... erhaben, und unten platt, da hatte es eine Höle. Der Vordertheil presentirte eine Weiberritze. Rund darum ... ... gantzen Hause war weiß, ohne vorne, und unten an der Höle war es röthlicht. Wann man dieses Schneckenhaus eine Zeitlang im Wasser liegen läst, so öffnet es sich, beschliesset sich aber sobald ...
... , als wie derselbige, voller Flecken ist. Von Leibe ist es fast so groß, wie ein gemein Cameel. Auf jeder Seite seines ... ... die Aeste der Bäume erheben, von denen es die zärtesten abfrisset. Es wird in Africa bey den Trogloditen, und auch in ...
... den Flügeln grüngelblicht, und der Schwantz am Ende weiß. Er wohnet im Holtze, machet sein Nest in die Baumlöcher; und lebet ... ... ; ingleichen von allerhand grünen Beeren. Wann er älter wird, so verändert er die Farbe: vornehmlich sieht man ihn ...
Cinis cæruleus. Cinis cæruleus, frantzösisch, Cendre bleue , teutsch, Bergblau, ist ein zerriebener Stein, oder ein gewisses blaues Gemenge, das uns aus Polen zugeführet wird. Es dienet zur Mahlerey.
... überaus dünne, und eitel Fasen. Dieses Kräutlein wächst in den Höltzern, an alten zerfallenen feuchten Mauern, und zwischem dem Moose an alten Bäumen. Es führet viel starckes Saltz und Oel bey sich. Es ist ein sehr gutes Schweißtreibendes Mittel, wird in dem Seitenstechen gebraucht: man ...
... Kräfte, und reinigen das Geblüt. Die Steine, die in ihrem Kopfe zu befinden, ihre Schale und Scheeren, welche auf lateinisch ... ... den Nierenstein aufzulösen, den Harn zu treiben, die scharffen und sauren Feuchtigkeiten im Leibe zu lindern, den Durchlauff und Blutstürtzung zu stillen, wann ...
Carolus Sanctus. Siehe den Titel Radix Caroli sancti, unten an gehörigem Orte.
... Staube angefüllt, befinden. Die Früchte wachsen an eben demselbigen Stamme, iedoch an besondern Orten: und sind ... ... und schwartz. Diese Cedern wachsen in Italien, in Spanien, in Provence und Languedoc; ... ... Cedernüsse, genennet, dienen den Magen zu stärcken, und die Verdauung zu befördern. Oxycedrus kommt, ...
... in die Augen. Eine iedwede Blume ist ein Röhrlein, so an dem untern Ende gantz ist, oben offen, ... ... terre, teutsch, Erdgalle, wird es darum genannt, dieweil es so ungemeine bitter ist. Es führet viel Sal essentiale und ...
... eckigt. Die Blätter sind groß, länglicht, und in viel Stücken zertheilet, so am Rande ausgekerbet. Auf den Spitzen stehen dicke, runde und schupichte ... ... scharff. Dieses Kraut wächst an rauhen und bergichten Orten. Es führet viel Saltz und Oel. ...
... drey bis vier Fuß hoch wird, so dicke, wie ein Finger ist und ästig, weißlicht und wollicht. ... ... der Safflorsamen. Die Wurtzel ist lang und dick, gar gut zu essen. Dieses Kraut wächset an ungebaueten Orten, wird aber auch in den Gärten gezogen. Es führet viel Saltz und Oel: zur Artzney werden die Samen, die Wurtzel ...
... auf. Ist er nun wiederum kalt geworden, so wird er in das Magazin gebracht, bis die Kauffleute von allerhand ... ... gebraucht. Den röthlichen Galmeystein gebrauchen wir zu Salben und zu Pflastern. Er hält an, trocknet die Wunden und bringt sie ...
... röthlicht. Wann die Blume vergangen, so folget eine länglichte Frucht, inwendig in drey Fächlein abgetheilt, und ... ... ein Bollen, der aber nicht so schupig noch so blättrig ist, als wie an andern Lilien, sondern veste, wie an den Zwiebeln, und bestehet ...
... Blümlein bestehen, und gelb von Farbe sind. Wann diese Blumen vergangen sind, so wachsen an ihre statt länglichte Samen, die schier so groß sind als wie kleine Nelcken, grau oder gelb, und ... ... Schweiß, widerstehet dem Gifte, tödtet die Würme, und ist gut zu nachlassenden Fiebern.
... teutsch, Morchel. Ist auch eine Gattung Biltze, so im Frühjahr zu wachsen pflegen, und so dicke sind als eine Nuß, ... ... flüchtiges Saltz, wenig Erde. Sie wächst an grasichten und feuchten Orten, im Holtze, unten an den Stöcken der Bäume. ...
... eine Gattung Hartz, hart, röthlicht, und wohlriechend: er wird in Schalen zu uns gebracht. Dieser rinnet als ein Saft ... ... den Aesten und Zweigen eines kleinen Bäumleins oder Strauches, so in Peru in grosser Menge wächst: der Saft wird in ... ... Schweiß auszutreiben, die Wunden zu saubern und zu schliessen, die Nerven zu stärcken, und kalte ...
... und in schmale Streiffen zertheilet sind. Wann die Blume vergangen, so kommen an ihrer Stelle länglichte Samen, ein jeder mit einer kleinen ... ... stechen. Beyde Arten werden in den Gärten gezogen: doch ist die erste viel gemeiner und wird mehr in der Küche gebraucht. Sie ...
... sehen dem Kraute der Färberröthe gleich, stehen in Form der Sterne um die Knoten an den Stengeln, und sind voll kleiner etwas ... ... Pocken und bösen Fieber gebraucht. Asperago heist es, weil es rauhe anzufühlen ist. Omphalocarpum ... ... und ἄνϑροπος, ein Mensch, weil es sich so gerne an die Kleider der Leute anzuhangen pflegt,
... er siehet bey der Nacht so gut, als wie am Tage: er ist gar schichtern und behende; läufft ungemein schnell: er hält sich im Holtze auf und in Gebürgen, um die Alpen in der Schweitz, und an vielen andern Orten mehr; ...
... es stärcker riecht. An unterschiednen Orten in America, bevoraus in Canada, ist ... ... dessen viel zu uns. Doch ist es besser, wann es in papiernen Säcken, oder auch in ... ... naß wird: dann wircklich wird es gar nicht naß, ob man es gleich ins Wasser tauchet. ...
Buchempfehlung
Strindbergs autobiografischer Roman beschreibt seine schwersten Jahre von 1894 bis 1896, die »Infernokrise«. Von seiner zweiten Frau, Frida Uhl, getrennt leidet der Autor in Paris unter Angstzuständen, Verfolgungswahn und hegt Selbstmordabsichten. Er unternimmt alchimistische Versuche und verfällt den mystischen Betrachtungen Emanuel Swedenborgs. Visionen und Hysterien wechseln sich ab und verwischen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
146 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro