[34] Als ein Genuesischer Pilote sahe / daß er auf angeben einiger hof-bedienten von dem Fürsten Doria übel gehalten wurde / nahm er sich vor / seinen abschied und rückständige besoldung zu fodern. Hierzu fand er aber keine gelegenheit; als nun einsmahls / da der Fürste ins schiff getreten / um nach Spanien zu segeln / bey welcher eilfertigen reise er sich sehr entrüstet bezeigete. Nichts destoweniger machete sich der Pilote herzu / und bat um erlaubniß / ihm zwey worte zu sagen. Worüber der Fürste noch erbitterter wurde / und mit fluchen und schweren zu ihm sagte: Er solte sich wohl vorsehen / daß es nur zwey worte wären /sonsten würde es übel mit ihm ablauffen. Dahero jener geschwind antwortete: geld und abschied. Uber diese kurtze bitte wurde Doria dermassen vergnüget / daß er ihn lieb gewann / und reichlich belohnete.