Biographie

1666

5. September: Gottfried Arnold wird in Annaberg/Meißen (Erzgebirge) als Sohn des gleichnamigen Präzeptors in Annnaberg († 1685) geboren.

6. September: Taufe.


1668

Geburt der Schwester Marie Elisabeth.


1671

Geburt der Schwester Anna Sophie.


1673

Geburt des Bruders Johann Christoph.

Tod der Mutter.


1674

Zweite Heirat des Vaters.


1682–1685

Besuch des Gymnasiums in Gera.


1685

18. Juni: Arnold immatrikuliert sich an der Universität Wittenberg, dem Zentrum der lutherischen Spätorthodoxie, wo er Philologie und Theologie studiert.

Tod seines Vaters.

Er widmet sich in diesen Jahren ganz seinen Studien, so daß er sich zum Einzelgänger entwickelt. Beeinflußt wird er vom Polyhistor Konrad Samuel Schurtzfleisch (1641–1708), der sein Interesse auf die geschichtlichen Quellen, besonders des christlichen Altertums, lenkt. Von der Orthodoxie wendet er sich ab und öffnet sich dank der Lektüre zweier Schriften Philipp Jakob Speners dem Pietismus.


1687

14. Dezember: »Dissertatio de locutione Angelorum« (Wittenberg 1687).


1688

Bekanntschaft mit Philipp Jacob Spener.


1689

27. März: »Dissertatio de lotione manuum. Disquisitione historica factum Pontii Pilati recensitum«.

3. April: »Dissertatio de Hermunduris«.

Herbst: Philipp Jacob Spener, Oberhofprediger in Dresden und dort um kirchliche Reformen im pietistischen Sinn bemüht, verschafft ihm an seinem Wirkungsort Stellen als Hauslehrer in vornehmen Offiziershäusern. Arnold schließt sich nach einem Erweckungserlebnis endgültig dem pietistischen Glauben an.


1691

Vergebliche Bewerbung um ein Konrektorat in Chemnitz.


1693

»Von dem Bruder und Schwesternamen der ersten Christen«.

Oktober: »Historia Christianorum ad metalla damnatorum«.

Arnold gibt seine Tätigkeit in Dresden auf. Ergebnislose Bewerbung um das Rektorat in Schneeberg.

Juni: Ebenfalls dank der Unterstützung Speners kann Arnold dieselbe Funktion des Informators im Haus des Stiftshauptmanns von Stammer in Quedlinburg ausüben. Hier lernt er auch den Hofprediger Johann Heinrich Sprögel und dessen Frau Susanna kennen, die zu den vor allem an Jakob Böhme orientierten Quedlinburger Separatisten gehören. Er gibt Griechischunterricht für Anna Magdalena von Würm.

Übergang zum radikalen Spiritualismus.


1695

»Zwey Send-Schreiben aus der ersten Apostolischen Kirchen. Deren das eine ist des heiligen Jüngers und Paulinischen Gefehrten Barnabae, das andere des heiligen Märtyrers und Aufsehers zu Rom Clementis, Nun zum erstenmal verteutscht« (Lüneburg).

»Erstes Marterthum oder merckwürdigste Geschichte der ersten Märtyrer« (Lüneburg).

11. April: Tod des Vaters

21. August: Arnold wird im Prozeß gegen den Silberschmied Kratzenstein in Quedlinburg verdächtigt.


1696

»Wahre Abbildung Der Ersten Christen« (Lüneburg).

Übersetzung: »Fratrum sororumque appellatio inter Christianos maximè et alios quondam usitata, tum et cognatio Christianorum spiritualis ex antiquitatum monimentis commentatione illustrata per Gothofredum Arnoldum Annaemontanum« (Frankfurt am Main).

Übersetzung: »Des Heiligen Macarii Homilien, oder Geistliche Reden, um das Jahr Christi CCCXL gehalten, anjetzo ihrer Vortrefflichkeit wegen zum ersten mahl Ins Teutsche übersetzt. Und Nebenst einer Erinnerung von Brauch und Mißbrauch böser Exempel« (Leipzig).

Aufenthalt in Quedlinburg. Hier findet er in radikalpietistischen Kreisen Anschluß, die besonders von Jakob Böhmes mystischem Spiritualismus geprägt sind. Beeinflußt wird er auch von Friedrich Breckling und Johann Georg Gichtel, mit denen er freundschaftlich verbunden ist.

Er übersetzt und veröffentlicht erstmals in deutscher Sprache die »Fünfzig Geistlichen Homilien« des ägyptischen Wüstenmönchs Makarius, die ein mystisch-asketisches Christentum propagieren.

»Die Erste Liebe der Gemeinen Jesu Christi, das ist wahre Abbildung der ersten Christen« (Leipzig).


1696–1699

»Die Unpartheyische Kirchen- und Ketzerhistorie« (Schaffhausen, 2 Bände, 1699/1700, Supplemntband 1703), das wirkungsgeschichtlich bedeutsamste Werk Arnolds, erscheint. Die Kirchen- und Ketzerhistorie schildert, ausgehend von der Goldenen Zeit der Urkirche, den ungefähr seit dem 3. Jahrhundert bemerkbaren Zerfall der kirchlichen Institution.

Schon bald nach seinem Erscheinen erregt das monumentale Werk großes Aufsehen und weckt die Kritik der Orthodoxie, die auch vor politischer Diffamierung nicht zurückschreckt. Selbst Spener mißbilligt es großenteils, während kritische Geister, wie etwa Thomasius, daran Gefallen finden.


1697

»Kurtz gefaste Kirchen-Historie des Alten und Neuen Testaments« (Leipzig).

»Gothofredi Arnoldi, Historiarum Professoris Publici Gissensi, Commentatio de corrupto historiarum studio auspicii locoproposita in Consessu Procerum Academiae Gissenae« (Frankfurt am Main).

»Christophori Irenaei Paraenesis seu Commonefactio necessaria ad D. Joh. Fridericum Mayerum, on eius de Pietistis ecclesiae veteris commentum. Accedit Friderici Spanhemii de zelo pseudotheologico iudicium« (Magdeburg).

»Historia Georgii Saxonis Ducis« (Gießen).

»Tabula chronologica Imperatorum, Regum dynastarum, Paparum, rerum virorumque illustrium, in ecclesia et republica, a Christo nato ad annum 1697 congesta per G. Arnoldum« (Leipzig).

Übersetzung: »Erinnerung von Brauch und Mißbrauch böser Exempel« (Goslar).

24. April: Das Gießener Veranstaltungsverzeichnis kündigt Arnolds Vorlesungen für das Sommersemester an.

12. Juni: Vorrede zu »Göttliche Liebesfunken« (erschienen 1698). Erster Eintritt in das Hessische Land.

24. August: Arnold übernimmt an der pietistisch geprägten Universität Gießen eine Professur für Geschichte, die er aber schon im Sommer 1698 aus Unzufriedenheit mit der Universitätswissenschaft aufgibt.

2. September: Arnold unterzeichnet in Gießen den Religionsrevers, wird vereidigt und hält die Antrittsvorlesung.

20. November: Besuch Arnolds bei der Landgräfin Dorothea Charlotte von Hessen-Darmstadt.


1698

»Die Zeichen dieser Zeit bey dem Anfang der instehenden Trübsalen erwogen« (Aschersleben).

»Offenhertzige Bekäntniß, welche bey unlängst geschehener Verlassung eines Academischen Amtes abgeleget worden«.

Er veröffentlicht unter dem Titel »Gottliche Liebesfunken, aus dem großen Feuer der Liebe Gottes in Jesu Christo entsprungen und gesammelt« (1. Teil) seinen ersten Lyrikband, der 169 Gedichte und Lieder umfaßt. In diesem Werk findet sich auch »Babels Grab-Lied«, ein Höhepunkt pietistischer Kirchenkritik.

