135.

[45] Als auf einem gastmahl einer zu ihm sagte: Anacharsis / du hast eine garstige frau geheyrathet / sprach er: Dieses weiß ich fürwahr[45] auch. Schencke aber besser ein / knabe / damit sie anfänget / schön zu werden. Womit er andeuten wolte / daß den truncknen männern alle weiber liebenswürdig zu seyn schienen.

Quelle:
Das Buch der Weisen und Narren oder kluge und einfältige reden und tworten, welche von leuten aus allerhand nationen bey verschiedenen begebenheiten entweder im ernst oder aus schertz vorgebracht worden. Leipzig 1705, S. 45-46.
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