9.

Um dein Gutes und dein Böses

Frage stets nur dich allein:

Wesshalb sollte wohl als Richter

Dir ein And'rer nöthig sein?

Für den Mann, der Gott vertrauet,

Übernimmt die Sorge Er,

Und von wo er's nicht erwartet

Schafft Er ihm die Nahrung her.

Quelle:
Diwan des großen lyrischen Dichters Hafis. 3 Bände, Wien 1858, Band 3, S. 247-249.
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