[294] Hart am Ufer der Donau.
Die Recken rennen alle mit den Lanzen gegen einander; – die Mehrsten stechen sich durch und durch; – Viele stürzen rücklings in die Donau, die allmälig ganz roth wird, von den Blutströmen, die hineinfließen. – Während des blinden Spielgefechts fiedeln die Spielmänner, der Hofnarr tanzt, und die Garzunen und Mägde singen.
GARZUNEN UND MÄGDE.
Ueber Fluh, über Grat,
Ueber Weid', über Waat!
Trampft nieder die Saat!
Bum! Bum!
Haut den Wald um!
Dringt in Diel' und Verließ!
Bohrt die Mutter in's Vließ
Steckt's Kindel auf's Spieß!
Pan! Pan!
Zündet Städt' an!
Ueber See, über Land
Mit stürmender Hand
Steckt Alles in Brand!
Bum! bum!
Stürzt die Welt um!
Hört Heunengebot!
Hört brüllen den Tod![294]
Hört wimmern die Noth!
Pan! Pan!
Seht den Krieg an!
CHOR VON SIEBEN HEUNENMÄDCHEN jede mit einem blutigen Kopf, den sie den Ankömmlingen vor die Nase halten.
Hört Heunengebot!
Hört brüllen den Tod!
Hört wimmern die Noth!
Pan! Pan!
Seht den Krieg an!
DIE SIEBEN ANKÖMMLINGE.
Göttlich!
Allmälig verschwinden alle noch übrig Gebliebene von dem Kampfplatz vor dem Zelt. – Nur Ezel und Chriemhilde bleiben sitzen auf dem Thron.
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Der vollendete Faust oder Romanien in Jauer
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