... er sich aufzuhalten pfleget: dann, da wird genennet z.E. Calamita, ein Frosch, der sich im Rohre oder im Schilff aufhält, à calamo, Rohr, Schilff: Rubeta, der sich unter den Brombeersträuchen finden läst, à rubo, Brombeerstrauch: Dryophitis, der auf die Eichen klettert und auf ...
... careat , Cord. Hist. Arachidum è genere Orobanches , Cæs. teutsch, Schupenwurtz. Die treibet ... ... Wurtzeln dieses Krautes als wie Zähne formiret sind. Aphyllos kommt vom α privativo und φύλλον, folium, ein Blatt, als ob man ...
... der Daumen, und wird von da an ier dünner; im übrigen ist sie, weiß und holtzig. Es wird ... ... Kraute wird ein Extract gemacht, oder ein trockner Teig, und derselbige Pastel d'Inde genennet; er siehet dem Inde, dessen allbereit an seinem Ort ...
... Blüte. Seine Frucht wächst, nach Tournefort s erachten, auf den Falten am Rande der Blätter, welche erstlich länger werden ... ... murariæ und dem Polytricho. Adiantum kot von dem α privativo und διαίνω, humecto, ich befeuchte, mache naß, als ...
Æs. Æs, Cuprum, Venus, frantzösisch Cuivre , ... ... großer Macht zertheilet, und ein grosses Geräusch oder Klang verursachet. Cuprum kommt à Cypro, dieweil das erste Kupfer in der Insul Cypern soll gefunden worden seyn ...
Pix. Pix , frantzösisch, Poix , teutsch, ... ... lange fort, bis sie gnug Ruses haben. Dieser Rus, welcher auch Noir à noircir auf frantzösisch genennet wird, fängt leichtlich Feuer, dieweil er ein sehr ...
Ben. Ben parvum , Matth. Granum ben ... ... purgatrix genannt, und wächset in America: bisweilen wird sie auch aus der Insel S. Domingo gebracht: in Franckreich aber ist sie gar sehr rar. Sie ...
Boa. Boa, Jonst. ist eine Wasserschlange, von ... ... daß sie einen gantzen Ochsen könne verschlingen: welches iedoch schwerlich zu glauben. Boa à bove, weil diese Schlange das Vieh verfolgt.
Calx. Calx viva , frantzösisch, Chaux vive, ... ... gebrennet wird, heist er auf lateinisch, Lapis calcarius , frantzösisch, Pierre à chaux , teutsch, Kalchstein, und ist harte dicht, und grau. ...
Homo. Homo, frantzösisch, Homme, teutsch, ... ... der mit einem Ohrlöffel aus den Ohren gezogen wird, auf frantzösisch auch Cire d'oreille genannt, zertheilet und ist zu dem Wurm am Finger, bald im ...
Cera. Cera , frantzösisch, Cire, das ... ... kaltes Wasser gestellt. Wann nun das warme Wachs ins Wasser fällt, so gerinnet es u. blättert sich, sodann nehmen sie diese Blätter, waschen sie oftmahls und allezeit ...
Rosa. Rosa , frantzösisch, Rose , teutsch, ... ... sie die Farbe, den Geruch und die Kraft nicht verliehren. Sie führen viel Oel u. Sal essentiale. Sie halten an, reinigen, sind gut zu Stärckung ...
Sapo. Sapo , frantzösisch Sapon , teutsch ... ... bereitet und gesotten worden. Die erste und die beste drunter ist le savon d'Alicant , die Seiffe von Alicanten: die andere le Chartagene , ...
Aloe Americana. Aloe. Aloë vel ... ... gestossen. Das gantze Gewächse schmeckt ungemein bitter: und wächst in warmen Ländern, z.E. in Persien, Egypten und Arabien, in America, und auch ...
Olea. Olea. Olea , frantzösisch ... ... haben sie einen gantz unerträglich häßlichen Geschmack. Das Baumöl frantzösisch, Huile d'Olive , lateinisch, Oleum olivarum, wird auf solche Art gemacht, wie ...
Rana. Rana , frantzösisch, Grenouille oder ... ... in schlammigen Gewässer. Es lebet von Gras und Kräutern, von kleinen Thieren, z.E. von Fliegen und von todten Maulwürffen. Der Frosch kommt aus einem kleinen ...
Grus. Grus, frantzösisch, Grue oder ... ... von den Kranichen die vier griechischen Buchstaben, φ. ξ. κ. und δ. gelernet, welche die Ordnung und den Zug eines Kriegesheeres, nebst dessen Fähnlein ...
Ovis. Ovis. Pecus. frantzösisch, ... ... Miltz gelegt. Reisende berichten, daß es in Peru und auf der Insel S. Laurentius Schafe gäbe, die um ein gut Theil grösser wären, als wie ...
Acer. Acer major, Dod. Acer montanum ... ... ein grauer Zucker, der wie der ordinari Zucker schmeckt. Etliche nennen ihn Manne d'Erable , Ahornmanna, da es doch vielmehr eine Gattung Zuckers ist.
Jade. Jade ist ein harter, grünlicht grauer Stein, ... ... : dann, dem Vorgeben nach, soll er, auf die Nieren gebunden, den Stein u. Gries treiben und mit dem Urine ausführen; so soll er auch ein sehr ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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