Arnold kehrt nach Quedlinburg ins Haus Sprögel zurück und kann dort, abseits von der ihm verhaßten Welt, und von institutionellen Verpflichtungen befreit, als Privatgelehrter seinen mystischen Interessen nachgehen.

18. Mai: Arnold besucht Johann Wilhelm Petersen in Niederndodeleben.


1699

»Ein Denckmahl des alten Christenthums bestehend in des Heiligen Macarii und anderer hocherleuchteter Männer aus der Alten Kirche« (Goslar).

»Der geistliche Wegweiser Dienende, die Seele von den sinnlichen Dingen abzuziehen und dieselbe durch den innerlichen Weg zu einer vollkommenen Beschauung und zum innerlichen Frieden zu führen. Erstlich geschrieben von Michael de Molinos« (Frankfurt am Main).


1700

»Das Geheimnis der göttlichen Sophia oder Weisheit, beschrieben und besungen«.

Widmung zu »Vitae patrum oder das Leben der Altväter«.

»Waare afbeelding der eerste Christenen« (Amsterdam).

»Auserlesene Sendschreiben der Alten zum gemeinen Nutz gesammlet und verteutscht« (Frankfurt am Main/Leipzig).

»Gottfried Arnolds Erklärung vom gemeinen Sectenwesen, Kirchen- und Abendmahlgehen, wie auch von recht-Evangel. Lehr-Amt, und recht-Christl. Freyheit« (Leipzig).

»Der richtigste Weg durch Christum zu Gott. Bey öffentlichen Versammlungen in dreyen Sermonen oder Predigten angewiesen und auff Begehren ausgefertiget« (Frankfurt am Main). Das Werk beinhaltet Arnolds Predigten in Aschersleben, Halberstadt und Quedlinburg.

»Vitae Patrum oder Das Leben der Altväter und anderer gottseligen Personen. Auffs neue erläutert und vermehret« (Halle).

»Extract eines Schreibens Godfried Arnolds; darinnen er antwortet auff einige Aussprengungen, als ob seine Resignation ihn gereuet. Als auch auff einige Anzäpfungen seiner Offenhertzigen Bekaentnueß« (Frankfurt am Main/Leipzig).

Juni-Juli: Reise Arnolds mit Anna Maria Sprögel in Quedlinburg.


1701

Anfang des Jahres: Arnold, der überzeugte Separatist, tritt als Hofprediger im thüringischen Allstedt in ein kirchliches Amt. Auch hier kommt es zu langwierigen Streitigkeiten, als Arnold den Eid auf die Konkordienformel verweigert und die orthodoxe Pfarrerschaft Eisenachs ihn deswegen anfeindet.

23. August: Vergeblicher Einsatz von der Seite des preußischen Königs bei Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach, Arnold den Religionseid auf die »Formula Concordiae« zu erlassen.

5. September: Arnold heiratet Anna Maria Sprögel, die Tochter des Hofpredigers, und entfremdet sich dadurch gänzlich seinem Freund, dem Spiritualisten Johann Georg Gichtel. Durch die kirchliche Trauung gibt er seinen Separatismus auf und wird von Gichtel und seinen Anhängern aus der Gemeinschaft der Engelbrüder ausgestoßen.

Ende des Jahres: Arnold erhält eine Stelle als Hofprediger bei der verwitweten Herzogin Sophie-Charlotte von Sachsen-Eisenach in Allstedt.

»Gottliche Liebesfunken, aus dem großen Feuer der Liebe Gottes in Jesu Christo entsprungen und gesammelt« (2. Teil).

»Das Leben der Gläubigen, oder Beschreibung solcher gottseligen Personen, welche in denen letzten 200 Jahren sonderlich bekandt worden« (Halle).

