[35] Es hatte sich ein jüngling in eine schöne und ehrliche jungfer verliebet / welche er fragte: Ob sie ihn in seinem verlangen vergnügen wolte? Sie antwortete: Ja / wenn er sie nur dargegen einer eintzigen sache gewährete. Als er nun wissen wolte / was solches wäre? setzete sie hinzu: Was du nicht hast /auch nicht haben kanst / und mir dennoch geben kanst. Dieses wolte ihr liebhaber besser erkläret wissen: Drum fuhr sie fort: Indem du eine mannsperson bist / kanst du keinen mann haben / mir aber selbigen doch geben / wenn du dich mir selbsten giebst / und also wirst du im gegentheil haben /was du verlangest.