32.

Des Reich's und Glaubens grösster Pfeiler,

Derjenige, vor dessen Zelt

Der Himmel, ihm den Staub zu küssen,

Anbetend hin zu Boden fällt,

Stieg, trotz des Glanzes und der Grösse,

Die hier im Leben ihn umgab,

In unterirdische Gemächer,

Im halben Sīlkĭdē, hinab.

Dass Niemand mehr in Zukunft möge

Auf Grossmuth seine Hoffnung bau'n,

Ist in dem Worte: »Grossmuthhoffnung«

Die Jahrszahl seines Tod's zu schau'n.

Quelle:
Diwan des großen lyrischen Dichters Hafis. 3 Bände, Wien 1858, Band 3, S. 293-295.
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