498.

[185] Ein Frantzose hatte sich bey seinem herrn in Deutschland mit der magd so tieff eingelassen / daß er sie heyrathen muste. Dieser gieng überall herum / und sprach die vornehmen leute in der stadt um einen haußrath an. Unter andern kam er auch zu einem gewissen hofrath / und bat ihn: Er solte doch so gütig seyn / und ihm ein rath-hauß schencken.

Quelle:
Das Buch der Weisen und Narren oder kluge und einfältige reden und tworten, welche von leuten aus allerhand nationen bey verschiedenen begebenheiten entweder im ernst oder aus schertz vorgebracht worden. Leipzig 1705, S. 185.
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