkel mit Schmerz bei Berührung.

Schmerzhaftes Geschwür im Innern der Unterlippe, von kaltem Wasser gelindert.

Innere Unterlippe wie wund und voll schmerzhafter Blasen (n. 7 T.).

Ein sehr schmerzhaftes Eiter-Blüthchen in der Mitte der Unterlippe.

Spannen der Unterlippe.

365 Starke Geschwulst der Unterlippe, früh.

Flechtenartige Quaddeln um den Mund.

Eine Flechte am Munde.

Am Kinne Ausschlags-Blüthen, die bei Berührung geschwürig schmerzen.

Jückende Ausschlags-Blüthen am Kinne.

370 Lang dauernder Schorf am Kinne.

Beim Kauen ist es, als könnten die Kiefer nicht von einander gehen, und als wollte es im Gelenke knacken.

Krampfhafter Schmerz im Unterkiefer und zuvor am Halse.

Die Unterkiefer-Drüse ist geschwollen, beim Aufdrücken schmerzt's im Zahne.

Schmerz in den Unterkiefer-Drüsen für sich, als würden sie gequetscht; auch bei Berührung sind sie schmerzhaft.[187]

375 Fein stechender Schmerz zuweilen im linken Unterkiefer und den Drüsen darunter, besonders bei Berührung.

Zahnschmerz beim Beissen und Aufdrücken mit der Zunge.

Die Zähne schmerzen sehr beim Berühren und beim Sprechen.

Er beisst Nachts im Schlafe die Zähne zusammen, was ihn sehr schmerzt.

Widriges Kälte-Gefühl in den untern Vorderzähnen.

380 Ziehendes Kälte-Gefühl in einzelnen obern Schneide-Zähnen.

Sie kann keinen Luft-Zug an den Zähnen vertragen; im Bette keine Schmerzen, bloss früh, nach einer Stunde Aufseyn; auch bei Berührung und beim Putzen der Zähne kein Schmerz.

Dumpfer Schmerz in alten Zahnwurzeln; Kaltes fährt empfindlich hindurch.

Alle Zähne sind schmerzhaft, besonders ein hohler Backzahn, der wie zu lang und aufgetrieben weh thut, mit Geschwulst des Zahnfleisches und Backens, womit der Schmerz aufhört (Htb.).

Schwerheits-Schmerz in den obern Schneidezähnen.

385 Brummen in den Vorderzähnen (Gff.).

Nächtlicher Zahnschmerz, wovor sie nicht schlafen konnte, und früh, da sie aufhörten, war sie so gereizt, dass sie ungeachtet grosser Schwäche auch nun nicht einschlafen konnte.

Ziehschmerz im rechten und linken hintersten untern Backzahne (Gff.).

Ziehen in den obern Backzähnen (Gff.).

Ziehender Zahnschmerz, wenn Heisses oder Kaltes in den Mund kommt.

390 Ziehen in den Zähnen wie von einem Schröpfkopfe.

Ziehen im hohlen Zahne bis ins Ohr, durch kaltes Wasser verschlimmert.

Ziehschmerz in einem guten Zahne, wenn im warmen Zimmer die Luft hinein kam, in freier, kalter Luft nicht.

Ziehend schneidender Zahnschmerz.

Reissen unter den Schneidezähnen, im Unterkiefer (Gff.).

395 Reissender Zahnschmerz zum linken Ohre heraus, bei und nach dem Essen.

Rheumatischer Druck zieht durch die Zähne und durch die Stirne in einzelnen Rucken (Gff.).[188]

Risse und Rucke in den Zähnen, Nachmittags, aller 4 Athemzüge; beim Liegen schlimmer, unter starkem Speichel-Zuflusse.

Reissender und zuckender Zahnschmerz von 6 Uhr Nachmittags, bis nach Mitternacht, 1, 2 Uhr; 4 Tage nach einander.

Einzelne Rucke in den Zähnen, bei Tag und Nacht, wenn Zugwind in den Mund oder das Ohr kam, und hinterdrein Unruhe erregendes Mucken darin.

400 Drückende Rucke in den Backzähnen, am meisten beim Bücken.

Dumpf drückender Schmerz in den Backzähnen, mit Schmerz in den Unterkiefer-Drüsen (n. 24 St.).

Wühlen in den Oberzähnen.

Nagen in den hintern Backzähnen.

Stechender Zahnschmerz, dass sie hätte weinen mögen.

405 Stechen in den Vorderzähnen.

Ein Stich bis in den Spitzzahn, unter dem rechten Augenlide, wie im Knochen.

Stechen im Zahne und im Kiefer, bis ins Ohr; sie konnte Nachts nicht davor schlafen und am Tage musste sie ein Tuch darüber binden.

Stechendes Klopfen in verschiedenen Zahnwurzeln, mit Brennen im Zahnfleische, beim Eintritte in die Stube nach Gehen im Kalten erneuert, sowie auch nach Essen und Beissen, besonders wenn Warmes darauf kommt, 8 Tage lang, worauf der Zahn anfängt, schwarz und hohl zu werden.

Klopfender Zahnschmerz, am dritten Tage stechend, mit schnellem Hohlwerden des Zahnes.

410 Dröhnen in einem obern Schneidezahne (Gll.).

Schnelles Hohlwerden der Zähne.

Grosse Stumpfheit der Zähne, sieben Tage lang.

Ein Schneidezahn tritt aus seiner Höhle und wird zu lang.

Lockerheit der untern Schneidezähne.

415 Alle Zähne werden wackelig und schmerzhaft, und das Zahnfleisch blutet leicht beim Ausspucken (d. 6. T.).

Starkes Bluten der Zähne, früh.

Im Zahnfleische über den zwei obern Vorderzähnen, Ziehen (Gff.).

Stechen im Zahnfleische.

Geschwulst des innern Zahnfleisches.

420 Dickes, dunkelrothes Zahnfleisch, mit schmerzhaftem Pucken,[189] als beginne es zu eitern, so arg, dass es kaum auszuhalten ist.

Schmerzhafte Zahnfleisch-Geschwulst.

Viel Schmerz am geschwollenen Zahnfleische hohler Zähne, mit Backen-Geschwulst.

Bläschen am Zahnfleische brennenden Schmerzes bei Berührung.

Wund schmerzende Zahnfleisch-Geschwulst.

425 Wundheits-Schmerz und Geschwulst des Zahnfleisches; es klafft ab und blutet bei der geringsten Berührung.

Wundes, geschwüriges Zahnfleisch (Gll.).

Bluten des Zahnfleisches, fast ohne alle Veranlassung.

Mund innerlich verschwollen, dass er fast keine Speise hinein bringen kann.

Geschwulst des innern Mundes und Zahnfleisches, mit Brennen im Munde, bis in den Hals.

430 Geschwulst der Haut der Mund-Höhle und des innern Zahnfleisches, dass der innere Mund wie verengert erscheint.

Die Zunge schmerzt wie wund (n. 17 T.).

Weisse Zunge.

Belegte Zunge.

Verschleimte Zunge, 1, 2 Stunden nach dem Essen.

435 Schmerz der Zunge, wie verbrannt, 5 Tage lang.

Schmerz wie verbrannt auf der Zunge, beim (gewohnten) Tabakrauchen.

Reissen und Beissen, wie von Pfeffer, hinten an der rechten Zungen-Seite (Gff.).

Scharfes Beissen vorn auf der Zunge (n. 32 St.) (Gff.).

Bläschen auf der Zunge, und Schmerz, wie verbrannt.

440 Schmerzhafte Bläschen an der Zungen-Spitze, oben und unten.

Schmerz auf der rechten Zungen-Seite (die dann mit dickem Schleime belegt ist), das Kauen und deutliche Sprechen hindernd.

Blüthe an der Zungen-Spitze und sehr süsser Speichel.

Der Gaumen schmerzt vorn wie verbrannt.

Schmerz, wie verbrannt, am vordern Theile des Gaumens, gleich hinter den Zähnen, bei Berührung mit dem Finger oder der Zunge.

445 Viel Speichel-Fluss, Abends.

Zufluss salzigen Speichels im Munde.

Er muss immer viel spucken.[190]

Trockenheit und Rauhheit der Zunge und des Gaumens.

Starke Trockenheit der Zunge, früh, beim Erwachen, als wäre sie verbrannt.

450 Häufige Trockenheit im Munde, als wolle ihr die Zunge ankleben, ohne Durst.

Trockenheit des Mundes, des Halses und der Zunge, welche früh ganz rauh ist.

Trockenheit im Munde und Halse, früh beim Erwachen, dass sie keinen Ton hervorbringen und nicht reden konnte (n. 6 T.).

Trockenheit im Halse, den ganzen Tag.

Trockenheit im Schlunde (n. 11 T.).

455 Trockenheit im Halse, Abends vor Schlafengehen, die sich von Trinken nicht mindert (n. 8 T.) (Gr.).

Immer trocken und wie spannig im Halse.

Halsweh beissend und kratzend, hinten im Rachen und oben am Gaumen, wie vor einem heftigen Schnupfen (Gff.).

Kratzig im Halse, Abends.

Kratziges Gefühl im Halse, beim Schlingen (Gff.).

460 Rauhheit im Rachen und Brennen, das sich beim Räuspern vermehrt.

Viel Schleim im Halse, er muss räuspern und rachsen.

Viel Schleim am Gaumensegel.

Schleim-Rachsen, früh (n. 4 T.).

Häufiger Schleim-Auswurf aus dem Rachen.

465 Blutiger Schleim wird in Menge ausgerachst (d. 15. T.).

Leises Kriebeln im Halse, mit Heiserkeits-Gefühl, das zu öfterem Räuspern reizt (Gff.).

Erst beissende, dann schneidende, zuweilen auch drückende Empfindung links im Schlunde (Gff.).

Halsweh mit geschwollenen Hals-Drüsen.

Drückendes Halsweh oben in der rechten Seite (Gff.).

470 Druck im Halse, auch bei der lockersten Bekleidung desselben.

Druck im Halse in der Gegend der Mandeln, als wenn das Halstuch zu fest gebunden wäre.

Drücken im Halse, nach dem Rücken zu, beim Schlingen von Speise und Trank.

Drücken im Halse, als hätte er etwas verschluckt, was nicht hinunter wollte.

Druck im Halse, wie von einem Pflocke, den er hinunter[191] schlingen zu müssen glaubt; durch Rachsen oder Husten kommt Schleim heraus.

475 Gefühl eines Knäutels im Schlunde.

Gefühl wie von einem Pflocke im Halse, beim Schlingen, Abends.

Zusammenschnürend drückendes Halsweh, dicht über und auf dem Kehlkopfe (Gff.).

Kneipen im Halse, vom Kehlkopfe aufwärts.

Schmerzhaftes Zusammenziehen und Druck im Halse.

480 Wundheits-Schmerz im Halse, beim Schlingen.

Stechend kratzender Wundheits-Schmerz im Schlund-Kopfe, beim leer Schlingen.

Stechendes Halsweh beim Schlingen.

Taubes Gefühl in der rechten Mandel (n. 4 T.).

Hitz-Gefühl im Halse.

485 Entzündung des Halses.

Entzündung und Geschwulst oben im Halse.

Entzündung, starke Geschwulst und Eiterung der linken Mandel; er konnte vor Schmerz nicht schlingen, hatte Hitze im ganzen Körper, Durst und Brennen in den Augen (n. 11 T.).

Schweres Schlingen; die Schling-Muskeln sind wie gelähmt, mehrere Abende (n. 36 T.).

Beim Niederschlingen der Speisen, arger Schmerz am obern Magenmunde.

490 Schmerzhafter Ruck vom Halse bis zur Herzgrube, früh, beim Aufrichten im Bette.

Tabakrauchen bekömmt nicht, zieht den Schlund zusammen.

Uebler Geruch aus dem Munde.

Faulichtschmeckender Schleim auf der Zunge.

Mist-Geschmack im Munde (n. 5 T.).

495 Säuerlicher Mund-Geschmack (n. 20 St.).

Saurer Geschmack im Munde, bei Hartleibigkeit (n. 11 T.).

Saurer Geschmack im Munde, früh, beim Erwachen.

Saurer bitterlicher Mund-Geschmack (n. 5 T.).

Widrig bitterer Geschmack im Munde, früh.

500 Garstiger Mund-Geschmack, wie alter Schnupfen.

Bitter-Geschmack im Munde, bloss beim Rachsen.

Bitter-Geschmack des Essens.

Garstiger Geschmack früh und trocken und schleimig im Munde.

Faulichter Nachgeschmack nach Biertrinken.[192]

505 Zuckersüsser Geschmack im Munde.

Viel Durst (n. 13 T.).

Durstlosigkeit (n. 9 T.).

Viel Abend-Durst.

Keine Esslust, aber Durst.

510 Wie übersatt, mit Gefühl von Ekel und Abspannung (Gff.).

Ekel gegen alle Speise, vorzüglich gegen Fleisch; er konnte nur Butterbrod und Suppe zu sich nehmen.

Schon der Gedanke an Essen machte ihm Uebelkeit, bei richtigem Mund-Geschmacke.

Kein Appetit, es hatte ihr Alles keinen Geschmack.

Kein Appetit, es schmeckte ihr Nichts.

515 Das Essen will nicht hinunter.

Vollheit des Magens, Mittags.

Verminderter Appetit, es schmeckt ihr Alles zu salzig.

Wenig Appetit, aber viel Durst.

Wenig Appetit, doch wenn er isst, schmeckt's.

520 Scheint das Tabakrauchen zu verleiden (in der Nachwirkung?).

Verlangen auf Essig.

Leidliche Esslust, aber durchaus nicht auf Fleisch, was er viele Tage ganz verschmäht.

Heftiges Verlangen auf Wein, den er sonst nie trank.

Wilder Hunger, und wenn er nicht befriedigt wird, läuft das Wasser im Munde zusammen.

525 Wenn er Essen zu sehen bekommt, wässert ihm auch der Mund, und er bekommt Appetit.

Uebermässiger Appetit, sie ward nicht satt; nach dem Essen Mattigkeit, Aufstossen der Speisen, bis in den Mund, wie Aufschwulken.

Grosser Hunger, Abends.

Er will immer essen, und wenn er nur ans Essen denkt, läuft ihm das Wasser im Munde zusammen.

Leerheits-Gefühl im Magen.

530 Leerheit im Magen, mit Uebelkeit sobald sie an eine zu geniessende Speise nur denkt.

Schmerzhaftes Hunger-Gefühl im Magen.

Nach wenigem Essen, Aufstossen.

Nach Essen und Trinken, viel Aufstossen.

Nach dem Essen, Aufstossen blosser Luft.

535 Nach dem Frühstücke, bittres Aufstossen.

Bei dem Essen, starke Bitterkeit im Munde.[193]

Nach dem Abend-Essen, Schlucksen.

Nach dem Mittag-Essen, Aussetzen der Herzschläge.

Beim Essen, Pulsiren in der Herzgrube, und je mehr er isst, desto ärger.

540 Beim Essen solche Angst und Hitze, dass ihr Gesicht ganz dick und roth, Augen, Ohren und Nase davon eingenommen wird und an den Fingerspitzen Schweisstropfen hängen.

