[177] Ein grosser wucherer war tödtlich kranck / worbey sich täglich eine verwirrung des hauptes fand. Einsmals / als sein beicht-vater sahe / daß er ein wenig zu sich selber kommen war / wolte er diese gelegenheit nicht verabsäumen / ihm zum seligen tode zu bereiten; dahero hielt er ihm ein crucifix vor / und ermahnete ihn zur busse. Allein der krancke sahe das silber mit starren augen an / und sagte zu seinem beicht-vater: Mein herr / darauf werde ich nicht viel leihen können.