... aus lauter Rancken, und ist schier durchgehends Fingers dicke, wo sie aber am dünnesten ist, da siehet sie aus als wie die Rancken des ... ... anfangs süßlicht, hernach aber wird er scharff, macht einen spucken und brennet im Halse. Sie wird für ...
... Sie wächst auf einem Baume, der so groß ist wie ein Birnbaum; dessen Blätter sind zwey bis drey Zoll ... ... Finger breit, und allzeit grün. Seine Rinde ist weiß. Schneidet man darein, so laufft ein milchweisser Saft heraus, der stinckt so arg, als Knoblauch. ...
... wachsen. Seine Blätter sind rund, in Gestalt und Grösse eines Ecu d'or, von Farbe trefflich grün. Die Frucht ist so dick als wie eine dicke Melone, saffrangelbe, und von unvergleichlichem Geschmack; zergehet einem im Munde. Sie hat eben solche Samen, ...
... d'huile , teutsch, Oelhefen, ist der Satz am Boden des Fasses, darein das frisch gepreste Baumöl ist geschüttet worden, damit es lauter werden möge. Sie erweichen, lindern, zertheilen, stillen das Kopfweh, ... ... Flüsse. Amurca kommt vom Griechischen Worte ἀμόργη, das bedeutet eben so viel.
Conger. Conger seu Congrus. frantzösisch, Congre ... ... ein Flußfisch, der nicht gar sehr viel von dem Aale unterschieden, und gut zu essen ist. Wie man erachtet, so soll er zum eröffnen dienlich seyn. Sein Fett zertheilet.
... Inseln von Martinigo, von da her wird es trocken, nach Europa zu uns, überbracht. ... ... der Spitze des Schnabels an bis an das Ende seines Schwantzes, so lang als wie der ... ... Colubri sitzt ihm auf den Hacken. Kan er ihn erhohlen, so häckelt er sich mit seinen kleinen Waffen unter ...
... anziehend, hinterlässet aber hernach eine anmuthige Süßigkeit im Munde. Es giebet zweyerley Gattung desselben, die erste und gemeinere ist ... ... insgemein auf den hohen Gebürgen an den Wurtzeln der Cedernbäume zu finden sey. Alleine diese letztere Meinung ... ... . Dann, wann einer den Cachou in den Mund genommen, so befindet er gar nicht, daß es Erde sey, wol aber ein ...
... den andern aber schmal und klein; an einigen gar tieff eingeschnitten, an etlichen nur ein wenig ... ... auch vielmahls mit einem Busche ausgezieret, so auf frantzösisch La Pluche genennet wird. Wann die Blume vergangen, so wächst an ihre statt eine Frucht, die ist oftmahlen länglicht, und ...
... ein solches Maul haben, als wie am Löwen-Maule zu ersehen, und sind purpurfarbig. Wann dieselbigen vergangen ... ... Hülse zum Vorschein, die ist in zwey Fächlein zertheilet, in denen die länglichten Samen stecken; und diese ... ... viel Sal essentiale, nicht so gar viel Oel und Feuchtigkeit. Es eröffnet, dient zu ...
... Ardoisieres genennet werden, gefunden, um Angers herum, an etlichen Orten in der Normandie und in der Genuesischen Revier ... ... dann wann man wolte warten, bis daß er trocken worden, so dürffte es mehrere Mühe setzen, daß sie ihn ...
... Fleisches. Nachdem aber verboten worden es in Franckreich einzuführen, hat es sich gar rar gemacht. ... ... . Dieweil es aber nicht mehr zu haben, so wird an seiner statt die Glasgalle genommen. ... ... zergehen, darauf sieden, giessets durch, und dämpft es ab, bis es zu Saltz ist worden. Es wird als wie der Borras ...
... ein gantz bekannter Vogel, dessen Fleisch derb und eben nicht so gar wol zu verdauen. Er führet viel flüchtiges Saltz und Oel. Aufgeschnitten und annoch ... ... Gehirne frey heraus kommen mögen, bey Verwirrung der Sinnen im hitzigen Fieber, und Wahnwitz, beym Schlage und der ...
... nicht daher bekommen, daß er bärtig ist, sonder weil er pflegt im trüben Wasser gern zu wühlen. Er ist ohngefehr auf anderthalben Fuß ... ... schleimicht, jedoch sehr gut und delicat zu essen. Er führet viel Oel und flüchtiges Saltz. Er ...
... hat weder Blätter, noch merckliche Blüten. Es wächset in der See an den Felsen, als wie ein ... ... seine circulation nicht gar zu lange fortführen kan, so muß er stille stehen, und wird ... ... scharffen, allzu sauren salia im Leibe zu absorbiren und milder zu machen. Man mag nachsehen, ...
... , z.E. von Rio de la Plata, aus Peru. Es ist vielmahls mit weissen crystallinen ... ... hierauf nach und nach in kaltes Wasser, so körnet oder granuliret es sich; das Wasser giesset ... ... Halt und Reinigkeit oder Feine anzudeuten, und so fort an. Argent de vaisselle, Silber das zum Silbergeschirr ...
... ist ein gantz bekanntes Kraut, und in allen Küchen im Gebrauch. Es giebet dessen allerhand Arten, ich aber ... ... sich zu schliessen und Köpfe zu kriegen, damit sie sich um soviel desto härter zusammen drücken ... ... sehr austrocknen dürffte, sondern würde auch verursachen, daß er zu schnelle in Schoß gienge. Die Italiener sollen, der Sage nach ...
... , und geben eine Milch von sich. Es wächst in Egypten, um Alexandria, an feuchten Orten. Die Egyptier ... ... folgt. Die Wolle oder Houatte, so in der Frucht zu befinden, dienet die Kleider damit zu ...
... eine Excrescentia und Gewächs, in Gestalt eines Blitzes oder Schwammes, an den Stämmen und dicksten Aesten ... ... Flusse Agarus bekommen, alwo er ehedessen in Menge gewachsen. Anitzo kommt er aus Dauphine-Savoyen, ... ... etwas Erde. Er purgiret und führet die schleimichten Feuchtigkeiten, so er im Gehirne und in den Drüsen angetroffen, vermittelst seiner flüchtigen Theilgen, ...
... lang sind. Wann auch dem Spanischen Historienschreiber Gomara zu trauen, so ist zur Zeit, als sich ... ... mit vielen Reihen Zähnen besetzt. Sie halten sich an dem Ufer in den Flüssen, auch wol in der See, ... ... auf. Insonderheit finden sie sich in der Provintz Carthagena, bey Nombre de Dios, und an ...
... Wassern aufzuhalten pfleget, und sich bisweilen in die See hinab begiebt. Er ist wie eine Schlange gestalt, ... ... Mastkörnern, dienet auch das Haar wachsen zu machen. Die Haut wird zu Erweich- und Zertheilung der Geschwulsten, auch zu den Brüchen gebraucht: es wird ein Schleim daraus, wann ...
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