... , der unterm schleiffen des Eisenwerckes von den Steinen fällt: es ist derselbe ein Gemenge von dem Schleifsteine und abgeschliffenen Eisen, so im Wasser unter einander geflossen. Er hält an und zertheilet: und wird zum schwartzfärben gebrauchet, als welche Farbe ... ... befindlichen Eisens giebet, welches eben so viel thut als der Vitriol.
Cæcilia. Cæcilia , Jonst. die ... ... ihr Name entstanden. Ihre Haut ist braun, mit schwärtzlichem und purperfarbenen Tüpfeln überstreuet: am Bauche ist sie schwartz. Die Zähne sind dermassen klein, daß sie nährlich zu sehen sind. Die Zunge ist gespalten, als wie eine Gabel: sie kriecht ...
... als Pferdehaar. Die Hörner sind einwärts gedrehet, so daß sie ihm nicht viel zu seinem Schutze dienen können. Seine Farbe ... ... einen Schuß aus. Das Gebrüll lautet wie beym Ochsen. Er fällt zwischen Päonien und Meden. Das Fleisch ist trefflich gut zu essen. Die Hörner halten an, machen Schweiß, und widerstehen dem Gifte ...
... eines mit dem andern vermenget haben, dieweil sie es für einerley gehalten. Es findet sich unter zweyerley und unterschiedener Gestalt: ... ... ihn aber in die Sonne, und unter einen Brennespiegel, so schmiltzt er augenblicks, und wird ein Glas daraus. In dem Campanischen Thale, im Pyrenäischen Gebürge findet man auch ...
... wann sich einer verbrennet hat, zum sausen in den Ohren, die Würmer zu tödten. Der Same soll die ... ... . Dieser Name ist dem Hanffe deshalben gegeben worden, dieweil er gern an solchen Orten sich befindet, wo es faul und stinckend Wasser giebt. ...
... von dem vorhergehenden nur darinne unterschieden, daß er bey weiten nicht so groß, und seine Frucht viel ... ... insonderheit arme Leute. Die grössesten Kastanien, welche in warmen Landen zu wachsen pflegen, merden auf lateinisch Marona ... ... Der Name Castanea kommt von Castanum, so eine Stadt in der Landschafft Magnesia gewesen, ...
... dreymahl zerkerbet; am andern aber ist es enger, und gehet in ein Röhrlein zusammen, welches ... ... feucht - und steinigten Orten, auch in den Gärten. Es führet viel Oel und Feuchtigkeit ... ... in dem Kraute der Bärenklau sehen so gar artig aus, daß sie zu einer Zierrath an ...
... , grüne Blätter treibt, die sind am Rande ausgekerbt, in etwas rauch und harte anzufühlen, sitzen auf ... ... Stengel, die sind schlecht und ohne Aeste, zu einen bis zu anderthalben Fuß hoch, viereckigt und ein wenig rauch, ... ... entspriessen pflegen. Dieses Kraut wächst im Holtze, in Wiesen und Gärten, an schattigen feuchten Orten: und hat einen angenehmen ...
... an iedem Knoten, rund um den Stengel herum, in Form der Sternen. Die Blüten wachsen ... ... Gewächs riecht süß und angenehm. Es wächst an bergichten Orten und im Gebüsche. Es ... ... abgesotten oder Wein darauf gegossen wird. Es ist gut zu Wunden und zu Schäden, wann es drauf geleget wird. Asperula ...
... über das andere geleget, und in ihrem Schose einen schier gantz rund und platten Samen beschlösse. Ihre Wurtzel ... ... , ohne daß ihre Blüte und Kraut roth oder purpurfarbig ist. Beyde wachsen in Küchen- und Krautgärten, ... ... Sie befeuchten, und erfrischen: erweichen den Leib: sie werden zu Träncken und zu Clystiren gebrauchet.