Beim Abend-Essen, Leibschneiden und darauf dreimaliger Stuhl mit Drängen (d. 3. T.).

Gleich nach dem Mittag-Essen, Fieber-Bewegungen.

Die Verdauung erregt Hitze und Herzklopfen (n. 3 T.).

Nach Tische, Hitze im Gesichte.

545 Nach Tische, Schwindel, zum Anhalten.

Gleich nach dem Essen, Kopf-Befangenheit; jede Kopf-Bedeckung, drückte, Hut und Mütze.

Nach warmen Speisen, starker Schweiss im Gesichte.

Nach dem Essen, Stiche im Kopfe.

Gleich nach dem Essen, dumpfes Reissen in der Stirne.

550 Nach dem Mittag-Essen, allgemeiner starker Schweiss, mit Hitz-Empfindung.

Bei und gleich nach dem Essen erneuern und erhöhen sich die Schmerzen.

Nach dem Essen, Mittags und Abends, Reissen im ganzen Oberschenkel, besonders in den Knieen.

Gleich nach dem Essen, wie wund im Halse, und wie Krampf an der Inseite der Halswirbel.

Nach Tische, Trägheit.

555 Nach dem Essen, trockner Husten.

Nach dem Essen, Drücken wie von Blähungen, rechts tief im Unterbauche und später in der Seite, nur bei Bewegung des Theiles und beim Vorbücken fühlbar (Gff.).

Nach dem Mittag-Essen, Bauch-Aufblähung, durch Aufstossen gemindert, bis Abends, wo sie sich ohne Winde-Abgang verlor.

Nach Essen (von etwas Suppe) gleich starke Bauch-Auftreibung (Gff.).

Nach dem Mittag-Essen, sehr angeschwollener Bauch.

560 Nach Genuss von abgekochter Milch, Durchfall.

Eine Stunde nach dem Mittag-Essen (auch früher), Zieh-Schmerz im Magen und Nagen bis zum Rücken, wo es am empfindlichsten ist, drauf grosse Abspannung und Mattigkeit.[194]

Aufstossen, Abends, anhaltend und heftig; zuvor schon grosse Bauch-Aufgetriebenheit.

Sehr häufiges Aufstossen (auch n. 24 St.).

Aufstossen mit Heben zum Erbrechen (n. 26 St.).

565 Oefteres gurksendes, leeres Aufstossen (Gff.).

Bittres Aufstossen, früh, beim Aufstehen, mit Bitter-Geschmack im Munde und Halse; doch schmeckt das Essen und nach demselben ist die Bitterkeit weg.

Bittres Aufstossen mit Uebelkeit.

Saures Aufstossen nach dem Abend-Essen.

Aufstossen wie faules Ei.

570 Beim Aufstossen, früh, Kneipen im Magen, als wollte Etwas losreissen.

Beim Aufstossen, Stechen in der Herzgrube, in der linken Seite und zwischen den Schulterblättern.

Nach dem Aufstossen, Brennen im Magen (Gff.).

Schmerzhaftes Aufstossen; es kommt Blutiges davon in den Mund (nach schnellem Reiten) (n. 4 St.).

Beim Aufstossen (in einer sehr warmen Stube) kam ihm Blut in den Mund, das er ausrachsete.

575 Aufstossen, mit Schlucksen wechselnd.

Schlucksen nach dem Essen, eine Viertelstunde lang.

Schlucksen beim (gewohnten) Tabakrauchen und Zusammenziehen im Schlunde, mit Gefühl, als wäre ein Pflock darin, der ihm Uebelkeit machte, wobei das Wasser im Munde zusammenläuft.

Brennen vom Magen herauf (Gff.).

Soodbrennen, Vormittags und Nachmittags, mehrere Stunden lang, von der Herzgrube bis in den Hals, worin es ihm dann säuerlich und kratzig ist.

580 Wie Würmerbeseigen lief ihm Nachmittags viel Wasser im Munde zusammen, was durch Essen verging.

Uebelkeit, ruckweise den ganzen Tag, auch nach dem Essen, mit Zufluss wässrichten Speichels, bei stetem säuerlich bitterm Mund-Geschmacke ohne Esslust, doch richtigem Geschmacke der Speisen (n. 4 T.).

Uebelkeit, früh nüchtern, mehrere Morgen.

Uebelkeit, früh beim Erwachen, gegen Abend und Nachts (Gff.).

Früh-Uebelkeit, als wenn sich Alles im Leibe herum drehete.

585 Früh, beim Mund-Ausspülen, hob es ihr zum Brechen.

Uebelkeit, früh, beim (gewohnten) Fahren im Wagen.[195]

Uebelkeit und Schwäche.

Uebelkeit (fast sogleich), drauf Ziehen durch alle Glieder.

Uebelkeit, alle Morgen 10 Uhr, ohne Aufstossen, etliche Minuten.

590 Uebelkeit mit Bitterkeit im Halse, ohne Erbrechen.

Uebelkeit bloss jeden Morgen, nach Etwas Essen vergehend.

Brecherlich, ängstlich, schwindelicht.

Erbrechen, nach Früh-Uebelkeit und einigem Genusse, und darauf noch Würgen.

Das Erbrechen (in der Schwangerschaft) strengt sie oft so an, dass Blut mitkommt.

595 Starkes, mehrmaliges Erbrechen, Nachts, mit heftigem Kopfschmerz (n. 12 St.).

Gall-Erbrechen, zwei Morgen (n. 3 T.).

Täglich zwei einstündige Anfälle von Zusammengreifen in den Hypochondern mit Uebelkeit, von da wie Stechen in den Rücken gehend, dann auch Stechen in der Brust und Gähnen, bis er sich erbrach, Galle und Speisen.

Erbrechen milchigen Wassers (in der Schwangerschaft), obgleich sie keine Milch getrunken hatte.

Magen-Drücken, nach dem Essen und beim Anfühlen.

600 Drücken in der Herzgrube.

Pressen in der Herzgrube (n. 30 St.).

Drücken im Magen, Nachts, drei Nächte nach einander.

Drücken auf den Magen, wie von einem Steine.

Hartes Drücken in der Herzgrube, wie von einem Steine, selbst nüchtern, doch ärger von Brod-Essen.

605 Drücken im Magen, als wäre es wund darin.

Drücken in der Herzgrube, durch eine gährende Bewegung nach unten zu vergehend (n. 3 1/2 St.) (Gff.).

Drücken im Magen, von früh bis Mittag 1 Uhr.

Drücken im Magen, Abends und darnach Kopfschmerz.

Heftiges Drücken, links unter den Ribben, was durch Liegen vergeht.

610 Reissender Druck um die Herzgrube herum (Gff.).

Schwere im Magen, mit dumpfem Schmerze, um den ganzen Bauch.

Krampfiger Schmerz im Magen und Bauche.

Zusammenziehen in der Magen-Gegend.

Stechender Schmerz im Magen und im aufgetriebenen Bauche, Nachmittags.[196]

615 Der mindeste Druck auf die Magen-Gegend macht grossen Schmerz.

Brennen im Magen und in der Herzgrube.

Hitze im Magen und in der Herzgrube, mit Gefühl, als würde Essen sie erleichtern.

Schnelle Stiche in der Herzgrube, bei schnellem Niederschlingen während des Essens.

Stiche in der Herzgrube.

620 Feine Nadelstiche in der Herzgrube.

Stechen dicht unter der Herzgrube beim Einathmen (Gff.).

Kollern im Magen.

In den Hypochondern und der Herzgrube, stechend spannender Schmerz, bei Bewegung mit Bücken.

Spannend stechender Schmerz um die Hypochondern, jede Bewegung hindernd, am schlimmsten beim Gehen.

625 Minuten lang anhaltender Stich um die rechte unterste Ribbe nach der Herzgrube hin, durch leeres Aufstossen vergehend (Gff.).

Stiche fahren unter den Hypochondern quer durch den Oberbauch, dass sie schreien möchte, öfters.

Stiche öfters unter den rechten Ribben.

Stechender Schmerz unter den rechten kurzen Ribben, bei abendlichem trocknem Kotz-Husten.

Klopfen in der Leber-Gegend.

630 Stiche in beiden Oberbauch-Seiten, beim Husten.

Stiche strahlen zuweilen aus der Oberbauch-Gegend, dicht unter der Herzgrube, schief in die linke Seite hinauf (Gff.).

Stiche quer durch den Bauch, von der rechten Seite zur linken, so schnell, wie ein Blitz (n. 36 T.).

Stich-Schmerz in beiden Unterbauch-Seiten.

Arges Stechen in der linken Bauch-Seite.

635 Stechen in der Bauch-Seite, eine Stunde lang, drauf Schweräthmigkeit.

Heftiges Stechen in der Leber-Gegend, Abends 8 Minuten lang, sie schmerzt dann auch beim Befühlen, bei Hartleibigkeit.

Stumpfer Stich in der Leber-Gegend (n. 3 St.) (Gff.).

Wundheits-Schmerz in der Leber-Gegend (n. 5 St.) (Gff.).

Schmerz in der rechten Bauch-Seite.

640 Einfacher Schmerz in der Leber, bei Fahren auf unebnem Wege, dicht unter der letzten Ribbe, Athem versetzend.[197]

Vollheits-Gefühl in der Leber-Gegend.

Heftiges Klemmen in der Leber-Gegend, durch Aufstossen und Winde-Abgang gemindert (Gff.).

Ziehender Druck in der Leber-Gegend, Abends (Gff.).

Drückender Schmerz in der Leber-Gegend.

645 Druckschmerz in der rechten Bauch-Seite.

Einige Zucke in der Leber.

Ziehender Schmerz in beiden Bauch-Seiten in wiederholten Anfällen.

Schmerzhaftes Gefühl in beiden Bauch-Seiten, wie von einem steifen Körper daselbst, oder einem Pflocke, der ihm das Bücken schmerzhaft oder unmöglich machte.

Bauchschmerz vom Nabel bis zur Scham, am meisten beim Betasten.

650 Stiche quer durch den Bauch, gleich über den Hüften.

Stechen und abwechselnd Kneipen in den Därmen, in Anfällen von 10 Minuten Dauer.

Stiche vom Nabel bis zur Scham, beim Husten und Kotzen.

Stich-Schmerz in den rechten Bauch-Muskeln mit sichtbarem Zucken.

Stiche im Schoosse.

655 Stiche, früh, durch den linken Schooss.

Schründend bohrender Schmerz rechts neben dem Nabel (n. 18 T.).

Drücken im Unterleibe.

Drückendes Weh im Oberbauche, Nachmittags (Gff.).

Schmerz in der Nabel-Gegend, sehr empfindlich beim Husten und Bücken.

660 Drückendes Weh im angespannten Oberbauche, eine Stunde nach dem Mittag-Essen und nach etwas Bewegung im Freien (Gff.).

Drücken im ganzen Bauche, drei Tage nach einander nach dem Essen vermehrt, mit Eingenommenheit des Kopfes und Anspannung der Haut desselben (Htb.).

Viel Druck und Spannung im Oberbauche, zuweilen durch inneres Gähren gemildert; zugleich Drücken und Stechen in der Nabel-Gegend (Gff.).

Drücken im Bauche, was nach erfolgtem Stuhle weicht.

Schwere im Unterleibe.

665 Gefühl wie von einer Last im Bauche, beim Bewegen.

Schmerz mitten im Bauche, von Nachmittag bis Schlafengehen; es lag da wie ein Klumpen fest; der Schmerz zog[198] sich gegen Abend nach oben, mit Schläfrigkeit, ohne dass sie jedoch Nachts schlafen konnte.

Drücken im Unterbauche, links unter dem Nabel, und zuweilen ganz in der linken Seite (Gff.).

Druck vorn im Unterbauche, rechter Seite (Gff.).

Wellenartiger Druck in der rechten Leisten-Gegend von innen heraus (Gff.).

670 Schmerzhafter Druck in der Bruch-Stelle bei starkem Lachen.

Ziehend spannender Druck im Unterleibe (Gff.).

Auftreibung des Bauches (auch n. etl. St.).

Anspannung des Bauches, früh (n. 2 T.).

Sehr aufgetriebener Bauch, ohne Stuhl.

675 Arge Bauch-Auftreibung, besonders Abends.

Schmerzhafte Bauch-Auftreibung, beim Fahren im Wagen.

Vorzüglich Abends harter, aufgetriebener Bauch, auch die Adern der Bauch-Haut sind aufgelaufen; dabei stechender Schmerz im Bruche.

Blähungs-Anhäufung im Bauche bei Gehen im Freien.

Häufige harte Auftreibung des Bauches, mit Schneiden in den Gedärmen.

680 Erst grosse Auftreibung des Bauches, dann arges Kollern und Bewegung darin.

Auftreibung des Bauches, unter Durchfall und Bauch-Kneipen.

Leibweh, früh im Bette.

Bauchweh, früh, ganz im Becken, herauspressend, windend und zusammenziehend (Gll.).

Heftiges Schneiden quer über den Leib, wie von Blähungen, durch Bewegung vergehend; zugleich Schneiden im linken Hoden.

685 Heftiges Leibschneiden bis an die Brust, mit herumgehenden Blähungen, die keinen Ausgang finden (n. 4 T.).

Schneiden im Bauche, Nachts, mit Harndrang.

Schneidendes Bauchweh, nach Mitternacht (Gff.).

Heftiges Leibschneiden, früh.

Schneiden im Unterbauche, Nachmittags, anhaltend und auch in einzelnen Rucken.

690 Leibschneiden mit öfterer Uebelkeit.

Oeftere Anfälle von Leibschneiden; sie muss sich ganz zusammenkrümmen, ein paar Minuten lang.

Kneipendes Schneiden in den Därmen, mit stöhnender Angst, als würde unwillkürlich Stuhl abgehen.[199]

Kneipen im Bauche, fast jeden Morgen eine Stunde lang, mit Uebelkeit, Wabblichkeit und Speichel-Zufluss im Munde.

Tägliches Kneipen im Bauche, ohne Durchfall, gleich als erzeugten sich mehrere Blähungen, durch Aufstossen gemildert.

695 Kneipen im Bauche oft, ohne Blähungen.

Kneipen im Unterbauche, den ganzen Tag, in viertelstündigen Anfällen, bei täglich nur einmaligem hartem Stuhle, drei Tage nach einander (n. 48 St.).

Greifen in den Därmen, mit Gefühl, als wenn sie umgedreht würden.

Krämpfe im Unterleibe (n. 17 T.).

Krampfhaftes Zusammenziehen in der rechten Unterbauch-Seite.

700 Oeftere Anfälle von Zusammenzieh-Schmerz in der rechten Bauch-Seite, am schlimmsten früh, und darauf arger, zusammenschnürender Schmerz des Magens, von da der Schmerz in die Brust ging; Aufstossen beseitigte ihn.

Heftiger Bauchschmerz, dass sie sich zusammenkrümmen musste.

Wühlen und Zusammenziehen im Bauche, mit Abgang vieler Winde.

Wühlen im Bauche, mit Uebelkeit.

Brennen im Bauche, beim Gehen im Freien.

705 Brennender Schmerz links unter dem Nabel (Gff.).

Brennen und Hitz-Gefühl in der Lenden- (Nieren-) Gegend, beim Tiefathmen.

Brennen in der rechten Bauch-Seite, beim weit Gehen.

Brennen in der rechten Dünnung (Gff.).

Brennen im Bauche, beim Sitzen, im Gehen sich verlierend.

710 Schmerz im Bauche, als wären die Eingeweide kurz und klein geschlagen.

Schmerz im Bauche, Nachmittags, als würden die Därme herausgerissen.

Klopfen hie und da im Bauche.

Die Bauchmuskeln schmerzen bei Bewegung, bloss Nachts.

Wollüstiges Jücken im linken Schoosse, Abends im Bette, durch Reiben unerträglich erhöht, durch leises Kitzeln aber mit der Fingerspitze schnell getilgt.

715 Leerheits-Gefühl im Bauche.[200]

Unruhe im Bauche.

Unruhe im Bauche, als wenn Durchfall kommen wollte, durch Winde-Abgang vergehend.

Poltern und Pfeifen im Bauche, mit Auftreibung desselben (Gll.).

Poltern im Bauche.

720 Lautes Knurren im Bauche.

Heftige Gährung im Unterleibe (Gff.).

Kollern und Blähungs-Bewegung im Bauche, wie bei Durchfall.

Kollern, Abends, und Blähungs-Versetzung, die Winde gehen im Bauche herum.

Kollern im Bauche, mit Aufstossen (n. 2 T.).

725 Feines, schnelles Glucksen in der rechten Oberbauch-Hälfte (Gff.).

Aeusserlich fühlbares Glückern in der linken Unterbauch-Seite, über der Hüfte.

Kollern im Bauche, beim Liegen (n. 10 T.).

Lautes Kollern und Leerheits-Gefühl in der linken Bauch-Seite, alle Tage.

Starker Abgang stinkender Winde (n. 15 T.).

730 Durchfall, die ersten Tage.

Durchfall nach Milch-Genuss.

Ermattender Durchfall, die ersten Tage.

Weicher, breiiger Stuhl von sehr stinkendem, säuerlichem Gerüche, schnell auf einmal abgehend.

Faulicht säuerlich stinkender Stuhl.

735 Drei dünne, scharfe Stühle des Tags, worauf After-Aderknoten hervortreten, welche stark feuchten und beim Sitzen empfindlich schmerzen (n. 12 T.).

Viel gallertartige Stühle mit Leibschneiden.

Stuhl von weisslicher Farbe (d. 3. T.).

Schleimiger Durchfall, bei aufgetriebenem Bauche.

Stuhl nach einigen Tagen, erst harten, dann weichen Kothes.

740 Steter Stuhldrang, doch geht nur wenig ab.

Vergeblicher Stuhldrang gegen Abend, dann früh Stuhl, oft hart und abgebrochen.

Vergeblicher Stuhldrang, es gehen bloss Winde und Schleim ab, mit Gefühl im Mastdarme, als ob ein Pflock darin wäre.

Schwerer Abgang selbst weichen, dünngeformten Kothes.

Zwei Stühle täglich, und immer mit einigem Zwange.

745 Abgang des gar nicht festen Stuhles mit viel Anstrengung.[201]

Der bräunliche Stuhl, obgleich nicht hart, wird doch nur sparsam und mit starkem Pressen ausgeleert (Gff.).

Die spätern Tage wird der Stuhl hart, auch wohl knotig und ungenüglich.

Harter, schwierig abgehender Stuhl, auch wohl mit Schleime gemischt.

Harter Stuhl, mit Schneiden im Mastdarme.

750 Vor dem Stuhle ein Anfang von Blähungs-Kolik unter Aechzen und Stöhnen.

Vor dem natürlichen Stuhle, Leibschneiden (n. 4 T.).

Vor jedem flüssigen Stuhle, Uebelkeit (n. 5 T.).

Bei schwierigem Stuhle, Abfluss von Vorsteher-Drüsen-Saft.

Beim Stuhle, Blut-Abgang (n. 11, 20 T.).

755 Bei jedem Stuhle, Blut, 8 Tage lang.

Bei nicht hartem Stuhle, Blut-Abgang.

Beim Stuhle, viel Blut, nach Schneiden im Bauche.

Beim Stuhle täglich etwas Blut, lange Zeit.

Nach dem Stuhle, Abgang blutigen Schleimes.

760 Nach einem zweiten Stuhle, Steifheit und Härte-Gefühl im Rücken, und wie gespannt in der Herzgrube, mit Athem-Beengung.

Nach nicht hartem Stuhle, drückender Kopfschmerz in der Stirne.

Nach dem Stuhle, Leerheit und Schlaffheit im Bauche.

Nach einem breiartigen Stuhle, Kopfschmerz.

Nach einem dünnen Stuhle, Bauchweh, wie Schründen im Leibe.

765 Nach zweimaligem derbem Stuhle, grosse Schwäche im Bauche und gänzlicher Appetit-Mangel.

Abgang von Madenwürmern.

Im Mastdarme Zusammenzieh-Schmerz bis in die Scheide (n. 6 T.).

Zusammenzieh-Schmerz im Mastdarme und von da im Mittelfleische und in der Mutterscheide.

Zusammenzieh-Schmerz im After und dann vorn im Bauche herauf, beim Stuhle.

770 Oft schmerzliches Zusammenziehen im After.

Klemm-Gefühl im After, nach Gähren im Bauche vergehend (Gff.).

Spann-Schmerz im After (und Mastdarme) (n. 4 T.).

Spannung am After, nach dem Stuhle.[202]

Zwängen im After, mit Wundheits-Gefühl, zuweilen ruckweise (Gff.).

775 Schmerz im Mastdarme, bei dem Stuhle, und nachher lange noch im Sitzen (n. 7 T.).

Vor und bei hartem Stuhle, ungeheurer Klammschmerz im Mastdarme (n. 4 T.).

Heftiges Schneiden im After und Mastdarme, Nachts.

Schneiden im Mastdarme beim Stuhle, mit etwas Blut-Abgang.

Schwäche-Gefühl im Mastdarme, Abends im Bette, und davon Unruhe, dass er nicht einschlafen kann.

780 Schneiden im Mastdarme, Nachmittags, nach dem Unterbauche ziehend, mit vergeblichem Drängen und Pressen zu Stuhle darnach.

Stiche im After (n. 8 T.).

Heftige Stiche im Mastdarme, Nachts.

Mehrere stumpfe Stiche im After, hintereinander (Gff.).

Stechen im After nach dem Früh-Stuhle, bis Nachmittag (n. 7 T.).

785 Starkes Stechen im After, besonders beim Einziehen und äussern Drucke desselben.

Langsamer Stich im linken Schoosse, von unten herauf beim Stuhle.

Stechen und Reissen im After.

Stiche im Mittelfleische, nach dem Mastdarme zu, im Sitzen, Abends.

Stechen und Brennen am After.

790 Brennen im After.

Brennen im After beim Stuhlgange (n. 21 T.).

Brennen im Mastdarme, täglich, bei hartem Stuhle, mit untermischtem leerem Stuhl-Drange (d. erst. Tage).

Brennen im Mastdarme, den ganzen Tag.

Brennen im Mastdarme, beim letzten Theile eines weichen Stuhles (n. 6 T.).

795 Hitze und Geschwulst des After-Randes.

Wundheit am After.

Wundheits-Schmerz im Mastdarme, meist ausser dem Stuhle, und wie ein Herauspressen desselben, selbst im Liegen, anfallsweise, zu Stunden; dabei After-Aderknoten, die bei Berührung schmerzen.

Jücken und Stechen im Mastdarme.

Jücken im Mastdarme und After.[203]

800 Jücken am After, auch am Tage.

Starkes Jücken im After und Kriebeln im Mastdarme (d. 1. T.).

Kratzige Empfindung im After, beim Stuhle.

Austritt des Mastdarms (n. etl. St.).

Mastdarm-Vorfall (n. 30 T.) (Rl.).

805 Andrang nach dem After, Nachmittags, bald nach dem Essen (n. 5, 12 T.).

Starker Schweiss dicht über dem After, vor und bei dem Stuhle.

Beissen im Mastdarme, nach dem Stuhle.

Austreten und Jücken der Mastdarm-Aderknoten.

Starkes Austreten der Mastdarm-Aderknoten, beim Gehen.

810 Starkes Austreten der Mastdarm-Aderknoten beim Stuhlgange.

Austreten eines nässenden, schmerzlosen Aderknotens aus dem After, nach gutem Stuhle.

Schmerz der After-Aderknoten, nach gutem Stuhle (n. 4 T.).

Die After-Aderknoten werden schmerzhaft (n. 2 St.).

Schmerz der After-Aderknoten beim Gehen.

815 After-Aderknoten ohne Hartleibigkeit.

Die After-Aderknoten scheinen wie verhärtet.

Bluten der After-Aderknoten beim Gehen.

Harn-Abgang gering (d. ersten 7 T.).

Drücken auf den Harn, früh, und Drang zum Lassen des Harnes, der doch erst nach einigen Minuten erfolgt.

820 Steter Drang zum Harnen, mit schmerzhaftem Drängen im Becken, früh (Gll.).

Oefterer und starker Harndrang.

Er muss in einer Stunde zwei, drei Mal Wasser lassen; es drückt ihn auf die Blase, er muss aber doch lange stehen, ehe der Urin kommt, der dann ohne Schmerz abgeht; will er es aushalten, so bekommt er Angst und Drücken auf die Blase (n. 48 St.).

Gefühl, als gingen Tropfen aus der Blase (was doch nicht war), besonders in der Ruhe.

Nach dem Harnen bleibt Feuchtigkeit in der Harnröhre zurück, die später von selbst an der Mündung hervorkommt.

825 Nach zweistündiger Hitze, Röthe und Gedunsenheit des Gesichtes und bei darauf folgender vielstündiger Blässe desselben, ein 14stündiges Unvermögen zu harnen, dem alle Viertelstunden wiederholter Harndrang folgt, wobei wenig abgeht; dann mehrere solche Perioden von Harn-Hemmung[204] und Harndrang, von deren letzterer der mangelnde Harn-Abgang bei vielem Trinken 20 Stunden dauert (d. 1. T.).

Wenig Harnen, bei vielem Durste (n. 3 T.).

Nachts träumt ihm, er harne in das Nacht-Geschirr, während dessen er den Harn in's Bette gehen liess (n. 17 T.).

Auch Nachts muss er zum Harnen aufstehen, und so oft er geweckt ward, bei vielem Durste selbst Nachts.

Pressen auf die Blase, und öfteres Harnen, bei Spannung im Unterbauche.

830 Drängen auf den Harn, Abends, mit Brennen nach dem Abgange.

Häufigeres Harnen (n. 4 T.).

Weit mehr Harn-Abgang, als er Getränk zu sich genommen (n. 36 T.).

Wasserfarbiger Harn, in Menge (d. 2. T.).

Blassgelber Harn, ohne Satz, auch in Tag und Nacht nicht (Gff.).

835 Harn im Stehen trübe und übelriechend, mit weissem Satze (d. 1. – 4. T.).

Harn oft gleich beim Lassen trüb und dunkel, wie mit Schleim gemischt.

Harn mit vielem weissen Satze und stinkend.

Trüber Harn mit rothsandigem Satze.

Trüber, lehmiger Harn, mit röthlichem Ansatz im Geschirr (Gll.).

840 Blutrother Harn.

Der Harn setzt Blut im Geschirre ab.

Nach dem Harnen (Mittags), Ausfluss milchichter Feuchtigkeit aus der Harnröhre.

Nach dem Harnen, Vorsteher-Drüsensaft-Abgang.

Kneipende Schmerzen in der Blase.

845 Blasenkrampf (Gll.).

Heftiges Brennen in der Blase, ohne Harndrang.

Brennen in der Harnröhre.

Brennen vorn in der Harnröhre (n. 9, 20 T.).

Beissen in der Harnröhre beim Harnen.

850 Beissen vorn und in der Mündung der Harnröhre (n. 13 St.) (Gff.).

Ziehendes Beissen in der Harnröhre vor, früh beim Erwachen.

Reissen im vordem Theile der Harnröhre (Gff.).[205]

Starkes Reissen in der Harnröhre.

Heftiges, anhaltendes Schneiden, bald auch Stechen in der Harnröhre.

855 Schründen in der Harnröhre, beim Harnen.

Schründen durch die Harnröhre (Gll.).

Jücken in der Harnröhre.

Die männlichen Zeugungstheile schwitzen stark (n. 3 T.).

In der Ruthe, Stiche.

860 Brennen in der Ruthe, während der Begattung (n. 10 T.).

Jückende Entzündung der Ruthe, den Reiz beim Beischlafe sehr erhöhend.

Eichel heiss und jückend, mit Wundheit der Vorhaut.

Heisse Eichel, mit blassrothem, zuweilen jückendem Ausschlage.

Rothe Pünktchen auf der Eichel.

865 Starkes Nässen unten an der Eichel eiteriger Flüssigkeit säuerlich salzigen Geruches, mit Jücken.

Die Vorhaut eitert und jückt beständig.

Rothe, fast wunde Knötchen, verschwindend und wiederkommend, auf der Inseite der Vorhaut und auf der Eichel, kitzelnder Empfindung beim Berühren.

Der Hodensack schwitzt stark.

Im Hoden Hitze.

870 Schneiden im Hoden.

Kneipendes Reissen in den Hoden (d. 1. 2. T.).

Rheumatisches Ziehen in den Hoden, auch daneben im Oberschenkel (Gff.).

Grosse Vermehrung des Geschlechtstriebes (d. erst. 5 T.).

Geile Gedanken, ohne Erektion (d. 4. T.).

875 Trieb zur Begattung mit schnellem Samen-Abgange unter wenig Wollust-Empfindung; drauf Spannen im Unterbauche, bis in die Samenstränge (d. 5. T.).

Starke, etwas schmerzhafte Erektion, nach dem Mittags-Schlafe, im Sitzen (Htb.).

Starke Erektionen (d. 2. T.), vom 29sten Tage an aber nur kurze mit zeitigem Samen-Abgange im Beischlafe.

Weniger Erektionen (Heilwirkung) (d. erst. Tage).

Nachts anhaltende Erektionen (n. 16 St.).

880 Heftige, hartnäckige Erektionen, Nachts.

Mangel an Erektionen (n. mehreren Tagen).

Anhaltende Erektionen nach Beischlaf und Pollutionen.

Nächtlicher Samen-Erguss mit geilem Traume (n. 12 St.).[206]

Pollution öfters im Anzuge, doch jedes Mal vom Erwachen unterdrückt (n. 20 St.).

885 Unvollkommne Pollution, bei geilem Traume (Gff.).

Pollution, schwach und wässricht (Htb.).

Pollutionen verlieren sich in der Nachwirkung.

Nach Pollution, Brennen vorn in der Harnröhre.

Nach Pollution träge, matt, empfindlich gegen feuchte Luft, bei trübem Harne, Schwindel und Leib-Verstopfung.

890 Nach Beischlaf, erst Erektion, dann Schwäche der Gedanken, Schwindel, Verzagtheit, Abspannung, Abends niedergeschlagen und schreckhaft (d. 14. T.).

Nach Beischlaf ängstlich und unruhig, den ganzen Tag.

Nach Beischlaf, grosse Schwäche in den Knieen.

Beim Beischlafe wenig Wohllust-Empfindung (d. 2. T.).

Beischlaf mit ungenüglicher Erektion (n. 20 T.).

895 Wie in der Gebärmutter-Gegend, schmerzhafte Steifheit.

Athem beengendes Pressen in der Gebärmutter, nach unten zu, als sollte Alles herausfallen, unter Leibschneiden; sie muss, um das Vortreten der Scheide zu hindern, die Schenkel über einander legen; doch trat Nichts hervor, sondern es ging nur mehr gallertartiger Weissfluss ab (n. 10, 20 St.).

Wundheit und Röthe an den Schamlippen, im Mittelfleische und hinten zwischen den Oberschenkeln.

Zucken in der Scheide herauf, früh nach dem Erwachen aus einem Traume.

Stechen in der Scham (n. 3 T.).

900 Heftige Stiche in der Scham, fast bis zum Nabel.

Ein Stich in der Scheide heran, alle 3, 4 Sekunden und nach einer Viertelstunde ein gleicher Anfall.

Jücken an der Scham (n. 21 T.).

Nach dem Beischlafe, Blut-Abgang aus der Scheide.

Weh im Bauche, wie zum Monatlichen (n. 4 T.).

905 Regel um 6 Tage zu früh (n. 4 T.).

Regel um 2 Tage zu früh.

Regel um 7 Tage zu früh (n. 3 T.).

Regel um 14 Tage zu früh (n. etl. St.).

Regel mehrere Tage zu früh (n. 48 St.).

910 Regel um 8 Tage zu früh, und zu gering, bloss früh.

Abgang einiger Tropfen Blut aus der Scheide, 15 Tage vor der Zeit (n. 8 T.).

Blut-Abgang aus der Scheide, bloss beim Gehen.[207]

Die seit 4 Monaten ausgebliebene Regel kommt wieder (n. 18 T.).

Die sonst stets richtige Regel kommt 7 Tage zu früh (d. 20. T.).

915 Regel um 8 Tage zu spät (in der Nachwirkung) (n. 28 T.).

Die zwei Monate bei einer ältern Person ausgebliebene Regel kommt nach 48 Tagen, unter Ziehen aus den Zähnen in den Backen, der etwas dick ward.

Die mehrere Monate bei einer bejahrten Person ausgebliebene Regel erscheint noch einmal (n. 20 T.).

Regel um 3 Tage zu spät (n. 19 T.).

Regel um 5 Tage zu spät, zum Vollmonde (n. 22 T.).

920 Vor der Regel heftiges Leibweh mit Ohnmächtigkeit.

Zwei Tage vor der Regel, Schauder über und über, den ganzen Tag.

Vor der Regel, Brennen an der Scham.

Vor der Regel, beissender Weissfluss mit Wundheit der Scham.

Vor der Regel, Gefühl, als ob die Geburtstheile erweitert wären.

925 Einige Tage vor der Regel, Drücken im Bauche, und wenn dies vergeht, Wundheit im Mittelfleische und Geschwulst der Scham, noch ehe der Blut-Abgang erscheint.

Bei der Regel, früh sehr erschöpft.

Bei der Regel, Reissen im Schienbeine.

Bei der Regel Zahnschmerz und Pochen im Zahnfleische.

Bei der Regel wird ihr Abends schwarz und dunkel vor den Augen, bei grosser Schwäche, die im Liegen vergeht.

930 Bei der Regel arger Druck in der Stirne, mit Abgang verhärteten, stinkenden Unrathes aus der Nase.

Bei der Regel, Ziehen in den Zähnen, den Backen hinauf.

Bei der Regel, Ziehen von den Zähnen in den Backen, der dick ward.

Bei der Regel, Nasenbluten, drei Abende nach einander.

Bei der Regel, sehr schwermüthig, besonders früh.

935 Bei der Regel kann sie die ganze Zeit nicht schlafen vor Reissen im Rücken, Frost und Hitze, mit Durst und schmerzhaftem Zusammenziehen der Brust.

Bei der Regel musste sie zwei Tage im Bette liegen, wegen Unruhe im Körper, Ziehschmerz in den Beinen und im Bauche, mit Kollern; den zweiten Tag, Herzklopfen, zu mehreren Stunden, Vormittags, mit Engbrüstigkeit (n. 9 T.).

Weissfluss-Abgang, mit Stichen in der Gebärmutter (n. 25 T.).[208]

Weissfluss mit Jücken in der Scheide (n. 3 T.).

Blutig schleimiger Abgang aus der Scheide.

940 Gelblicher Scheidefluss (n. 24 St.).

Weissfluss, so hell, wie Wasser (n. 22 T.).

Weissfluss wasserhellen Schleimes.

Weissfluss stärker, wenn es ihr öfters aufstösst und zum Würgen hebt, dann wird sie auch blässer im Gesichte.

Abgang grünröthlicher Flüssigkeit aus der Scheide, in der Schwangerschaft.

945 Weissfluss besonders nach dem Harnen stark.

Weissfluss von Ansehen wie Eiter.

Weissfluss wie Milch, bloss am Tage, unter Brenn-Schmerz zwischen den Beinen wund machend.

Starker Weissfluss von Stücken-Schleim faulen Geruches, mit Zieh-Schmerz im Unterbauche.

Wegen Wundheit vom Weissflusse, viel Schmerzen beim Gehen.

950 Sehr zäher Nasen-Schleim (n. 24 St.).

Er schnaubt ein Stück gelbgrüner Haut mit Blut am Rande aus (n. 4 T.).

Trockenheits-Gefühl in der Nase und im Schlunde.

Trockenheit in den Choanen und doch viel Schleim im Munde, mit unwillkürlichem Schling-Drange.

Trockenheit in der Nase.

955 Das linke Nasenloch ist oft zu trocken, wie verschwollen, doch ohne Schnupfen.

Verstopfung der Nase; es kommt verhärteter Schleim heraus.

Verstopfte Nase, sieben Tage lang (n. 8 T.).

Verstopfung der Nase und erschwerter Athem (n. 11 T.).

Jählinge Verstopftheit beider Nasenlöcher, früh.

960 Stockschnupfen, nur in der linken Nasen-Hälfte (Gff.).

Stockschnupfen (d. ersten Tage).

Starker Stockschnupfen (n. 4 u. n. 6 T.).

Arger Stockschnupfen mit Brausen im Kopfe und in den Ohren (n. 24 St.).

Stockschnupfen mit brickelndem Kopfschmerze in der Stirn und in den Augen, stetem Husten-Reize und vielem trocknen Husten im Schlafe, ohne aufzuwachen.

965 Wie Schnupfen-Fieber, mit Mattigkeit in den Beinen und Ziehen in den Armen.[209]

Schnupfen, drei Tage nach einander.

Schnupfen, mehrere Wochen lang (n. 7 T.).

Schnupfen, den er sonst nie hatte; er schnüffelt immer.

Schnupfen, mit durchfälligem Stuhle.

970 Nach Schnauben kommt gelbes Wasser aus der Nase, unter schneidendem Kopfschmerze in der Stirne.

Fliess-Schnupfen (sogleich).

Häufiges Niesen, fast ohne Schnupfen, mehrere Tage.

Niesen jeden Morgen 6 Uhr im Bette.

Fliessschnupfen mit Niesen; vorher Kriebeln in der Nase (Gff.).

975 Fliessschnupfen mit Niesen, den sie seit 2 Jahren nicht hatte (Htb.).

Starker Fliessschnupfen, es tropfte immer aus der Nase.

Arger Fliessschnupfen, mit grossen Schmerzen im Hinterhaupte, und schmerzhaftem Ziehen in den Hüften und Oberschenkeln, ein Paar Wochen lang.

Im Kehlkopfe, früh, öfteres Drücken, doch ohne Schmerz.

Trockenheit des Kehlkopfes, früh.

980 Trockenheits-Gefühl in der Luftröhre (n. 3 T.).

Jählinge Heiserkeit (n. 7 T.).

Heiserkeit und Fliessschnupfen (n. 4 T.).

Heiserkeit; sie kann nicht hoch singen.

Heiserkeit, dass er kein lautes Wort sprechen kann.

985 Heiserkeit, und dabei matt und frostig (n. etl. St.).

Heiserkeit mit trocknem Husten, von Kitzel im Halse (n. 5 T.).

Husten von Kitzel am Kehlkopfe, ohne Auswurf.

Husten von Kitzel in der Luftröhre gegen Morgen, ohne Auswurf.

Arger Husten-Reiz von Kriebeln in der Brust (n. 5 T.).

990 Husten und Schnupfen, alle Morgen bis 9 Uhr; sie nieset schon früh im Bette.

Bei Schlafengehen Hüsteln (d. 4. T.).

Abends, vor Schlafengehen (von 8 bis 9 Uhr), Husten, bis sie Etwas auswirft, worauf er vergeht.

Abends, starker Husten.

Abends nach dem Niederlegen ist der Husten am stärksten.

995 Trockner, kurzer Abend-Husten, mit absetzenden Stichen im rechten Hypochonder, mehrere Stunden über.

Husten, meist Abends im Bette, mit Erbrechen.[210]

Trockner Husten mit Erbrechen bittrer Feuchtigkeit, Abends im Bette.

Beim Husten wird es ihr übel, sie muss würgen zuweilen, wobei es ihr heiss und schweissig wird.

Arger Husten mit wenig Auswurf, aber mit meist bitterm Erbrechen, doch nur Abends, beim Liegen im Bette.

1000 Husten, welcher die Brust und den Magen sehr angreift.

Der Reiz zum Husten kommt oft so plötzlich und heftig, dass er nicht schnell genug Athem schöpfen kann, und es ihm die Brust krampfhaft zusammenzieht.

Krampfhafter Husten.

Trockner Husten, wie vom Magen und Unterleibe, oder von Leib-Verstopfung, oder, als wenn im Magen Etwas sitzen geblieben wäre, das nicht abginge.

Trockner Tages-Husten, der zum Liegen nöthigte und während dessen schwieg; Nachts beim Liegen auch kein Husten, aber Stockschnupfen.

1005 Arger, trockner Husten, mit Stichen in der rechten Brust.

Husten mit Stichen in beiden Seiten des Oberbauchs.

Husten mit Stichen im Rücken.

Beim Husten schmerzt der obere Theil des Brustbeins.

Scharriger Husten; es ist ihm wie auf die Brust gefallen.

1010 Husten, oft trocken, keichend und kächzig, mit Schmerz in der Herzgrube und scharrigem, rohem Wundheits-Schmerze am Kehlkopfe, den sie beim Schlingen der Speisen nicht fühlt; im Schlafe weckt der Husten nicht auf, aber nach Erwachen ist er sehr arg und anhaltend; zuweilen schnärchelts in der Luftröhre und er bekommt Schleim-Auswurf.

Husten weckt die Nacht auf.

Husten, Tag und Nacht; es schmerzt davon in der Herzgrube.

Bei einem kleinen Husten-Stosse ein schmerzhafter Riss an einer kleinen Stelle des Gehirns, als wenn da Etwas losrisse.

Anhäufung vielen Schleimes im Kehlkopfe, durch Husten schwer auszuwerfen, aber leicht hinter zu schlingen, selbst beim tief Einathmen (n. 24 St.).

1015 Nach Schleim-Röcheln auf der Brust, arger Husten mit Auswurf, wobei es im Halse wie roh und wund schmerzt, auch noch eine halbe Stunde darauf.[211]

Geringer Husten-Auswurf, bei Pfeifen und Schnärcheln auf der Brust.

Bis der Auswurf ausgehustet ist, quakert es auf der Brust.

Schleim-Auswurf aus der Brust, ohne viel Husten und ohne Engbrüstigkeit.

Viel Husten mit Auswurf, bloss Vormitternacht, sobald er ins Bette kommt, am Tage nicht (n. 14 T.).

1020 Schleimiger, weisser Auswurf, wie Hirsekörner (n. 14 T.) (Gr.).

Heftiger Husten mit vielem Auswurfe weissen Schleimes jede Nacht eine Stunde lang, mehrere Wochen über.

Viel Husten mit Auswurf, Tag und Nacht; Nachts weckt sie der Husten auf, dabei Gefühl in der Brust, wie hohl und Schründen darin, wie wund.

Bei vielem Husten und Auswurfe ist es ihm ganz roh in der Brust.

Sehr salzig schmeckender Brust-Auswurf.

1025 Grauer und gelber Husten-Auswurf.

Gelblicher Husten-Auswurf von Fauleier-Geschmacke.

Fauliger Geschmack des Husten-Auswurfs und fauliger Geruch der dabei ausgestossenen Luft.

Blutstreifiger Husten-Auswurf, nach Tische.

Blut-Auswurf beim Husten, alle Morgen, ohne Brust-Schmerz.

1030 Kurzer, kächzender Husten, Abends, nach dem Niederlegen, mit vielem Auswurfe reinen, geronnenen Blutes, alle Minuten einmal (n. 8 T.) (Gr.).

Viel Eiter-Auswurf bei starkem Husten, mit grosser Brust-Beklemmung und Röcheln; die geringste Bewegung benimmt ihr den Athem und sie ist ganz hin (n. 23 T.) (Gr.).

Wenn sie durch Husten Nichts auswerfen kann, hat sie keinen Athem.

Athem viel kürzer.

Kurzer Athem (sogleich).

1035 Kurzäthmig beim Spazierengehen.

Kurzäthmig beim Gehen, als wäre die Brust voll.

Engbrüstigkeit, bei festsitzendem Schleime auf der Brust.

Unreiner Athem, als hätte sie Schleim auf der Brust.

Lautes Schnieben beim Einathmen.

1040 Athemlosigkeit bei jeder noch so kleinen Bewegung.

Beklemmung der Brust, früh und Abends.

Stockender Athem beim still Stehen.[212]

Viel Beklemmungen, besonders beim Gehen.

Engbrüstig, besonders bei Herzklopfen, nach Gemüths-Aufregung.

1045 Beengung der Brust, früh, beim Erwachen.

Mit grosser Engbrüstigkeit erwacht er früh im Schweisse; sie hält 4 Stunden an.

Starke Brust-Beklemmung, Abends, das Athmen sehr erschwerend und beim Niederlegen sich sehr verschlimmernd; sie musste im Bette sitzen; dabei Flimmern vor den Augen.

Er kann nicht tief athmen, wegen Beengtheit rings um den untern Theil der Brust.

Mehr schwieriges, als kurzes Athemholen.

1050 Beengung und Beklommenheit der Brust, mit Stechen darin bei tief Athmen.

Beklemmt und sehr beengt wacht er Nachts auf; er musste eine Stunde lang schwer und tief athmen, und war früh, nach dem Erwachen noch etwas beengt (n. 2 T.).

Engbrüstigkeits-Anfall, Nachts; er lag vorgebückt mit dem Kopfe, fühlte Beengung, musste tief athmen um Luft zu bekommen, eine Stunde lang; darnach Husten mit Auswurf zähen Speichels (n. 4 T.).

Starke Athem-Beengung gegen Abend, von Druck über die Herzgrube.

Athem-Beengung, Abends, von Schmerz unter den rechten kurzen Ribben, der sie hinderte, die mindeste Bewegung zu machen.

1055 Brust-Drücken, sehr arg, ohne Berührung.

Drücken auf der Brust, beim Bücken und tief Athmen.

Druck-Schmerz auf der Brust, durch gewisse Bewegungen erhöht.

Druck-Schmerz auf den untersten linken Ribben, auch beim Befühlen (Gff.).

Starkes Drücken in der Brust, Abends im Bette.

1060 Drückender Schmerz auf der linken untersten Ribbe, bloss beim Gehen.

Drücken oben in der linken Brust, gegen die Achselgrube zu, am meisten bei starkem Ausstossen des Athems; beim Befühlen schmerzt die Stelle wie nach einem Stosse (Gff.).

Drücken auf der rechten Brust, in Absätzen, durch leeres Aufstossen erleichtert (Gff.).

Drückendes Ziehen auf den rechten falschen Ribben, nach hinten zu, durch Bewegung und Reiben vergehend (Gff.).[213]

Drücken auf den obern Theil des Brustbeins, wie eine Schwere.

1065 Schwere-Gefühl in der Brust, zum tief Athmen nöthigend.

Vollheit auf der Brust und Zusammenziehen derselben, was sie am Athmen hindert.

Brust wie zusammengeschnürt, früh (n. 7 T.).

Spannender Druck auf der Brust, mehr links.

Anfälle von Spannung in der Brust.

1070 Spannen hinterwärts an den linken Ribben, wie nach Erkältung.

Wehthun der ganzen Brust.

Stechen in der linken Brust, beim Husten (n. 6 T.).

Stechen in der rechten Brust-Seite und dem Schulterblatte, beim Athemholen und Husten.

Stechen, gegen Abend, in der rechten Brust-Seite beim Einathmen.

1075 Stechen in der rechten Seite, beim Gehen im Freien.

Stiche in der rechten Seite, früh, nach halbem Schlafe (Gff.).

Stechen tief im Innern der Brust.

Stechender Schmerz in der rechten Brust, beim Ausathmen (n. 10 T.).

Heftiges Stechen in der Brust, bei jedem Einathmen; er durfte nur wenig Luft einziehen; der Kopf ward ihm dadurch benommen (n. 5 T.).

1080 Anhaltende Stiche in der linken Brust, ohne Bezug auf Athmen.

Kurzer, scharfer Stich auf der rechten Brust (n. 4 St.) (Gff.).

Stich, eine Minute anhaltend, in der Gegend der rechten untersten Ribbe, gegen die Herzgrube hin, durch Aufstossen vergehend (Gff.).

Stechen im Herzen, Nachmittags (n. 5 T.).

Rohheit in der Brust, wie rohes Fleisch.

1085 Arges Brennen im Brustbeine.

Brennender Schmerz im Brustbeine, beim Bier-Trinken.

Brennender Wundheits-Schmerz auf dem obern Theile der linken Brust, auch beim Befühlen (Gff.).

Reissendes Drücken, ganz oben in der linken Brust, neben dem Achsel-Gelenke, nach erleichterndem Aufstossen bald heftig wiederkehrend (Gff.).

Heftiges Reissen in den untern rechten Ribben (Gff.).[214]

1090 Wallung und Blut-Andrang nach der Brust, als sollte Blutspeien erfolgen.

Aufwallen in der linken Brust, wie Gluckern.

Klopfen in der Herzgrube, früh, dann Wallen in der Brust, wie Herzklopfen, drauf brennende Gesichts- und Körper-Hitze, ohne äusserlich merkbare Hitze und Röthe, und ohne Durst, doch mit etwas Schweiss.

Klopfen in der linken Brust (n. 26 T.).

Herzklopfen, Abends, eine Viertelstunde lang.

1095 Herzklopfen, mit Stechen in der linken Brust-Seite.

Das Herz klopft zappelnd, unter grosser Aengstlichkeit und Zittern der Finger und Beine.

Herzklopfen mit Aengstlichkeits-Gefühl, das zum tief Athmen nöthigt, ohne Einfluss auf das Gemüth, mehrere Tage (n. 22 T.).

Aussetzen der Herzschläge, mit Aengstlichkeit.

Aussetzen der Herzschläge, am meisten nach Tische.

1100 Jücken auf der Brust (n. 4 T.).

Jücken oben auf dem Brustbeine.

Jücken der linken Brustwarze; sie blutet zuweilen und scheint geschwürig werden zu wollen.

Stechen in einer ihrer Brüste.

Stiche in den rechten Brust-Drüsen, am schlimmsten beim kalt Werden im Gehen oder Fahren, doch sieht und fühlt sie sonst Nichts Böses daran.

1105 Kreuzschmerz (n. 5, 16 T.).

Schmerz im Kreuze, beim Gehen, Nachmittags (n. 5 T.).

Ermüdungs-Schmerz im Kreuze.

Verrenkungs-Schmerz im Kreuze, über den Hüften, Abends im Bette und Nachmittags (n. 12 T.).

Im untern Theile des Rückgrats von Gehen so ermüdet, wie zerbrochen.

1110 Drückendes Ziehen links unten neben dem Kreuze (n. 28 St.) (Gff.).

Oft wiederholter scharfer Druck auf dem heiligen Beine, und etwas darunter (Gff.).

Gluckern rechts neben dem Kreuze.

Beim Heben schoss es ihm jähling ins Kreuz, wie ein Stich, so dass er sich vor grossem Schmerze daselbst nicht bewegen durfte, er musste krumm gebückt gehen und bekam arge Stiche, wenn er mit dem Fusse anstiess.

Stiche hinten über der rechten Hüfte, vier Tage[215] lang fast immerwährend, sie konnte vor Schmerz nicht auf der rechten Seite liegen, und beim Anfühlen schmerzte die Stelle wie unterschworen.

1115 Absetzendes Drücken gleich über der rechten Hüfte, etwas nach dem Rückgrate zu (Gff.).

Röthliche, flechtenartige Flecke über den Hüften.

Rückenschmerz, bloss im Sitzen, und selbst beim geringsten Sitzen.

Rückenschmerz bloss beim Gehen, der ihm den Athem versetzt.

Schmerz oben im Rücken, alle Morgen, wenn sie sich etwas fest anzieht.

1120 Schmerzhaftigkeit des ganzen Rückens, beim gebückt Sitzen im Schreiben (Htb.).

Druck auf das Rückgrat über dem Kreuze, mit rheumatischem Ziehen im Genicke (Gff.).

Beim Bücken plötzlich arger Schmerz im Rücken, wie ein Schlag mit einem Hammer, zugleich mit stechend reissendem Schmerze, so arg, als sollte er zusammensinken und den Athem verlieren; Andrücken des Rückens an einen harten Gegenstand mildert den Schmerz.

Brennendes Drücken im Rückgrate (n. 13 T.).

Steifheit unten im Rücken, dass er sich nur schwer geraderichten kann.

1125 Steifheit im Rücken, welche beim Gehen nachlässt.

Spann-Schmerz auf der rechten Rücken-Seite unter dem Schulterblatte, beim Liegen auf der linken Seite vorzüglich.

Ziehendes Drücken nahe am Rückgrate, neben dem linken Schulterblatte, zuweilen ins Genick ziehend (Gff.).

Schwere im Rücken, früh, beim Erwachen, als könne sie sich nicht gut wenden und aufrichten, oder als hätte sie unrecht gelegen, fast wie von Eingeschlafenheit.

Ziehendes Drücken unter dem rechten Schulterblatte, bald auf dem Rücken, bald mehr in der Seite, besonders fühlbar im Sitzen, wenn der Arm frei vom Körper abgehalten wird (Gff.).

1130 Ziemlich starker Druck auf einer kleinen Stelle, oben zwischen beiden Schulterblättern (Gff.).

Spann-Schmerz im linken Schulterblatte, gegen Abend.

Spann-Schmerz zwischen den Schulterblättern.

Ziehen im Schulterblatte, mit untermischten Rucken (n. 19 T.).[216]

Reissen im linken Schulterblatte, wie von Verkältung (n. 4 St.).

1135 Ziehen zwischen den Schulterblättern und oben in der Brust (n. 23 T.).

Stechen im linken Schulterblatte.

Stiche zwischen den Schulterblättern (n. 24 T.).

Stechendes Pressen zwischen den Schulterblättern.

Fein stechender Schmerz vom Schulterblatte durch die Ribben herab, auf der rechten Seite des Rückens, bei jedem Einathmen, bloss von der Dauer jedes Athemzuges, in jeder Lage, nur minder beim Gehen im Freien.

1140 Feines Stechen im Schulterblatte auch bis in die Seite und in die eine Brust, bloss beim Sitzen und starkem Gehen; bei mässigem Gehen hört es auf, so wie auch beim Anlehnen an die schmerzende Stelle; meist Abends und Nachmittags.

Brennend zusammenschnürender Schmerz um Schultern, Brust und Hals, Abends.

Im Genicke Ziehen und Stechen, selbst in der Ruhe, den Athem versetzend.

Geschwulst-Gefühl im Genicke.

Steifer Nacken.

1145 Schmerzlose, Haselnuss grosse Geschwulst im Nacken.

Starkes Jücken im Nacken.

Zucken im Nacken, mit Schütteln des Kopfes.

Drückender Wundheits-Schmerz im untersten Halswirbel, Abends, beim Gehen im Freien.

Spann-Schmerz der einen Hals-Seite, als wäre sie geschwollen.

1150 Ausstrecken des Halses, Anstrengung der Hals-Muskeln, Verziehen der Gesichts-Muskeln (d. 11. T.).

Rothe sehr jückende Flechten-Flecke an beiden Seiten des Halses.

Ein grosser Blutschwär am Halse, unter dem linken Kiefer, stechenden Schmerzes.

Es ruckte ihr den Kopf rückwärts, früh beim Aufstehen.

In der rechten Achselgrube, kitzelndes Brennen (Gff.).

1155 Die Drüse in der rechten Achselgrube geschwillt und geht in Eiterung.

Geschwulst der Achsel-Drüsen.

Jücken in den Achselgruben.

In der rechten Schulter, wie in der ganzen Seite, klemmendes Ziehen.[217]

Drückender Verrenkungs-Schmerz gleich unter dem linken Schulter-Gelenke, am Rücken (Gff.).

1160 Dumpfziehend reissender Verrenkungs-Schmerz im Achsel-Gelenke (nach dem Mittag-Essen).

Spannen und Ziehen im linken Achsel-Gelenke, durch Bewegung desselben vergehend (Gff.).

Reissen am und im linken Achsel-Gelenke (Gff.).

Heftiger Schmerz im Achsel-Gelenke, beim Aufheben eines geringen Gewichtes, auch beim hoch Legen des Ellbogens, wie ein empfindlicher Druck, mit Zittern der Hand.

Verrenkungs-Schmerz im Achsel-Gelenke, beim Auflegen des Arms im Schreiben (d. 3. T.).

1165 Arger Schmerz, zum Schreien, im Achsel-Gelenke, als wolle es abreissen; vieles Aufstossen erleichtert auf eine Viertelstunde.

Schmerz in der krankhaft erhöhten Schulter, auch bei Berührung (Htb.).

Steifheit der linken Schulter; sie kann die Hand nicht bis zum Kopfe heben (n. 13 T.).

Zieh-Schmerz im Achsel-Gelenke, früh im Bette, bis eine Stunde nach dem Aufstehen.

Zerren und Ziehen auf der Achsel, in der Ruhe.

1170 Grosser Schmerz in beiden Schultern.

Drücken auf der Achsel Nachts, welche wie eingeschlafen und verrenkt war.

Drückender Wundheits-Schmerz auf den Achseln, wie aufgerieben.

Schmerz am Schulterkopfe, an der Senne des Brustmuskels, beim zurück Biegen des Armes und Berühren.

Die Arme sind sehr matt und schlafen in der Ruhe ein.

1175 Steifheits- und Kälte-Gefühl im Arme, als sey kein Blut darin, doch ohne äusserlich fühlbare Kälte.

Einschlafen des Arms beim Aufstützen des Kopfes.

Lähmungs-Gefühl im linken Arme, doch gehörige Bewegung darin, wie auch in den Fingern.

Lähmungsartige Empfindung im Arme, dann Klopfen darin.

Ziehen in den Armen herab, bis in die Finger (n. 24 St.).

1180 Zucken im rechten Arme herauf, darauf Zittern der Hand, dass er nicht schreiben kann.

Reissen im Arme, von der Handwurzel bis in die Achsel, dass er den Arm vor Schmerz kaum regen kann; beim Hangenlassen[218] wird der Arm blau und starr; die meisten Schmerzen sind Nachts, weniger am Tage in der Ruhe.

An den Oberarmen, auswendig, gleich unter dem Achsel-Gelenke, Brennen auf der Haut, wie von Zugpflaster (Gff.).

Kriebelnd summsender, bei Bewegung und beim Bücken stärker, in der Ruhe aber und beim Liegen im Bette vergehender Schmerz im Oberarme, der sich bis zum Schulter-Gelenke erstreckt und eine Unruhe im Arme hervorbringt, drei Tage lang (n. 24 St.).

Muskelzucken am Oberarme.

1185 Starker Zerschlagenheits-Schmerz im linken Oberarme.

Zerschlagenheits-Schmerz im rechten Oberarme, auch bei Bewegung.

Grosse Blatter an beiden Oberarmen, mit heftigem Jücken.

Reissen im linken Oberarme, auf einer kleinen Stelle über dem Ellbogen (Gff.).

Zieh-Schmerz in dem einen, dann im andern Oberarme.

1190 In den Ellbogen-Beugen, Jücken.

Spannen in den Ellbogen, wie zu kurz.

Stiche in den Ellbogen-Gelenken.

Linsen grosse, braune Flecken am Ellbogen, und darum herum flechtenartige Haut.

Jückende Schärfe hinten an beiden Ellbogen (Gll.).

1195 Im Vorderarme Klamm beim Gehen.

Drückendes Reissen am linken Vorderarme, in und an der Ellbogen-Beuge (Gff.).

Dröhnen in den Vorderarmen.

Ziehendes Reissen unten im Vorderarme (Gff.).

Reissen bald im linken, bald im rechten Vorderarme, nah am Hand-Gelenke (Gff.).

1200 Reissendes Ziehen von der äussern Seite der linken Hand durch den Vorderarm, bis in den Ellbogen (Gff.).

Rothe Geschwulst am Vorderarme, mit Schmerz, wie von Druck auf eine Eiter-Beule.

Im linken Hand-Gelenke, stechendes Reissen (n. 5 T.).

Zieh-Schmerz im rechten Hand-Gelenke (Gff.).

Reissen in der Hand.

1205 Taubheit und Eingeschlafenheit der Hand, wenn er Etwas fest darin hält oder trägt.

Schwäche in den Hand-Muskeln (Gff.).

Sichtbares Zucken und Rucken, mit Stich-Schmerz in den innern Hand-Muskeln.[219]

Hitze in den Händen, am Tage, bei Aufgeregtheit des Geistes.

Eiskälte beider Hände in der warmen Stube, dass sie ein Frost-Gefühl über den ganzen Körper verbreiten (Gff.).

1210 Eine Warze scheint an der Aussenseite der Hand zu entstehen.

Abschälen der Haut der innern Hand-Fläche.