»Gottfried Arnolds Endliche Vorstellung seiner Lehre und Bekäntniß auff Hrn. D. Veiels, seines Censoris und M. Corvini Anklagen. Mit dem Entschluß, niemanden mehr zu antworten und die Kirchen-Historie selbst zu emendiren« (Frankfurt am Main).

»Etliche vortreffliche Tractätlein aus der Geheimen Gottes-Gelehrtheit (Frankfurt/Leipzig).

»Gottfried Arnolds Fernere Erläuterung seines Sinnes und Verhaltens beym Kirchen- und Abendmahl gehen« (Frankfurt am Main).

»Jesus und die Seele. Mit 40 anmuthigen Sinnbildern« (Frankfurt am Main).


1702

»Historia et descriptio theologiae mysticae«.

»Das Eheliche und Unverehelichte Leben der ersten Christen, nach ihren eigenen Zeugnissen und Exempeln beschrieben« (Frankfurt am Main).

»Gothofredi Arnoldi Historia et Descriptio Theologiae Mysticae« (Frankfurt am Main).

17. Januar: Arnold erklärt in einem Brief an den preußischen Geheimrat Fuchs seine Bereitschaft zur Übernahme eines Pfarramtes in Brandenburg.

Anfang des Jahres tritt Arnold in Allstädt sein Amt an, als Folge seiner Ernennung zum Historiographen.

Juni: Reise Arnolds zur Kur nach dem »Egerischen Brunnen«.

4. Oktober: Er wird von der herzoglichen Regierung des Landes verwiesen, weil er die eidliche Verpflichtung auf die Konkordienformel ablehnt. Er übt aber sein Amt vorläufig noch weiter aus, da ihn die Herzoginwitwe nicht ziehen lassen will und selbst der König von Preußen sich für ihn verwendet.


1702–1705

Zwar wiederholt von Gegnern attackiert, aber unter dem Schutz des preußischen Königs wirkt er weiter als Schriftsteller in Allstedt.


1703

»Supplementa, Illustrationes und Emendationes zur Verbesserung der Kirchenhistorie« (Frankfurt).

»Gottfrid Arnolds Fortsetzung und Erläuterung der unpartheyischen Kirchen- und Ketzer-Historie« (Frankfurt am Main).

»Betrachtung von dem Mittleren Zustand der Seelen, nach ihrem Abschied aus dem Leibe« (Amsterdam).

Arnold nimmt eine Berufung als Pfarrer in Aschersleben nicht an.

März: Berufung Arnolds zum Pastor und Inspektor nach Werben/Altmark. Probepredigt in Werben.


1704

»Die Verklärung Jesu Christi in der Seele, [...] nebenst kurtzen Anmerkungen über die Paßion« (Frankfurt am Main).

»Die geistliche Gestalt eines Evangelischen Lehrers nach dem Sinn und Exempel der Alten auff vielfältiges Begehren ans Licht gestellet« (Halle).

»Neuer Kern wahrer Geistes-Gebete, [...] zusammt einem neuen Kern recht-geistlicher lieblicher Lieder« (Frankfurt am Main).


1705

»Consilia und Responsa Theologica; oder Gottesgelehrte Rathschläge und Antworten über denen wichtigsten stücken und zuständen eines göttlichen wandels, nebenst neuen Geistlichen Gedichten, der weißheit Garten-Gewächs genannt« (Frankfurt am Main).

Mai: Audienz bei Herzog Moritz Wilhelm von Sachsen-Zeitz.

24. Mai: Arnold hält seine Abschiedspredigt in Allstedt.

Er wird als Nachfolger seines Schwiegervaters Pfarrer und Inspektor/Superintendent in Werben/Altmark. Das Pfarramt und Inspektorat, das sein Schwiegervater nach seinem Weggang von Quedlinburg bis zu seinem Tod verwaltet hat, wird ihm von Friedrich I. von Preußen übertragen.


1706

»Die Evangelische Botschafft der Herrlichkeit Gottes in Jesu Christo, « (Frankfurt am Main).


1707

»Das wahre Christenthum Altes Testaments« (Frankfurt am Main).

26. Juni: Geburt von Arnolds Sohn Johann Gottfried, getauft einen Tag später.

25. September: Arnold hält Probepredigt in Perleberg.

Arnold ist Pfarrer und Diözesaninspektor in Perleberg. Neben der Gemeindearbeit setzt er seine schriftstellerische Arbeit fort und veröffentlicht unter anderen eine vielbeachtete pietistische Pastoraltheologie sowie einige Predigtbände.


1708

Dezember: »Die Abwege oder Irrungen und Versuchungen gutwilliger und frommer Menschen, aus Beystimmung des gottseeligen Alterthums« (Frankfurt am Main).


1709

»Paradisischer Lust-Garten, voller andächtiger Gebete und Gesänge« (Leipzig/Stendal).

»Evangelische Reden über die Sonn- und Festtags-Evangelien« (Frankfurt am Main).

»Die verursachte und doch gemässigte Sündfluth, bey der am 14. und 15. Februar 1709 zu Perleberg ergangenen Wasser-Fluth, in einer [...] Predigt, aus 2. Petr. II,5 [...] vorgestellet« (Berlin).

»Gottfried Arnolds wahre abbildung des inwendigen Christenthums« (Frankfurt am Main).

»Historisch-Theologische Betrachtungen merckwürdiger Wahrheiten, auff Veranlassung derer bißherigen Einwürffe gegen G. Arnolds Schrifften« (Frankfurt).

»D. Martin Luthers Kleiner Catechismus. Mit Sprüchen der Heiligen Schrifft kürtzlich erläutert für die liebe Jugend« (Berlin).

3. Februar: Leichpredigt Arnolds auf Magister Georg Krüsemarck.


1710

»Erbauliche Theosophische Sendschreiben eines in Gott getreuen Mitgliedes an der Gemeinschafft Christi« (Bethulia).

»Heilsame Auffmunterung zum Ernst im Christenthum« (Büdingen).

Vorrede zu: »D. Martini Lutheri Kirchen-Postille, das ist Auslegung Der Episteln und Evangelien auff alle Sonntage und Feste durchs gantze Jahr wie auch über andere erbauliche Materien« (Leipzig).

Tod der Kinder Sophia Gothopheda und Johann Gottfried.


1711

»Geistlicher Rath und Unterricht vor Krancke und Sterbende« (Berlin).

»Der woleingerichtete Schulbau.« (Leipzig/Stendal).


1712

»Des Gottseligen und Erleuchteten Thomas von Kempis Geistreiche Andächtige und Erbauliche Schrifften« (Leipzig/Stendal).

»Herrn Gottfried Arnolds Öffentliches Zeugniß, daß die Gießische Theologie ihm zu seiner Kirchen- und Ketzer-Historie keinen Vorschub gethan« (Perleberg).


1713

»Göttliche Gnaden-Heimsuchung zur heilsamen Verwahrung und Bereicherung Aller armen Menschen auf die einbrechenden Gerichte« (Ulm).

»Geheime und Innige Betrachtungen über die Psalmen Davids« (Ober-Neustadt, Cassel).

»Historia von des beruffenen Ertz-Kätzers David Joris oder Georgi, Lehr und Leben« (Leipzig).

Arnold erkrankt an Skorbut.


1714

»Theologia experimentalis«.

30. Mai: Arnolds Leben findet in Perleberg/Altmark sein Ende. Durch Skorbut bereits geschwächt, stirbt er infolge eines Schocks, nachdem Rekrutenwerber Friedrich Wilhelms I. den Pfingstgottesdienst gestürmt und junge Konfirmanden beim Abendmahl vom Altar weggerissen haben, um sie zum Kriegsdienst zu zwingen.

1. Juni: Beerdigung Arnolds in Perleberg.


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