In dem 1841 erschienenen, zentralen Text seiner Religionskritik begründet der Philosoph und Anthropologe Ludwig Feuerbach seine Projektionstheorie. Er sieht in Gott eine Projektionsfläche menschlicher Sehnsüchte nach Unsterblichkeit und Vollkommenheit, ohne dass der Mensch diese als eigene Wünsche erkennt. Nur deshalb ist es möglich, dass Menschen andere Menschen unter Berufung auf Gott unterdrücken. Feuerbachs Kritik hatte großen Einfluß auf die Bewegung des Vormärz und gilt moderner Geisteswissenschaft bis heute als grundlegend.
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