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[425] (Terps. 2. B. S. 431. – 1. B. S. 13 und 29. – 2. B. S. 433.)
Vom Raube leben die Sterblichen!
Mein Raub sey, was mit Heldenhand[425]
Dem Schicksal Tugend entreißet;
Das Uebrige verwehet wie die leichte Luft.
– Stärker, als Herkules, ist,
Dem das hundertköpfige Ungeheur,
Der Pöbelwahn, gebändigt
Zu Füßen liegt. –
Innre Schätze beglücken. Dir im Innern
Lieget Edelgestein und Gold: da grabe
In den Grüften. Von Außen suchst du ewig
Ruhe vergebens.
Hab ein freyes, ein edles Herz,
Jede Stäte wird dir frey und zur Königsstadt;
Wie zum Kerker der Goldpallast,
Wenn dein innres Gemüth dich zum Gefangnen macht.
Der ist ein Vielbesitzer, der nichts begehrt;
Wer keines Reichs bedarf, ein König;
Jeder ein Dürftiger, der vom Wunsche lebt!