... lang, zerkerbt, wid die am Hörner-Mohn, nicht rauch, sondern weich, am Rande mit gelblichten, ... ... etwas lang, dünn und zassericht. Dieses Gewächse wächst in Gärten. Es führet viel Oel und Sal essentiale. Die ... ... heilen die Schäden, und zertheilen. Argemone wird es genennet, weil es ἄργεμα oculorum, die Wolcken und Nebel der ...
... Die Blätter sind breit, rund um in viel Stück zertheilet. Die Blumen kommen auf den Spitzen, und ... ... Helm bedecket vor. Wann die Blume vergangen ist, so wächset eine Frucht an ihrer Statt, die bestehet aus vielen Hülsen, ... ... scharffes, brennendes Saltz und Oel. Man kan es zum bähen und zu Salben brauchen und die ...
... einem oft zerkerbten Kelche. Wann die Blüte vergangen ist, so wird aus dem Kelche eine Frucht, die bey nahe gantz rund, ... ... in ihrem Fleische stecken drey steinharte Kernlein. Der Baum wird in Italien, in Languedoc, und vielen andern warmen Landen mehr gezielet. Der ...
... die ist länglicht, breit, und in zwey Fächlein abgetheilt, in denen stecken die dünnen Samen. Die Wurtzel ... ... klein, fasicht und gelbicht. Dieses Kraut wächset an bergichten Oertern, wo es steinig und felsicht ist. Es führet viel Saltz und kräftiges ...
... Art, als der Ottern Biß curiret werden müssen. Diese Schlange findet sich in Libyen, und an vielen andern Orten mehr. Sie machet ein Geräusche ... ... kreucht, das lautet schier als ob man pfiffe. Sie kan als wie die Otter präpariret werden: sie führet ... ... Sie treibet den Schweiß, widerstehet dem Gift, reiniget das Geblüte, ist gut zu den Pocken, wider die ...
... . Das Holtz ist weiß und hart. Die Blätter sind so ziemlich lang, am Rande ausgezackt, vergleichen sich dem Ulmen Laube, sind aber um ein gutes zärter. Er träget Kätzlein, von vielen Blättern zusammen gesetzt, die stehen als wie Schupen an einem langen Nerven oder Stiele, und lassen keine Frucht nach ...
... Caprisico, die schmecke ziemlich gut. Dieses Gummi wird zu uns gebracht in Stücken von unterschiedener Gestalt ... ... zertreibet, macht schwitzen, trocknet aus und öffnet. Es wird zu Geschwüren in der Brust gebraucht, auch der Weiber Zeit ... ... desgleichen die Geburt, und dem Gift zu widerstehen: und man braucht es innerlich und äusserlich. Bdellium ...
... enthalten eine jede drey oder vier Samenkörner, die so dicke sind wie unsere kleinen Bohnen, sehen als wie kleine Nieren aus, sind zu anfangs weiß, werden hernach purperroth, und endlich, wann sie gäntzlich reiff, schwärtzlicht blau. Dieses Blümlein wächst in warmen Ländern. Das Laub ist zertheilend, der ...
... Stielen mehr Blätter sitzen, als an jenen. Sie haben auch eben solche Kraft und Wirckung wie die Platterbsen ... ... κνλίω, volvo, ich winde mich, wickele mich um etwas, dieweil die Zweige an den Aesten dieses Gewächses vorne an der Spitze kleine Gäblein haben, damit sie sich an die nahe stehenden Gewächse hencken und herum winden.
... etwas wohlriechend, kommt dem rothen Santal ziemlich nahe, absonderlich, wann es zu Pulver gestossen wird. In Candien wächst dieser Baum auf den Gipfeln der Berge, und wird beym bauen zu Balcken gebraucht. Er führt viel Saltz und Oel bey sich. Er reiniget und hält an: wird jedoch nicht zur Artzeney ...
Buchempfehlung
1880 erzielt Marie von Ebner-Eschenbach mit »Lotti, die Uhrmacherin« ihren literarischen Durchbruch. Die Erzählung entsteht während die Autorin sich in Wien selbst zur Uhrmacherin ausbilden lässt.
84 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro