Beilage 1.A.
Beilage 1.A.
Ordnung des Zuges
der
Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften.
Das Hohe Brautpaar.
Seine Majestät der König,
zur Rechten:
Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin von Preussen,
zur Linken:
Ihre Kaiserliche Hoheit die verwittwete Grossherzogin von Sachsen-Weimar.
Ihre Majestät die Königin,
zur Rechten:
Seine Königliche Hoheit der Prinz von Preussen,
zur Linken:
Seine Königliche Hoheit der Grossherzog von Sachsen-Weimar.
Ihre Königliche Hoheit die Grossherzogin von Sachsen-Weimar,
zur Rechten:
Seine Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm von Preussen,
zur Linken:
Seine Königliche Hoheit der Prinz Carl von Preussen.
Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Carl von Preussen,
zur Rechten:
Seine Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Carl von Preussen,
zur Linken:
Seine Königliche Hoheit der Prinz Albrecht von Preussen.
Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich Carl von Preussen,
zur Rechten:
Seine Königliche Hoheit der Prinz Albrecht (Sohn) von Preussen,
zur Linken:
Seine Königliche Hoheit der Prinz Friedrich von Preussen.
Ihre Hoheit die Herzogin von Sachsen-Coburg-Gotha,
zur Rechten:
Seine Königliche Hoheit der Prinz Alexander von Preussen,
zur Linken:
Seine Königliche Hoheit der Prinz Georg von Preussen.
Ihre Königliche Hoheit die Landgräfin Luise von Hessen-Philippsthal zu Barchfeld,
zur Rechten:
Seine Königliche Hoheit der Prinz August von Württemberg,
zur Linken:
Seine Hoheit der Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha.
[80]
Ihre Durchlaucht die Fürstin von Liegnitz,
zur Rechten:
Seine Hoheit der Prinz Wilhelm von Baden,
zur Linken:
Seine Durchlaucht der Landgraf von Hessen-Philippsthal zu Barchfeld.
Seine Durchlaucht der Prinz Julia, von Schleswig- Holstein-Sonderburg-Glücksburg,
zur Rechten:
Seine Durchlaucht der Prinz Johann von Schleswig- Holstein-Sonderburg-Glücksburg,
zur Linken:
Seine Durchlaucht der Erbprinz zu Hohenzollern-Sigmaringen.
(In Vertretung Seiner Hoheit des Fürsten Carl Anton zu Hohenzollern-Sigmaringen.)
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Reigen
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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