Eine schon vernarbte Stelle an der Spitze des Zeigefingers fängt von selbst wieder zu bluten an.

Ein rundlicher, hellrother Fleck im Ballen der rechten Hand mit heftigem Jücken, durch Kratzen nicht zu tilgen, Abends (Gff.).

Grosse Blase auf dem rechten Daumen, mit Jücken.

1215 Der Daumen wird unbeweglich eingebogen, nach dem kleinen Finger zu.

Reissen im hintersten Gliede des rechten Daumens (Gff.).

Spannender Schmerz der Mittel-Gelenke der Finger, vorzüglich beim Zubiegen.

Ziehen und Stechen in allen Fingern der linken Hand.

Stiche in den mitteln Finger-Gelenken.

1220 Gichtartiges Ziehen in den Finger-Gelenken.

Kriebeln in der äussersten Spitze des kleinen Fingers (n. 3 T.).

Taubheit der rechten Finger, Abends.

Heftiges Nadel-Stechen in der Spitze des linken Daumens (Gff.).

Schmerzlicher Kitzel unter dem rechten Daumen-Nagel (Gff.).

1225 Fast schmerzlicher Kitzel unter dem Nagel des linken Zeigefingers.

Reissen unter dem Nagel des rechten Zeigefingers (Gff.).

Nagel-Geschwür am linken Zeigefinger, mit argem Pochen und Stechen darin (n. 23 T.).

Eingebogenheit des Zeigefingers, von früh an; er konnte ihn nicht ausstrecken.

Reissen im hintersten Gliede des rechten Zeigefingers (Gff.).

1230 Zwischen den Hinterbacken Wundheit mit Brenn-Schmerz.

Absetzendes ziehendes Drücken dicht über dem rechten Hinterbacken (Gff.).

Ziehen von der rechten Hüfte, bis zu den Sohlen hinaus, den ganzen Tag (n. 8 T.).

Klamm-Schmerz im Hüft-Gelenke, sie musste umhergehen, es zu erleichtern.[220]

Reissender Klammschmerz an der Hüfte, bis in den Fuss herab, plötzlich beim Umhergehen, 8, 10 Minuten lang.

1235 Zerschlagenheits-Schmerz im rechten Hüft-Gelenke, nur beim Liegen auf dieser Seite.

Zerschlagenheits-Schmerz und Schwäche im Hüft-Gelenke am schlimmsten beim Aufstehen vom Stuhle, so dass sie nicht fort konnte, ohne sich anzuhalten; durch ferneres Gehen ward's besser.

Reissender Druck über der rechten Hüfte, nach hinten zu (Gff.).

Druck im rechten Hüft-Gelenke, dicht am Leibe, allmählig beginnend, dann erhöht und zuletzt allmählig abnehmend (Gff.).

Brennendes Reissen am innern Rande des linken Hinterbacken (Gff.).

1240 Schmerz in den Hinterbacken, dass er kaum sitzen konnte.

Sichtbares, doch schmerzloses Zucken in einer Hinterbacke und dem Oberschenkel (n. 8 T.).

Es läuft im linken Beine herauf und herunter, wie eine Maus.

Herauf Zucken des linken Beins, Vormittags, im Sitzen (n. 4 T.).

Zucken im linken Beine.

1245 Einschlafen der Beine im Sitzen.

Steifheit der Beine, bis ins Hüft-Gelenk.

Nach wenig Sitzen werden die Beine ganz steif und schlafen ein, mit Kriebeln darin.

Strammen im linken Ober- und Unterschenkel, wie schmerzhafte Eingeschlafenheit, bis in die Fusssohlen (n. 21 T.).

Taube Eingeschlafenheit und jählinge Lähmigkeits-Empfindung des einen Beines, im Stehen.

1250 Grosse Unruhe, Abends, in dem einen Beine, wie eine Art inneres, unvollkommenes Jücken.

Eiskalte Beine, von Vormittag bis zum Schlafengehen (n. 6 T.).

Zittern der Oberschenkel und Kniee, ohne dass sie fror, mit Zucken der Oberschenkel-Muskeln.

Die Oberschenkel-Knochen thun beim Sitzen weh; sie muss den Sitz immer verändern (d. 10. T.).

Die hintern Oberschenkel-Muskeln schmerzen sehr beim Sitzen.

1255 Krampfhaftes Muskel-Zucken in den Oberschenkeln beim Gehen.[221]

Reissen im rechten Oberschenkel, beim Gehen, mit Schmerz der Stelle beim Befühlen.

Ziehen in den Oberschenkeln (n. 48 St.).

Zieh-Schmerz in den Oberschenkel-Röhren herauf.

Drückend stechend reissender Schmerz im Schoosse, bis in die Oberschenkel, beim Ausschreiten im Gehen (d. 4. T.).

1260 Wellenartiger Schmerz im obern Theile der Oberschenkel-Röhre (Gff.).

Klamm in den Oberschenkeln, beim Gehen.

Klamm an der Inseite der Oberschenkel, beim Gehen.

Anfälle von Kriebeln im Oberschenkel, bis zu den Zehen herab, oft zu Viertelstunden, mehrere Tage nach einander.

Zerschlagenheits-Schmerz der Oberschenkel beim Befühlen, mit Spannung darin beim Gehen.

1265 Lähmige Spannung im rechten Oberschenkel und Hüft-Gelenke im Gehen.

Schmerzhaftes Stechen im linken Oberschenkel, im Gehen (n. 11 T.).

Reissende Stiche im Oberschenkel, beim Gehen, die den Beinen auf Augenblicke alle Kraft benahmen, und sie fast lähmten, unter Frostigkeit.

Reissende Stiche, zum Schreien arg, im linken Oberschenkel in der Ruhe; darnach Geschwür-Schmerz auf der Stelle.

Kurzer Schmerz im rechten Oberschenkel, Abends, nach dem Niederlegen., doch so stark, dass sie, ohne sich bewegen zu können, liegen bleiben musste, 16 Abende nach einander (n. 2 T.).

1270 Blutschwäre am Oberschenkel (n. 17 T.).

In den Knieen Zieh-Schmerz (Gff.).

Gichtartiges Ziehen in den Knieen.

Arger Zieh-Schmerz in den Knieen, beim Gehen und Aufstehen vom Sitze.

Zieh-Schmerz im Knie-Gelenke, Abends.

1275 Reissendes Stechen zwischen Kniescheibe und Knie-Gelenk.

Reissen im rechten Knie, sobald sie kalt wird; beim Befühlen kein Schmerz.

Reissen um die Knie und Fussknöchel, nur im Sitzen und Liegen.

Spannen in den Flechsen über dem Knie, beim Treppen-Steigen.[222]

Spannen um das Knie.

1280 Spannung im Knie, beim Gehen im Freien.

Stechen im Knie.

Stechen und Schneiden in der Kniekehle.

Stechen dicht unter der Kniescheibe, beim schnell Gehen.

Bohrender Schmerz im linken Knie-Gelenke, in der Ruhe.

1285 Knacken im Knie-Gelenke.

Grosse Schwäche in den Knieen.

Kalte Kniee, Nachts.

Schmerzhafte Knie-Gelenke, mit Strammen im Knie, in Ruhe und Bewegung.

Weiche, schmerzlose Geschwulst auf der Kniescheibe; beim Niederknieen storrt's und strammt's im Knie; die Geschwulst fühlt sich wie taub an.

1290 In den Unterschenkeln Unruhe, alle Abende, mit Kriebeln darin.

Drücken und Ziehen in den Unterschenkeln, von den Knieen bis in die Zehen, mehr im Sitzen und Liegen, besser im Gehen.

Leises Reissen zwischen dem linken Knie und der Wade (Gff.).

Schwere der Unterschenkel, bis an die Knie, als sollte sie abfallen.

Zerschlagenheits-Schmerz der Knie und Schienbeine, mehr im Sitzen, als im Gehen.

1295 Schmerz im Schien- und Wadenbeine, besonders aber in den Fussknöcheln, als sollte der Knochen auseinandergetrieben werden.

Zerschlagenheits-Schmerz des Schienbeines.

Schmerz im Schienbeine, wie von einem Stosse.

Zerschlagenheits-Schmerz und Müdigkeit der Unterschenkel; sie sank unaufhaltbar in Schlummer voll ängstlicher Phantasieen.

Wundheits-Schmerz am Schienbeine, doch nur beim Bewegen.

1300 Reissen bald über, bald unter der rechten Wade (n. 14 St.) (Gff.).

Reissen vorn, gleich unter dem rechten Knie (n. 32 St.) (Gff.).

Zieh-Schmerz im Unterschenkel bis an die Ferse, worin es stach.[223]

Zieh-Schmerz tief im rechten Unterschenkel, bis über die Knöchel hinunter (Gff.).

Brennen in der untern Hälfte der Unterschenkel, Nachts, im Bette; sie muss sie bloss legen.

1305 Spann-Schmerz in der Wade (n. 14 T.).

Zerschlagenheits-Schmerz der Waden-Muskeln und Knie-Flechsen.

Geschwulst beider Unterschenkel (n. 13 T.).

Geschwulst zwischen Schienbein und Wade (n. 13 T.).

Die Geschwulst der Unterschenkel vermehrt sich im Sitzen und Stehen bis an die Knie, beim Gehen verliert sie sich.

1310 Waden-Klamm, Nachts (nach Erkältung).

Spannen in den Waden (Gll.).

Ziehendes Spannen, wie Wadenklamm, vom Fussknöchel bis an die Knie.

Druckschmerz unten an der rechten Wade, als wolle Waden-Klamm entstehen (Gff.).

Arger Waden-Klamm, Nachts, im Bette, beim Ausstrecken der Beine, und Tags darauf stetes Strammen der Wade, wie zu kurz.

1315 Arges Jücken am Schienbeine.

Viele jückende Blüthen an den Unterschenkeln.

Spitzige Blüthen an den Waden, bis zum Knie, welche jücken und da, wo die Kleider anliegen, Stechen verursachen.

Ein heftiger kitzelnder Stich unten am rechten Schienbeine (Gff.).

Spann-Schmerz in der Achill-Senne.

1320 Das Fuss-Gelenk schmerzt nach Gehen im Freien, wie zusammengedrückt.

Spann-Schmerz im linken Fussrücken, dass sie nicht auf dem Pflaster gehen konnte.

Drücken im linken Fuss-Gelenke, als wäre der Stiefel zu eng.

Schmerz wie zu kurz in den Flechsen der Fuss-Gelenke beim Gehen.

Spannen der Gelenk-Beuge des Fusses, wie zu kurz, beim Gehen (d. ersten Tage).

1325 Schmerz im Fusse, beim Gehen im Freien, als wäre im Knöchel eine Flechse übersprungen.

Geschwulst der Füsse (n. 27 T.).

Die Füsse sind dick bei vielem Gehen.[224]

Schwere in den Füssen, bis an die Knie, von früh an.

Sumsen im Fusse (n. 4 T.).

1330 Kriebeln in den Füssen beim Stehen.

Eingeschlafenheit des rechten Fusses (n. 2 T.).

Eingeschlafenheit der Füsse, oft beim Sitzen, besonders früh.

Reissen ganz unten im rechten Fusse (n. 11 St.).

Schweiss der Beine, so heftig am Tage, dass die Nässe durch doppelte Bekleidung dringt (Gr.).

1335 Schweiss der Füsse.

Arger Fuss-Schweiss, doch ohne Geruch und ohne Wundwerden.

Fuss-Schweiss vorzüglich an den Zehen, zwei Wochen lang.

Grosser Fuss-Schweiss unausstehlichen Geruches; die Zehen werden wund.

Brennen in den Füssen, Nachts.

1340 Hitze in den Füssen, Nachts.

Neigung zu kalten Füssen.

Eiskalte Füsse, Nachmittags und Abends, beim Sitzen.

Sehr kalte Füsse, Abends, am meisten im Bette, und darnach, wenn diese vergehen, sehr kalte Hände.

Eiskalte Füsse, besonders Abends, auch lange noch im Bette nicht zu erwärmen.

1345 Stinken der (sonst schweissigen) Füsse.

Stechender Schmerz in der Sohle, auch beim Befühlen; sie kann kaum Gehen.

Stechen im Fussrücken, besonders empfindlich beim Gehen auf Strassen-Pflaster.

Ausschlags-Blüthen auf dem Fussrücken, arg jückend, bis zum blutig Kratzen.

Brickeln in den Fusssohlen und Schmerz der Hühneraugen.

1350 Kriebeln oder brickelndes Stechen in der Sohle und unter den Zehen, mehr in der Ruhe, als beim Gehen (n. 4 T.).

Stechen in der linken Fusssohle, selbst im Sitzen.

Stechen öfters in der rechten Fusssohle (d. 1. T.) (Htb.).

Reissen in der rechten Sohle, dicht an den Zehen (Gff.).

Oft Klamm in der innern Kante der Fusssohle.

1355 Lang anhaltender Klamm in den Fuss-Sohlen, Abends, im Bette.

Jücken an der Aussen-Seite der linken Fusssohle (Gff.).

Stechen in der Ferse, nur die Nacht (n. 41 T.).

Stechen in der Ferse und im Hühnerauge, am Tage.[225]

Brennend stechender und beissender Wundheits-Schmerz in der Ferse, im Sitzen.

1360 Krampfhaftes Stechen in der Ferse, als wären die Flechsen zu kurz, Abends, beim Ausziehen und Ausstrecken des Fusses.

Stechen und Reissen in der Ferse, Tag und Nacht, schmerzhafter beim Auftreten, als in der Ruhe; sie war blass und kalt, und beim Befühlen wie taub.

Sie geht sich leicht eine Blase an der Ferse.

In der rechten kleinen Zehe, Reissen.

Reissen in der grossen Zehe (Gff.).

1365 Stechendes Drücken in der linken grossen Zehe, mehr in der Ruhe, als beim Gehen.

Brennendes Stechen in der äussersten Spitze der grossen Zehe (Gff.).

Kitzeln an der Spitze der rechten grossen Zehe.

Knochen-Schmerz im Ballen der grossen Zehe.

Erst kitzelnder, dann beissender Schmerz im vordern Gelenke der linken grossen Zehe, öfters wiederkehrend (Gff.).

1370 Schneiden in den Zehen, wie mit einem Messer, Nachts, am meisten beim Liegen auf dem Rücken, mit Röthe der Zeh-Spitzen; früh ist der Schmerz verschwunden (n. 41 T.).

Ein langjährig verknorpelter Zeh-Nagel geht in Vereiterung und an seiner Stelle entsteht ein neuer, gesunder.

Schmerz oben auf den Zehen, wie wund und fressend.

Jücken an den Zehen.

Klamm in den Zehen, mehrere Tage wiederholt.

1375 Klamm in der zweiten Zehe.

Das Hühnerauge schmerzt drückend pressend, auch in weiten Schuhen.

Ziehender Schmerz im Hühnerauge, Abends.

Stechen in den Hühneraugen, auch in der Ruhe; beim daran Stossen, Stiche zum Aufschreien (n. 48 St.).

Brennen und Stechen im Hühnerauge (Htb.).

1380 Entzündung des Hühnerauges.

Die Beschwerden schweigen bei starker Bewegung, als beim Gehen im Freien, Fechten u.s.w. (Reiten ausgenommen), erscheinen aber am häufigsten und stärksten bei ruhigem Sitzen, Vormittags und Abends (Gff.).

Die Beschwerden sind bei weitem schlimmer Abends und Nachts, als am Tage.

[226] Ziehen in allen Gliedern (fast sogleich).

Gichtartiges Ziehen in den Knieen und Finger-Gelenken.

1385 Ziehen überall, selbst in den Armröhren.

Ziehendes Reissen von unten nach oben, in den Armen und Beinen, den ganzen Tag, doch nur in der Ruhe, mit grosser Mattigkeit.

Reissen in den Knieen und Ellbogen-Gelenken (n. 16 T.).

Ziehen und Reissen in der ehemals beschädigten Haut-Stelle.

Zucken und Stechen hie und da am Körper (n. 5 T.).

1390 Lähmende Stiche hie und da; auf jeden Stich blieb eine Bewegungslosigkeit in dem Theile auf einige Minuten zurück.

Zuckende Empfindungen hie und da im Körper, auch im Kopfe, rechts und links.

Wenn er irgend ein Glied bewegt, zuckt dasselbe.

Zuweilen zuckt am Tage das rechte Bein, und darauf zittert die rechte Hand, dass er nicht schreiben kann.

Alle Theile des Körpers, auf denen sie liegt oder sitzt, thun ihr weh.

1395 Schmerz in allen Gliedern, besonders den Hüften (n. 2 T.).

Girren in den Beinen, Armen und Händen.

Leichtes Einschlafen der Glieder, selbst beim Bücken, Legen der Beine über einander, hoch Greifen mit den Armen u.s.w.

Es ist ihr, als könne sie sich leicht Schaden thun, sich verrenken, die Gelenke verstauchen u.s.w.

Leicht Verheben bei der Arbeit und davon Steifheit und Strammen im Nacken.

1400 Ungeduld beim Sitzen, wie Unruhe in den Knochen.

Unruhe im ganzen Körper (n. 24 St.).

Unruhe in den Gliedern (n. 6 T.).

Bänglichkeit beim Fahren im Wagen.

Aengstlichkeit in den Gliedern; er hat nirgends Ruhe.

1405 Oefteres Zittern im ganzen Körper (n. 10 T.).

Zitternde, bebende Bewegung im ganzen Körper.

Blut-Wallung im Körper, drei Tage nach einander (n. 27 T.).

Blut-Wallung mit Blut-Drang nach Kopf und Brust (n. 16 T.).

Sie fühlt den Pulsschlag im Körper, besonders in der ganzen linken Brust.

1410 Sie fühlt den Pulsschlag im Kopfe und allen Gliedern, Tag und Nacht, doch mehr Nachts.

Von wenigem Spazierengehen sehr erhitzt.[227]

Nach Spazieren heftige Hitze im Kopfe und im Gesichte.

Beim Gehen im Freien verschlimmert Kopfweh und Mattigkeit sich sehr.

Nach geringer Bewegung, fliegende Hitze.

1415 Heiss, beklommen und ängstlich von (gewohntem) Tabakrauchen.

Sehr warm und beklommen, Abends.

Hitze in der Spitze der linken Zehen, die wie ein elektrischer Funke schnell durch die linke Seite bis in den Kopf fährt und dort lästige Schwäche zurücklässt; nur 1/2 Minute dauernd.

Beim Gehen, starker Schweiss.

Beim Spazieren, viel Schweiss und Erschöpfung.

1420 Bei Bewegung, starker Schweiss, fast wie Holunder-Blüthe riechend.

Die geringste Bewegung, selbst etwas Schreiben bringt ihn in Schweiss.

Entweder ist ihr zu kalt, oder sie bekommt Hitze, die gleich in Schweiss übergeht.

Bei eiskalten Händen, warme Füsse und umgekehrt; oft aber auch Eiskälte beider zugleich (Gff.).

Empfindlichkeit gegen kalte Luft (Gff.).

1425 Kalte Luft ist ihm sehr zuwider.

Sehr empfindlich gegen kalte Nord-Luft.

Schauder bei den Schmerzen.

Oertlich angebrachte Wärme erleichtert die Schmerzen.

Nach Nasswerden ungewöhnlicher Verkältungs-Zustand; heftiger Fieber-Frost, nach einigen Stunden Anfälle von Ohnmacht, Tages darauf Schnupfen.

1430 Von Verkältung, Magenkrampf brennenden Zusammenziehens.

Verkältlichkeit, nach dem Trinken eines Glases Wassers, ungeheurer Frost und wässricht schleimiger Durchfall, bis zum Schlafengehen.

Nach geringem Anlass zu Verkältung, Reissen im linken Schulterblatte.

Geschwulst des ganzen Körpers, des Gesichtes, des Bauches, der Beine und der Arme bis an die Handwurzel, ohne Durst unter grosser Kurzäthmigkeit, drei Wochen lang, mit Fieber alle 2, 3 Tage, aus Frost und Hitze abwechselnd, zu unbestimmten Stunden, selbst Nachts, die Hitze mit Schweiss über und über (n. 48 St.).[228]

Geschwulst Abends, im Hand-Gelenke, in der Ellbogen-Beuge und um die Fussknöchel; die Gelenke storren beim Bewegen; früh war die Geschwulst vergangen, aber die Stellen thaten weh beim Befühlen.

1435 Die Haut des ganzen Körpers schmerzt wie wund.

Die Haut des ganzen Körpers ist beim mindesten Anstossen schmerzhaft empfindlich.

Nadelstiche über die Haut, Abends im Bette, wenn er warm wird.

Jücken im Gesichte, an den Armen, Händen, dem Rücken, an den Hüften, Füssen, dem Bauche und der Scham (n. 2, 20, 23, 28 T.).

Das Jücken verwandelt sich in Brennen.

1440 Jücken und jückende Blüthen in den Gelenken, besonders in der Ellbogen-Beuge und Kniekehle, und am Fuss-Gelenke, Abends und früh mehr, als am Tage (n. etl. St.).

Jückende Blasen und Quaddeln im Gesichte, an den Händen und auf den Füssen.

Jücken im Geschwüre.

Brennen und Stechen im Geschwüre, besonders Nachts.

Die böse Stelle geschwillt, wird heiss und schmerzt brennend.

1445 Die Oberhaut schält sich auf grössern und kleinern, meist rundlichen Flecken, vorzüglich an Händen und Fingern, schmerzlos ab; (Abgänge) (n. etl. T.).

Weinrothe Flecke am Halse und unter dem Kinne, ohne Empfindung (Htb.).

Linsenförmige, rothe, empfindliche Knöthchen hie und da an den Händen, die beim hinein Stechen einige Feuchtigkeit von sich geben (Htb.).

Nach einem Bienenstiche, Röthe und jückendes rothes Friesel über den ganzen Körper, entzündete Augen und Schweisstropfen im Gesichte; Alles in wenig Minuten.

Beim Gehen im Freien, kleine Anfälle von Schwindel und Herzklopfen.

1450 Beim Spazieren gewöhnlich Druck in der Leber.

Beim Spazieren, Bauch-Auftreibung mit Winde-Abgang.

Beim Gehen in kalter Luft, allerlei Schmerz in den Röhrknochen, besonders den Endtheilen derselben.

Bei jeder Körper-Bewegung wird ihm übel, wie zum Brechen und so matt, dass er sich, im Freien, gleich auf die Erde legen musste; alle Glieder waren wie abgespannt.

Beim Gehen im Freien, gleich Blähungs-Anhäufung im Bauche.[229]

1455 Anfall von Uebelkeit, früh, beim Spazieren; es ward ihm schwarz vor den Augen, er bekam Hitze von Mittags 1 bis Abends 6 Uhr, mit Reissen in allen Gliedern, unter anhaltender Uebelkeit; Abends Schwäche bis zur Ohnmacht, mit Schwermuth; alles griff seine Nerven an, er war sehr schreckhaft; Nachts, Abgang ungemein vieler, sehr stinkender Winde (n. 4 T.).

Anfall von drückend ziehendem Schmerze in der Nabel-Gegend, dann Schleim-Abgang aus dem After unter heftigem Drängen und Stechen; bald drauf Blutdrang nach der Brust, mit Beängstigung und Unruhe, die nach Tische in eine Art Fieber überging, abwechselnd innere Hitze und Frost, mit Schweiss am Kopfe, von 1 bis 4 Uhr, dann Kopfschmerz der einen Schmerz im Nacken zurückliess; den folgenden Tag ebenso wiederkehrend.

Anfall von Gefühl wie einer eiskalten Hand zwischen den Schulterblättern, dann Kälte über den ganzen Körper, dann Brust-Krampf, wie zum Ersticken, mehrere Minuten lang, dann klonische Convulsionen des rechten Beines und Zucken darin, und Zucken des rechten Armes, wenn das Bein gehalten wurde; zuletzt noch Zittern übrig in den Beinen den ganzen Tag (n. 10 T.).

Anfall von Uebelkeit, Vormittags, nach Spazieren; es ward ihm schwarz vor den Augen, das Essen schmeckte nicht; schon vor dem Essen Hitze, mit Schmerzen in allen Gliedern; die Uebelkeit hielt an, er bekam Kopf-Schmerzen und in Gesellschaft Schwäche bis zur Ohnmacht; jede Kleinigkeit griff ihn an und er war sehr schreckhaft.

Beim gemächlichen Fahren, Ohnmacht.

1460 Krämpfe, wie Nerven-Schwäche, dauern zu ganzen Tagen eine volle Woche lang, mit bald mattem, bald krampfhaftem Pulse.

Taubheits-Gefühl in allen Nerven, auch der Zunge, mit Kopf-Eingenommenheit und Gedankenlosigkeit, Abends (Gll.).

In der Ruhe und im Liegen war ihr am wohlsten.

Es wird ihr beim Monatlichen ganz schwarz vor den Augen, mit Schwäche, dass sie sich legen muss, wovon es besser wird.

Schwüle Gewitter-Luft beengt ihn und er wird heiter, wenn es blitzt und donnert.

1465 Durch halbstündiges Spazieren so erschöpft, dass ihm[230] übel ward und er nicht athmen konnte; die Luftröhre schien bis zur Herzgrube zugezogen.

So schwach, dass sie glaubt, ohnmächtig zu werden (n. 7 T.).

Früh sehr matt, mit Unruhe im Leibe.

Ohnmachts-Anwandlung, Vormittags (n. 23 T.).

Anwandlung von Ohnmachts-Schwindel, zwei Stunden lang mit sehr kurzem Athem.

1470 Abgeschlagenheit der Beine; jeder Nerve darin that weh; auch beim Betasten waren sie schmerzhaft; Tanzen vertrieb es.

Die Beine schmerzen wie abgeschlagen; sie sehnt sich nach Sitzen und im Sitzen ist's ihr, als sollte sie aufstehen.

Viel Mattigkeit in den Beinen.

Grosse Ermattung, Abends, 7 Uhr.

Trägheit des Körpers und Geistes, mit erschwertem Athem (n. 8 T.).

1475 Sehr matt und kurzäthmig, wie bei anhaltendem Fieber.

Schwere in allen Gliedern.

Schwere in den Füssen, beim Gehen.

Schwere in den Füssen beim Spazieren (n. etl. St.).

Matt, besonders in den Knieen.

1480 Jählinge Gelähmtheit eines Beines auf ein Paar Stunden.

Von Aergerniss wird sie lahm.

Grosse Schwäche (n. 24 St.).

Mattigkeit in allen Gliedern, mit Frost (d. 3. T.).

Sie ward müde und musste sich legen, Vormittags (n. 2 St.).

1485 Schwerfällig (n. 24 St.).

Sehr müde, früh, beim Aufstehen aus dem Bette.

Grosse Müdigkeit im Bette, bei zeitigem Erwachen; kann aber nicht wieder einschlafen.

Wenige Stunden, früh, nach munterm Aufstehen, Abspannung und Uebelbehagen, dass er lieber geschlafen, als gearbeitet hätte.

Ohnmächtig, früh, beim Aufstehen aus dem Bette, zum Umsinken, mit Gedankenlosigkeit; dann Frösteln mit Gänsehaut und Gähnen, eine Stunde lang; die Zunge sehr blass, der Puls schwach und langsam.

1490 Nachmittags, nach wenigem Essen, träge und schläfrig.

Schlaf mehrere Nachmittage (n. 2 T.).

Aeusserst schläfrig, Mittags, Nachmittags wieder munter.

Sehr schläfrig am Tage und zu Allem verdrossen.

[231] Tages-Schläfrigkeit, sie schläft gleich ein, wenn sie zum Sitzen kommt.

1495 Beim Sitzen ist er schläfrig und beim Lesen schläft er ein.

Sehr müde und schläfrig am Tage, doch Nachts guter Schlaf.

Schlaf-Neigung, selbst Vormittags; sie muss eine Stunde schlafen.

Zeitige Abend-Schläfrigkeit, mit drückender Kopf-Eingenommenheit (n. 72 St.).

Einschlummern (fast sogleich) mit Schweiss im Gesichte.

1500 Schlafsucht in 3tägigem Typus, 4 Mal wiederkehrend; das Kind schläft fast den ganzen Tag; wo es sich hinsetzt, schläft es ein und klagt dabei über Schmerz in der Stirne (Htb.).

Viel Gähnen Mittags und Nachmittags, nach Spazieren.

Viel Gähnen und Dehnen.

Recken und Dehnen, früh, im Bette.

Sie bleibt Abends spät munter.

1505 Spätes Einschlafen, Abends, wegen Munterkeit.

Spätes Einschlafen, Abends.

Spätes Einschlafen (n. etl. St.) (auch Gff.).

Unruhe lässt sie nicht einschlafen.

Spätes Einschlafen, wenn sie sich nicht rechtzeitig niederlegt, und dann auch zeitiges Erwachen.

1510 Er schläft Nachts nur von 10 bis 4 Uhr.

Abends im Bette unruhig, erwacht er auch früh sehr zeitig.

Muntere Schlaflosigkeit, Nachts, wegen zuströmender Gedanken.

Sie wacht Nachts 1 Uhr auf und kann nicht wieder einschlafen.

Munter und aufgeregt die ganze Nacht, und doch am Tage darauf wohl und kräftig.

1515 Unruhiger Schlaf, mehrere Wochen, mit vielen Träumen und Umherwerfen; später ruhiger Schlaf.

Unruhiger Schlaf mit öfterem Erwachen nach Mitternacht (Gff.).

Nachts grosse Unruhe in den Gliedern.

Oefteres Erwachen, Nachts, viele Nächte nach einander (n. 6 T.).

Schlaf fest, doch mit vielen lebhafte Träumen (Gff.).

1520 Nacht-Schlaf gering, mit lebhaften Träumen von den Begebenheiten des vorigen Tages.[232]

Unterbrochener Schlaf, durch lebhafte unangenehme Träume (n. 16 St.).

Viel Träume, Nachts, und lautes Sprechen im Schlafe.

Er spricht laut im Schlafe.

Sie stöhnt und krunkt Nachts im Schlafe, ohne erinnerlichen bösen Traum.

1525 Unruhiger Schlaf mit ärgerlichem Traume; er rufte laut, strampelte mit den Füssen, und hob den Arm auf, den er dann langsam wieder niederlegte.

Wie irre, richtet er sich um Mitternacht auf, fängt an zu lachen; auf Befragen kneipt er die Augen zu, sitzt ganz steif, mit ausgestreckten Armen und Händen und zusammengebissenen Zähnen; nach einem getrunkenen Schluck Wasser fragt er, was er mit dem vielen Wasser im Magen solle, trank aber mehr, hielt die Hand gekrümmt in die Höhe, als hielte er noch das Glas, lachte dabei und sagte: »Es ist doch artig, das Wasser hat doch Recht bekommen;« drauf schwatzte er von drei Kuriren, die kämen und wies auf Leute, die hie und da stehen sollten.

Unerschöpfliche Träume, die ganze Nacht (Gll.).

Aergerliche, grausige Träume.

Aengstlicher Traum, Nachts, als würde er gejagt und müsste rückwärts laufen; aufgewacht glaubte er, es komme Etwas, die Brust ihm Beengendes von oben auf ihn zu; darauf Kriebeln und Stiche in der Brust.

1530 Aengstlicher Traum, als sey sein Körper verunstaltet.

Schreckhafter Traum, als falle sie von einem hohen Berge herab.

Schreckhafte Träume; sie schreit laut im Schlafe.

Traum voll Streit.

Aengstliche Träume, die ihn aus dem Bette treiben (n. 19 T.).

1535 Er wacht Nachts mit Schreck und Schrei auf.

Schreien, Nachts im Schlafe.

Grausige, ärgerliche Träume.

Wollüstige Träume und Erektionen stören den Nacht-Schlaf.

Aengstliche Träume von zu befürchtender Nothzucht (n. 2 T.).

1540 Wollüstiger Traum mit Pollution.

Geile Träume beschweren den Schlaf (d. 14. N.).

Nachts muss er aufstehen und eine halbe Stunde umhergehen.

Nachts viel Beängstigungen.

Um Mitternacht, unter starkem Schweisse, eine Art Ohnmacht,[233] eine Viertelstunde lang, mit Bewusstseyn, doch ohne Reden, noch einen Finger rühren zu können; in tiefster Ohnmacht, wie ein Traum, indem er mit einem Geiste kämpfte; kaum daraus erwacht, fiel er in eine zweite Ohnmacht mit einem Traume, als hätte er sich in einem Walde verloren.

1545 Beim Einschlafen bekam sie inneres Zittern mit Jücken im Oberschenkel, das nach Kratzen verging.

Beim Einschlafen, erschreckende, beklemmende Blut-Wallung.

Unruhiger Nacht-Schlaf, wegen ängstlicher Träume und Hitze; sie konnte nicht 5 Minuten still liegen (n. 7 T.).

Nachts viel Blutwallung im ganzen Körper und davon Unruhe.

Nachts, Erwachen in ängstlicher Wärme.

1550 Nachts, Hitze und davon Unruhe.

Früh, beim Erwachen, sehr erhitzt.

Nachts, fieberhafte Hitze mit ängstlichen Phantasieen und schwärmerischen Träumen, unter Schweiss am Kopfe.

Schlaflosigkeit, Nachts, und wenn er schlummert, Schwärmen.

Wenn er Nachts, beim Wachen, die Augen schliesst, kommen ihm gleich viel schwärmerische Bilder vor die Phantasie, die beim Oeffnen der Augen wieder verschwinden.

1555 Um Mitternacht, Erwachen unter Frost, grossen Beängstigungen, Zucken und krampfhaftem Ziehen in den Oberschenkeln, der Brust und den Kinnladen, eine halbe Stunde lang.

Nachts erwacht er mit heftiger Angst und Krampf im Bauche, dann im Munde, der Brust und dem Hüft-Gelenke, mit Herzklopfen.

Nachts wenig Schlaf, wegen Schmerz im Hüft-Gelenke beim Bewegen.

Nachts starkes Reissen aus dem Hüft-Gelenke bis in den Fuss, Schlaf hindernd.

Nachts, Zucken der Glieder.

1560 Schreckhaftes Auffahren im Mittags-Schlafe.

Beim Einschlafen, öfteres Erschrecken.

Beim Einschlafen, Zucken der Beine.

Nachts konnte sie wegen grosser Unruhe im ganzen Körper nicht still liegen, sondern musste sich immer wenden und durfte die Augen nicht schliessen, sonst ward es schlimmer.[234]

Nachts, nach kurzem Schlafe erwacht er mit grosser Körper-Unruhe, die ihn schwer still liegen lässt.

1565 Früh, beim Erwachen, ängstlich, was nach dem Aufstehen vergeht.

Er erwacht früh, 3 Uhr und kann nicht wieder einschlafen.

Sie erwacht einige Morgen um 4 Uhr.

Sie erwacht Nachts 1 Uhr und kann vor Munterkeit nicht wieder einschlafen.

Vor Mitternacht, ruhiges Liegen, ohne Schlaf.

1570 Schlaflose Nacht, ohne Beschwerde; nur konnte sie nicht ruhig liegen (n. 20 T.).

Nachts, Ziehen und Drücken in der Herzgrube (n. 12 St.).

Nachts weckt sie Druck- und Zerschlagenheits-Schmerz im Unterbauche, mehrere Nächte.

Mehrere Nächte, Erwachen über brennendem Stechen in der Ferse (n. 5 T.).

Nachts heftig pochender Kopfschmerz (n. 20 T.).

1575 Nachts, Drücken in den Augen (n. 2 T.).

Nachts, starkes Jücken im rechten Ohre, mit Nässen desselben.

Früh, beim Erwachen, Pressen im linken Ohre, 1/4 Stunde lang.

Nachts, öfteres Erwachen über Zieh-Schmerz in den Backzähnen, bis zur Stirn herauf.

Nachts öfters Erwachen über Pochen in den Backzähnen, über den Backen hin, nach dem Hinterhaupte zu.

1580 Nachts, ein Wimmern in den Backzähnen.

Die ganze Nacht, Ziehen in den Hühneraugen.

Nachts, beim öftern Erwachen, Stiche in der Ellbogen-Spitze.

Nachts, Schwindel beim Aufrichten im Bette.

Nachts 2 Uhr Erwachen über heftigem Leibschneiden, zuweilen auch drückendem Weh, über und um den Nabel, mit einer äusserlich fühlbaren, zitternden Bewegung des Herzens (ohne Herzklopfen) bei vollem Pulse; dabei Uebelkeit und grosses Mattigkeits-Gefühl; drei Nächte nach einander, mit grosser Mund-Trockenheit (Gff.).

1585 Abends im Bette, heftiges Herzklopfen und Schlagen aller Pulse.

Abends im Bette, heftiges Schlagen im Kopfe, und Gefühl, als bewege sich derselbe.[235]

Nacht-Schlaf unterbrochen, mit Kreuzschmerz (n. 12 T.).

Nachts, Einschlafen der Arme, bis in die Hände, besonders schmerzhaft, wenn sie unter dem Bette liegen, wo es darin reissend strammt.

Nachts trockner Kitzel-Husten mit einer Art Brust-Krampf, was Beides früh vergangen war.

1590 Schlaf gestört durch öfteres Husten und Weh in den Füssen (Gr.).

Nachts kann sie vor Husten kein Auge zuthun (n. 40 T.).

Nachts muss sie öfters zum Harnen aufstehen.

Nachts, öfteres Einschlafen der Hände (d. 6. N.).

Nachts erwacht er mit Brech-Uebelkeit.

1595 Nachts, im Schlafe, grosser Zerschlagenheits-Schmerz und Erschöpfung in den Oberschenkeln und Oberarmen, doch nur im Schlummer, beim Erwachen verschwand es sogleich.

Früh, beim Erwachen, Kraftlosigkeit in den Armen und Beinen (n. 5 T.).

Früh, beim Erwachen, Schwäche-Gefühl, wie Uebelkeit (Gff.).

Langer Schlaf, ohne Erquickung (n. 23 T.).

Ermüdender Schlaf (n. 15 T.).

1600 Spätes, schwieriges Einschlafen, mit Müdigkeit der Glieder (Gff.).

Früh wird es ihm schwer aus dem Bette aufzustehen; er hat keine Lust dazu (Gff.).

Früh, nach dem Erwachen, matt, auch abwechselnd Fieber-Schauder mit kurzem Athem, wie bei innerer Hitze, die er doch nicht empfand.

Früh, nach dem Erwachen, grosser Durst.

Früh, nach dem Erwachen, etwas Schweiss.

1605 Erwachen, früh, mit vielem Froste und innerer Unruhe (n. 24 St.).

Langsamer Puls, von 56 bis 58 Schlägen (n. 32 T.).

Gänzliche Durstlosigkeit, 11 Tage lang (Gff.).

Fieberhaft, matt, heisser Harn.

Schauder, mehrmals des Tages, ohne Frost.

1610 Steter Fieber-Schauder, bei der Mittags-Ruhe.

Steter Frost, Tag und Nacht, mit Bauch-Kneipen, mehrere Tage.

Anhaltender Frost und Frostigkeit.

Innerer Frost, in der warmen Stube, den ganzen Tag, mehrere Tage.[236]

Frost, manche Nächte im Bette.

1615 Frost, Abends, 6 Uhr; er musste sich legen.

Sie konnte sich in der warmen Stube den ganzen Tag nicht erwärmen.

Sie fröstelt immer, im warmen Zimmer, bei jeder Bewegung.

Frost mit Durst, gegen Abend; die Nacht drauf Schweiss.

Arger Frost, eine Stunde lang, und nach Vergehen desselben Durst, Abends (n. 36 St.) und früh (n. 48 St.); er musste zu Bette liegen.

1620 Frost-Schauder, selbst am Kopfe, mit eiskalten Händen, Gähnen und grosser Mattigkeit (Htb.).

Schauder bis Schlafengehen; dann, im Bette, Gesichts-Hitze.

Nachmittags, 5 Uhr, Fieber; erst Durst, und nach Trinken kalten Wassers, Frösteln und Neigung zum Liegen, dann Schlaf und Neigung zu allgemeinem gelindem Schweisse.

Vormittags, 11 Uhr, wurden beim Schreiben erst die Füsse, dann der übrige Körper kalt, mit Schüttelfrost; er musste sich legen, ward warm und früh um 4 Uhr heiss, mit Neigung zu Schweisse, und schwitzte die Nacht durch am ganzen Körper, doch nur mässig (d. 9. T.).

Nachmittag 4 Uhr, Frostigkeit und Hitze vor der Stirne, eine halbe Stunde.

1625 Fieber-Schauder mit abwechselnder Hitze, bis in die Nacht.

Abwechselnd Hitze im Kopfe und Frösteln in den Beinen (n. 13 T.).

Unter fiebriger Hitze mit untermischtem Frost-Schauder arger Kopfschmerz wie dumpf und schwer in der Stirne, nach vorgängigem Flimmern vor den Augen, wie tausend Sonnen, mit Hitze und Drücken darin; dabei viel Uebelkeit, grosse Brust-Beklemmung, als wäre Alles zugeschnürt, doch ohne kurzen Athem; von früh bis Abends (n. 72 St.).

Fast ununterbrochene Hitze des ganzen Körpers, mit Gesichts-Röthe und Schweiss an Kopf und Körper, unter argem Kopfschmerze, wie Schwere, auch Herzklopfen und Zittern am ganzen Körper; nach der Hitze, Frost und Kälte mit Absterben der Hände, vier Tage lang.

Wechsel-Fieber öfters des Tages, zu unbestimmten Zeiten, erst allgemeine Hitze, mit Schweiss im Gesichte, heftigem Durste und Mund-Bitterkeit; dann wieder Frost mit allgemeiner Kälte, auch im Gesichte, bei Brech-Uebelkeit,[237] Drücken in der Stirn bis in die Schläfe; bei der Hitze, Schwindel, als sollte sie sinken.

1630 Heftiger Schüttelfrost, eine Stunde lang; dann starke Hitze mit Unbesinnlichkeit; dann starker Schweiss, des Abends; der Urin braun und scharf riechend (d. 1. T.).

Früh etwas Frost, dann den ganzen Tag Hitze des Gesichtes und der Hände, bei Gesichts-Blässe, ohne Durst und ohne Schweiss; dabei Vormittags drückendes Magenweh und Kopfschmerz beim Bücken (n. 6 T.).

Fieber mit Pressen erst in den Schläfen, in Absätzen von einigen Minuten, und kurzer Athem, wie von innerer Hitze, die Nacht hindurch; darauf früh, matt in den Beinen, Durst, Appetitlosigkeit, Schläfrigkeit; den Tag über Fieber-Schauder, Halsweh und geschwollene Drüsen unter dem Kiefer.

Anhaltend trockne Fieber-Hitze mit Röthe im Gesichte, grossem Durste, schmerzhaftem Schlingen, Stichen im linken Schulterblatte, die den Athem versetzen, und Reissen in Armen und Beinen (n. 13 T.).

Anfälle von fliegender Hitze, wie mit heissem Wasser übergossen, mit Röthe im Gesichte, Schweiss am ganzen Körper und Aengstlichkeit, ohne Durst, doch mit Trockenheit im Halse.

1635 Nachmittags zwei Stunden Hitze an der Stirn und Ziehen in den Oberschenkeln, wie ein Fieber.

Aengstliche Hitze, früh von 4 bis 5 und Abends von 5 bis 6 Uhr.

Hitz-Anfall, täglich von 1 bis 6 Uhr Nachmittags, mehrere Tage.

Hitz-Ueberlaufen, Abends; dann Jücken.

Grosse Hitze bis Mitternacht (d. ersten 8 Nächte).

1640 Tag und Nacht anhaltendes Dünsten.

Abends vor dem Einschlafen immer gelinder Schweiss.

Starker allgemeiner Nacht-Schweiss, vom Abend bis früh.

Viel Schweiss im Schlafe, vorzüglich am Kopfe.

Nacht-Schweiss von oben herab, bis zur Hälfte der Waden.

1645 Nachts kalter Schweiss auf Brust, Rücken und Oberschenkeln (n. 36 St. u. 6 T.).

Schweiss, eine Nacht um die andere.

Schweiss, alle Morgen im Bette, nach dem Erwachen, am meisten an den Beinen.

[238] Früh-Schweiss nach dem Erwachen, über und über.

Früh, nach dem Erwachen, Schweiss, der in ungeheurer Stärke den ganzen Tag anhielt und ihn so matt machte, dass er Abends nicht auf den Füssen stehen konnte (n. 13 T.).

1650 Starker Früh-Schweiss (n. 3 T.).

Früh-Schweiss mehrere Morgen, mit Beängstigung.

Gelinder, geruchloser Früh-Schweiss, drei Stunden lang, mehrere Morgen nach einander, ohne Mattigkeit darauf.

Sauer riechender Schweiss (n. 30 T.).

Säuerlicher Nacht-Schweiss, fünf Morgen (n. 7 T.).

1655 Widerlicher Geruch des Schweisses, fast wie Holunder-Blüthen.

Quelle:
Samuel Hahnemann: Die chronischen Krankheiten. 5 Bände, Bd. 5, Dresden, Leipzig 21839, S. 168-239.
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