Chalcedonius. Chalcedonius vel Charcedonius. frantzösisch, Calcedonie ... ... so hart, als wie der orientalische, ingleichen, viel weisser und dunckler. Er wird an vielen Orten in Teutschland und in Flandern, um Löven und ...
... Gäblein ist. Die Blüten sind formiret wie an andern ihres gleichen Hülsengewächsen, sehen purpurfarbig und riechen gut. Wann diese verfallen, so folgen an ihrer Statt schlancke, schmale Schoten, die aus zwey Schalen bestehen, von ... ... beschlossen werden. Ihre Wurtzeln sind kleine Knollen, wie Eicheln gestaltet; die hängen an gar langen Fäden, sind voller ...
Chamæcerasus. Chamæcerasus , Cast. Chamæcerasus Alpigena Lob ... ... übel schmeckenden Safts, benebenst einigen platten, schier eyformigen, weissen Samen. Dieser Strauch wächst an bergichten Orten, z.E. auf den Alpen und Pyrenäischen Gebürgen. ...
... Frucht, die bestehet aus vielen Hülsen, welche an einem Köpflein beysammen sitzen, und voller gantz kleiner Samen sticken. Die Wurtzel ... ... , oder ist daraus zusammen gesetzt, die haben keinen Geschmack. Dieses Gewächse wächst an ungebaueten, steinig- und schattigen Orten. Es führet viel Feuchtigkeit und ...
... Spitzen stehen dicke Köpfe, auf Art wie an der Kornblume, mit steiffen, spitzigen Dornen besetzet, welche als wie Sterne ... ... streiffenweise zertheilet sind, sehen purpurfarbig, zuweilen weiß. Wann die Blüten gefallen, wachsen an ihrer Stelle kleine länglichte Körner, iedwedes mit einem Bürstlein oben auf. Die ...
Canis Marron. Cannis Marron , frantzösisch, Chien marron ... ... sehr zusetzt, so machts sich auch wol in die Häuser, und fällt die Leute an. Wir vernehmen nicht, daß es einigen Nutz zur Artzney geben solte.
... wie das Haar auf dem Kopfe. Die Härlein an dem Rande der Blätter sind röthlicht. Zwischen den Blättern erheben sich ... ... sind zaselicht, oder fast so zarte als wie Haar, röthlicht und hängen sich an die Steine, haben einen anziehenden Geschmack. Dieses Kraut wächst auf den Pyrenäischen Gebirgen, auf den Alpen und an andern bergichten, schattigen Orten mehr; doch auch zuweilen, ...
... dunckelgrüner, am Rande ausgezackt, stehen Paar und Paar an einem Stiele oder Nerven nach der Länge hin; einige sind groß, die ... ... gelben Blätterlein bestehend, in Rosenform. Wann die Blume vergangen, so formiret sich an ihrer statt eine rundlichte Frucht, in Gestalt eines Knöpfleins oder ... ... sie im Frühjahr ausgegraben wird. Dieses Kraut wächst an ungebaueten Orten, wo es schatticht ist, und ...
... sich, und schmeckt süß und angenehme, bald wie Kastanien. Dieses Gewächse wächst an feuchten schattigen Orten, insonderheit in England und Holland. Die Wurtzel wird gegessen: und sie führet viel Oel und Sal essentiale. Sie hält an und ist eine gute Blutstillung. Der Samen eröffnet. ...
Chrysanthemum. Chrysanthemum , Matth. Lac. Chrysanthemum soliis ... ... , als ob es heissen solte, eine goldne oder vergoldete Blume: dann die Blume an diesem Gewächse ist gelb, und gläntzet als wie Gold.
Calamus verus. Calamus verus. Calamus ... ... dem Gift. Dieweil er aber trefflich rar, deswegen wird zum Theriac und sonst an seine statt der Acorus verus, welcher auch gemeiniglich Calamua verus ...
... eines Mannes Ohrs, doch trifft man kleinere und grössere an. Sein Wesen ist häuticht, knorplicht, als wie Leder, ... ... wird er darum genannt, dieweil er wie ein Ohr aussiehet, und an dem Hollunderstrauche zu befinden ist, an deren einen Judas sich gehencket haben ...
Letchi Chinœ. Boletus Cervi. Boletus Cervi. ... ... zur Zeit der Brunst auf die Erde fallen liesse; so aber finden sie sich an solchen Orten dahin unmöglich Hirsche kommen können, und da auch niemahlen einige gewesen ...
... sie haben breite Ohren und weisse Zähne: an den Füssen haben sie fünff Zehen und daran spitzige Klauen. Sie verfolgen ... ... zu den Leuten in die Betten schleichen, und denen darinne schlafenden die Adern an den Füssen so gelinde öffnen, daß sie dessen nicht gewahr werden, bis ...
... Die Blüten stehen als wie Aehren oben an den Stengeln, und eine iede bestehet aus vielen grasgrünen Fäslein. ... ... wie der Patientia oder Grindwurtz. Dieses Kraut wächset an ungebaueten und rauhen Orten, an den Mauern, und an den Wegen. Es blühet im Junius oder im ...
Chrysosplenium. Chrysosplenium , Tab. ... ... mit dünnen Zasern besetzt. Dieses Kräutlein wächst im Moraste und Sumpfe, an dem Ufer der Bäche, und sonst an feucht- und schattigten Oertern. Es führet viel phlegma, so ziemlich Oel ...
... welches zu anfangs länglichte Blätter treibet, so wie die an den Raucken eingekerbet sind, und auf dem Boden ... ... angenehme. Dieses Kraut wächst überalle auf dem Felde, und in den Gärten, an ungebaueten und wüsten Oertern. Es führet viel Oel, nicht eben gar viel Saltz. Es hält an, trocknet, ist gut zu Wunden und Stillung des Durchfalls und Blutstürtzungen. ...
Camelopardalis. Camelopardalis, Camelopardus, ... ... von Farbe, fast violbraun. Es frisset Kraut und Gras, kan seinen Kopf bis an die Aeste der Bäume erheben, von denen es die zärtesten abfrisset. Es wird ...
... Auripigmentum genennet, die andere Realgal von einer ieden soll an gehörigem Orte gehandelt werden. Alle Sorten des Arsenics sind etzend und fressend ... ... welches es ohne sonderlichen Schmertz verrichtet: es wird auch auf die Hüneraugen an den Füssen geleget. Innerlich mag man es ja bey Leib ...
... unterschieden: und diejenigen, die bey den Mannspersonen an den Wangen herunter zu hangen pflegen, genannt Cæsaries, von cædendo, ... ... Juba, von jubeo, ich befehle. Allhier sind die Haare an dem Hintertheile eines Menschenkopfes mit den Haaren oben auf dem Halse, oder ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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