... Rost anläufft, und voller Vitriol ist. Es findet sich an vielen Orten in Europa, absonderlich in Schweden, ... ... runter kommen möge: hernach wird es bey heftiger Glut geschmoltzen. Wobey zu mercken ist, daß diß Metall gar ungemeine schwer zum Fluß zu bringen ist: es wird alsdann von seinen Schlacken rein gemacht, und zu grossen ...
... zerfället von sich selbst in Staub- und Pulver, wann er lange aufgehebt ist worden; dann es wachsen kleine Würmer und Mülben drinne. Er führet viel ... ... dem Gifte, stillet den Durchlauff, und das schwere Gebrechen. Die dosis ist von sechs Gran auf einen Scrupel: auch ...
... oben und unten weg. Die dosis ist von einem bis auf anderthalbes Quintlein, allein sie wird ... ... . Es giebet noch eine Art Ben, welche dicker ist, als die erst beschriebene. Von Monardes wird sie in seiner Beschreibung ... ... wird sie auch aus der Insel S. Domingo gebracht: in Franckreich aber ist sie gar sehr rar. Sie ...
... ein grosser indianischer Baum, der mit Blättern, Blüten und Früchten starck beladen ist. Die Blätter sehen wie das Aepfellaub, sind aber nicht so rund, ... ... dieses Baumes, der in Balagate wächst, wird für die beste gehalten: iedoch ist der Geschmack etwas anziehend. Die Blätter und die Frucht ...
Boa. Boa, Jonst. ist eine Wasserschlange, von unerhörter Grösse, welche dem ... ... ihr Namen entstanden. Sie sauget den Kühen die Eyter aus, dann sie ist eine treffliche Liebhaberin der Milch. In Calabria wird sie unterweilen gefunden. Unter Regierung Käysers Claudii ist eine getödtet worden, in deren Bauche man ein Kind gefunden, welches sie ...
... wird das Wasser abgeseihet: und das ist alsdann das Kalchwasser, frantzösisch, Eau de chaux , lateinisch, Aqua calcis vivæ. Es reiniget und ist sonsten gut zu Wunden, ... ... ich brenne, dieweil der Kalch eine solche Materie ist, welche gebrannt ist, und selbst auch brennet.
... . Wann dieses Wachs erwärmet, so riechet es als wie Balsam. In Franckreich ist es trefflich rar: die Indianer machen Kertzen draus, ingleichen kleine Geschirre, ... ... über dem Feuer zergehen, und wann es recht heiß ist, so giessen sie es auf ein Rad, das nennen die ...
... , Eau de riviere, lateinisch, Aqua fluvialis, ist unter allen das gesundeste zum trincken ... ... bekommt es eine eröffnende Kraft, auch wohl gar eine laxi rende, und ist wohl zu verdauen. Es ist zwar unterweilen trübe, doch klärt es sich bald aus, wann man ...
... Insul Soccotra gebracht wurde: diese ist die schönste und beste unter allen. Sie ist rein, schwartz oder braun, aussenher gläntzend, inwendig citronengelb, kan leicht zerrieben ... ... der Succotrinischen wird sie nur darinne unterschieden seyn, daß ihre Farbe viel dunckler ist: allein diese beyden Sorten Aloe werden insgemein mit einander ...
... und Gift eingegeben. Die dosis ist von einem Scrupel bis auf zwey: sie wird auch um eben ... ... zu befürchten, daß der Gift in der Kröte verblieben, wann sie tod ist; so wenig als wie in der Otter: wann das Thier tod ist, so ist der Gift auch tod und ohne Kraft; mortua bestia, ...
... in den kleinen Löchern und Cellen der Honiggewebe oder Wachskuchen befindlich ist, die sie in ihren Stöcken angebauet haben. Aus demselben wird vermittelst der ... ... der König genannt, weil ihn die übrigen alle begleiten und überalle ihm nachfolgen, ist ein Männlein, und vermögend einem solchem grossen Hauffen der Weiblein vorzustehen, ...
... mit langen Haaren bedecket. Seine Farbe ist insgemein grau und weißlicht. Sein Kopf ist sehr groß, die Augen funckelnd ... ... Ochsen, gespalten. Das Fell ist sehr hart, und auf dem Rücken mit grauen und mäusefahlen Haar besetzt. ... ... Schweden und in Norwegen, auch in Canada. Es ist sehr schüchtern, und begiebt sich deswegen ins ...
... , Kröten, Frösche und ander Ungeziefer, und ist von Natur gar sehr gefreßig, daß sie auch oftermals muß wieder von sich geben, was sie zuviel gefressen hat. Das Fleisch dieses Vogels ist etwas starck und schwer, und giebt viel Nahrung, ist aber nicht so gar gut ...
... oder drey länglichte, röthlichte Samen. Die Wurtzel ist lang, und rund, des kleinen Fingers dick, ... ... Matth. teutsch, rother Mangolt. Und ist darinne nur von dem weissen unterschieden, daß sie roth ist. Die zweyte heist Beta rubra radice Rapæ ...
... , und einen in die Augen beisset: der Geschmack ist scharff und beißig. Diese ist diejenige Gattung Zwiebeln, welche so vielfältig in der Küche gebrauchet wird: unten ... ... viel Oel. Sie eröffnet, macht flüßig, diegeri ret und zertheilet, ist gut wider den Stein und ...
... Arisarum , Matth, Dod. Gal . Dieses ist von der ersten Gattung sonst in nichts nicht unterschieden, ausser daß seine ... ... Die Wurtzeln werden zu der Artzney gebraucht. Die Wurtzel vom Aron zertheilet, ist durchdringend, verzehret, purgiret und treibet das Wasser ab. Gepülvert wird sie ...
... das Blutauswerffen: die dosis ist ein Scrupul. Das wilde Schweinschmeer ist gut zu erweichen, zu zertheilen, zu stärcken, die Schmertzen zu lindern: ... ... und übrigen Geburtsglieder vom wilden Schwein eingenommen, vermehren die Kräfte. Die Galle ist gut zu Kröpfen und dergleichen Geschwulsten ...
... Rivier Genua, in Catalonien und Provence; wann er gefangen ist, so thun sie den Kopf und das Eingeweide davon, dadurch er sonst ... ... Speise, als zur Artzney. La sardine, die Sardelle, ist ein Geschlecht der Apua und etwas platter ...
... . teutsch, der Ahorn, Ahornbaum. Ist ein hochstämmiger, das ist, ein grosser, schöner Baum, dessen Aeste sich ... ... ausbreiten. Seine Rinde sieht röthlicht: das Holtz ist weiß und ziemlich brüchig. Die Blätter sind breit, eckigt ... ... , überzogen: in jedem steckt ein ovales und schier rundes Samenkorn, das ist hart und weißlicht, so groß als wie ein ...
... , wornach die Samen folgen. Die Wurtzel ist dick. In Franckreich wird es zwar auch gebauet, allein der Samen davon ist bey weiten nicht so gut, als wie der Candiotische. Den Ammisamen ... ... . Er führt viel starckes Oel und flüchtiges Saltz. Er zertheilet, eröffnet, ist gut wider die Mutterbeschwerung, Winde ...
Buchempfehlung
Vier Erzählungen aus den frühen 1890er Jahren. - Blumen - Die kleine Komödie - Komödiantinnen - Der Witwer
60 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro