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1824 |
29. April: Albert Emil Brachvogel wird als Sohn eines Kaufmanns in Breslau geboren und besucht dort das Gymnasium. Er tut sich schwer, beruflich Fuß zu fassen: Er bricht eine Graveurlehre ab, seine Schauspielversuche bleiben erfolglos und auch seine Studien an der Berliner Akademie der Künste und an der Breslauer Universität scheitern. |
1851 |
Brachvogels Intrigenstück »Jean Favard« wird in Berlin uraufgeführt. |
1854 |
Es folgen mehrere Anstellungen in Berlin, u. a. als Sekretär am Krollschen Theater. |
1856 |
Das Trauerspiel »Narziß«, die eigentliche Verherrlichung des genialen Schwächlings, bringt dem Autor seinen größten Erfolg und wird in fast alle europäischen Sprachen übersetzt. |
1858 |
Von den zahlreichen, meist historischen Romanen bleibt lediglich »Friedemann Bach« in Erinnerung. |
1872 |
Der Schriftsteller kehrt nach Berlin zurück und wechselt mehrfach seinen Wohnsitz. |
1878 |
27. November: Brachvogel stirbt in Berlin und erhält ein Ehrengrab auf dem Domfriedhof II. |